... der Tugend, den Glauben an Menschenhoheit wieder wach gezündet. Das Kleine schwindet im Schatten großer Seelen.« ... ... sich, Masse auf Masse. Ein verwundeter Held wird preußischerseits im Schlosse angemeldet, für den königlichen Sieger selber ... ... der Leibarzt des Königs und ein Diener in preußischer Livree den angemeldeten »verwundeten Helden« unterstützten. Der Schlag wird geöffnet, der Leidende sorgfältig ...
... Schlehdornhecken schmückten den Saum des Tals, das eine dreifache Reihe bewaldeter Berge von der Hochebene trennte. Diese stieg ... ... des Hauses am nächsten Morgen erwachte, war sein Zimmer wie in Licht gebadet. Durch die hohen Fenster fluteten die Strahlen der herrlich aufgehenden Sonne. Es ... ... Frisch wehte die Morgenluft, nicht ein Wölkchen stand am Himmel. Paul kleidete sich rasch an und verließ ...
... auch nicht, was tun. Auf einen Wink Lores redete ihn die französische Lehrerin – auch eine der weißen ... ... nur ihn. »Warum ist er auch so ein Narr! Was bildet er sich ein, der Narr!« Der Unglückliche schrieb an Lore, ... ... zu ahnen, daß er ihn erringen werde. In jeder Hinsicht ein Auserwählter und Begnadeter, hat er die Not des ...
... genug, Feldberg! Jenseits des Styx erzählt man sich nur; man leidet, empfindet, handelt nicht mehr.« »Aber vor Minos' Thron darf ... ... für mich. – Alexander von K.‹ Der Brief überraschte, befremdete, ärgerte mich. Um ihn ganz zu ...
... Worte drückten nur die Gefahr aus, worin sich der französische Adel befindet; ich bildete mir die Unruhe ein, die Frankreich in den alten Schlössern ... ... , ein jammervoller Mensch, ihr seine unglücklichen Begebenheiten erzählte. Es wurde Licht angezündet; sie schien sich zu erholen, tröstete ...
... die in Tagen des Wohlstandes ihren Verkehr gebildet, zu ihr emporgeschaut, sie oft beneidet hatten. Erschrocken wollte sie sich ... ... da war nicht viel Kunst angewendet. Die reichen dunkelbraunen Haare, einfach zurückgestrichen, bildeten einen schweren, flachen Knoten ... ... dabei aber doch nicht sehr sicher und oft in abgebrochenen Sätzen geredet, hatte der Hofrat kein einziges Mal ...
... Funken Lust, Aus künftigen Kronen geschmiedet, Mich wecke, den Dienen ermüdet. Sie sitzt auf dunklem ... ... erschöpft sei von Müdigkeit; wenn sie am Morgen nicht mehr geduldet werden sollte, könnte sie leicht weiterziehen. ... ... zu Dir und flehen, reinige uns von eingebildeten Leiden der Liebe und von angebildeten Sünden der Zeit; das Totengericht der ...
... auch prächtig bemalt, der Schnabel vergoldet. Fünf Jünglinge von idealischem Aussehen, kaum bekleidet, Arme, Brust und Beine ... ... ach, den edelsten, kommt sie zu spät. Sie findet seine Krone verdorrt, ihre Finger betasten den leblosen Stamm und die klirrenden ... ... sich das Gedicht – Phöbus überzählt die Stücke, Weidet selbsten sich daran, Ja, es ...
... morgen,« sagte der Fritz, »redet mit der Valtinessin.« Er sank wieder aufs Lager zurück. » ... ... Mutter mich wieder nach ihr schickt.« Die Heiteretei sah ihr einen Augenblick befremdet nach. Dann sagte sie: »Schad't nix. Ist's nicht da ... ... hackten; an einem andern kommt es ihnen dennoch wie nichts, wie eine Art bevorwandeten Müßigganges vor. Und sie ...
... »Au! au!« machte die Verwundete bei jeder Berührung und zog endlich den Fuß ganz zurück. Über ... ... din Fot man wedder her.« Und dann, zu dem Manne gewendet: »En vertagene Deern! Se sünd to god, Klefecker.« Aber ... ... Die zu erhebende Erbschaft und was man mit dem Geld alles anfangen könne, bildete einen unerschöpflichen Unterhaltungsquell, und Gesa schmeichelte ...
... es weiter, ›daß die gefundene Leiche diejenige eines ermordeten Weibes war.‹ Dies ist aber nicht das einzige Mal ... ... . Der Herausgeber des ›L'Etoile‹ hatte kein Recht, über Herrn Beauvais' unbegründete Überzeugung beleidigt zu sein. Die gegen diesen vorliegenden Verdachtsmomente passen ...
... voll Bewunderung zu. Daß sein Vater mit ihm redete wie mit einem Ebenbürtigen, machte ihn unendlich stolz. ... ... muß jetzt auch aufhören, weil es nichts mehr zu fressen findet. Das ist ganz natürlich und ganz albern und ein peinigender Zustand, aus ... ... Ihm war, als ob der Boden sich aufrisse und zwischen ihm und dem gottbegnadeten Kameraden ein unüberbrückbarer Abgrund gähne. Drüben, mitten ...
... indem er sich an Dante wendete mit jener maßvollen Ehrerbietung, in welcher dieser angeredet zu werden liebte. ... ... und tiefer als die andere, und redete langsam und feierlich: »Herrlichkeiten, mich sendet Astorre Vicedomini, hochdieselben untertänigst zu ... ... Schmach, denn diese hatte sie mit Astorre auf ewig vereinigt. Und entzündet sich nicht heute noch und ...
... Opfer im weiblichen Gemüt werden immer seltener.« Lilli hatte den Kranz vollendet und legte ihn mit einer hastigen Gebärde auf den Tisch. Auf ihren ... ... unterbrochen. Ein junger Kaufmann aus der Stadt, der Sohn einer mit Tante Bärbchen befreundeten Familie, war von einer Reise nach Paris zurückgekehrt und ...
... dem Geständnisse Victors, das Unglück verschuldet zu haben, brachte mich dergestalt auf, daß ich ihm ohne weiteres ... ... schaffen? Nicht ihn hasse ich, sondern seinen Vater, der uns verleumdet hat! verleumdet! schändlich verleumdet!‹ ›Nicht der Marschall‹, sagte ich verdutzt, ...
... dem Spiel! Dort gegenüber haust ein Dienstmann des mir befreundeten Grafen von Doccaburgo. Dorthin schicke oder gehe ich nach Hilfe. Findet sich hier ein dem echten nachgebildetes Scheinkreuz von leichterem Gewichte, so ... ... unser berühmter Mitbürger, der Messerschmied Pantaleone Ubbriaco geschmiedet hatte, und schnitt zwischen Haupt- und Querbalken einen nicht ...
... – Und inzwischen bewegt sich doch die Erde unter dem Mond weg! – Findet er dann wieder seine Strickleiter? – Wo holt sich der Mann seinen Theer für die Strickleiter? – Wo man Käse kriegt, findet man doch nicht auch ... ... merkwürdiges Volk; jetzt haben sie ihre große Stadt angezündet!«« – »Die Stadt angezündet, – replizierte die Mondfrau, – ja, ...
... abermals den elektrischen Strom zum Herzen hinunter und sie wendete sich schnell ab, um ihr Erröten und die Verwirrung ... ... in die Welt tritt; denn die Gattung stirbt nicht, leidet nicht; nur das aus der Einheit losgerissene Individuum leidet und stirbt. Aber im Individuum liegt auch die Erlösung. Gott ...
... schelten oder loben wollte, unmäßig viel Worte verschwendete und damit beides gleich entwertete, redete der Vater knapp. War er im ... ... konnte man, weil sie einen Vorsprung im Stromlauf bildete, bis ans Wassereck sehen, wo der Feind vermutlich übersetzte. Von dem ... ... , in der ein Echo dem andern die völlige Vernichtung dieses Armeeteils verkündete. Oberst Eugen Sulzer streckte ...
... das Salve Regina die Kirche zu schließen verkündete, eilte er auf den Gottesacker, der in der Mitte der ... ... Stockrosen, bunter Rittersporn und die duftende Blume der spanischen Kresse bekleideten die schwarzen Steingesimse, und zauberten Leben über die Stätten des Todes. Gegen ... ... durch alle Stufen des Schmerzes zur Sehnsucht nach dem Grabe, wo aller Kampf endet und jede Sehnsucht gestillt ist. ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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