... schwieg, Weil Pred'ger sagten, daß gesündet, Wer sich mit Offenbarung trüg. Wie seine ... ... Und ruhig sieht die Jungfrau ihn, Sie ahndet nicht, daß sie verführe Und warum sollte Unschuld fliehn. ... ... So wiss', daß ich es nicht verdien. Jesuiter hatten mich gesendet, Zu stehlen deine tiefe Kunst, Für sie ...
... selbigen Königs Sohn wurde das Amt eines Hausprofoß begründet, das der früher erwähnte Herr von Méré, genannt Tristan, etwas ... ... , verhaftet die Dienerschaft, läßt sich das Zimmer zeigen, wo der Hausherr sich befindet, geht allein hin und pocht an die Tür, hinter dem die zwei ...
... erzählte ihnen alles, was er erduldet hatte, bis er dem Schaikh Abd al-Samad begegnet war; und er ... ... und einrichteten; und noch war der Tag nicht erschienen, so war der Palast vollendet, und Al-Raad kam alsbald zu Dschudar und sprach zu ihm: ›Der Palast ist beendet und in schönster Ordnung; ...
... , was Du unter meiner Mitverantwortung im Geschäft an ihnen verschuldet hattest. Außerdem hattest Du ja gegen jeden, mit dem ich verkehrte, ... ... mir alles andere gleichgültig war. Jüdische Gymnasiasten bei uns sind leicht merkwürdig, man findet da das Unwahrscheinlichste, aber meine kalte, kaum verhüllte, unzerstörbare ...
... Am Abend kam der Pfarrer ins Haus und redete mir lange zu, daß ich das Annerl nur recht in der Gottesfurcht ... ... damals über den Kopf des Jägers Jürge warf, und die sie mir heimlich entwendet hat. Ach, es hat sie mit Zähnen dazu gerissen ... ... ; aber das Annerl hat gesagt: ›Ich habe sein Kind ermordet und will sterben und ihn nicht unglücklich ...
... mir, rief Rinaldo, womit habe ich es verschuldet, daß mich Lucinde verschmäht? Die ganze Nacht habe ich geharrt, und ... ... , soll uns nichts trennen, als der Tod. Als sie noch so redeten, hörten sie den Hufschlag eines Pferdes. Scheu blickte Lucinde ... ... Wort zu sprechen, drangen sie auf einander ein. Rinaldo wurde verwundet, und Lucinde that einen lauten Schrei, ...
... am Nebentische Einer eine lange Geschichte erzählte, bildete er ungefüge Schriftzeichen, durch welche er ausdrücken wollte, was er fühlte. ... ... hatte ihm einen Hieb quer über das Gesicht gezogen, daß ihn das Blut blendete; da erst ergab er sich. Nun waren die fünfzig Dukaten fort. ...
... Erfinder des mörderischen Dynamits, eine Stiftung für Dichter gegründet: auf einige Millionen, die er zum Tode beförderte, kam immer einer, ... ... Haushofmeister, und ein deutscher Philosoph mit blondem Vollbart, um den der Buddha ihn beneidete, hielt buddhistischen Cercle. Er hatte eine Pauke hinter sich stehen ... ... Mond, an den singenden Wasserfall. Der Gesang war beendet. Er hörte, wie der ehemalige Großherzog den Ton ...
... bei seinen ersten Vorstellungen ihren Entschluß ganz vergaß, und zum Montag die Entführung verabredete. Laudon sprach freier, es schien ihr heimlich zu gefallen. Sie sagte, ... ... und kein Mensch im Hause gab darauf Achtung und neidete die Glücklichen, die für alte Eheleute gehalten wurden. – Da ...
... mit ansehen,« sagte er, »daß ein Unschuldiger leidet, und unterziehe mich lieber freiwillig einer Disziplinarstrafe wegen nächtlicher Ruhestörung. Ich war ... ... Lichtsrahlen gegen den Himmel geworfen. Wo sie sich trafen, wurden sie sichtbar und bildeten die helle Scheibe. – Das vermeintliche Chamäleon war ein kleines ... ... .« Der Gerichtsdiener kam jetzt herein und meldete, daß tatsächlich an den Sohlen des Herrn Stadtrates muttermalartige ...
... es kurz zu machen, in dem Kästchen befindet sich ein Armband mit großen Edelsteinen, das zehntausend Gulden wert ... ... Büchern? Sie ist eine anständige Dame, sie ist auch eine gebildete Dame; sie liest ihr Gebetbuch, damit gut. Unzüchtige Bücher sind überhaupt ... ... muß ich sagen, der Herr Pietrino sind ein Kaufmann, wie man ihn selten findet. Alle Achtung! Man kann lernen ...
... Palastes ihr ein Grab erbaut und sie dort begraben.‹ Dann kleidete sie sich in Schwarz, und alles war nur Schein und Täuschung; und ... ... ; Und er stand auf und ging ins Hammam, und als er zurückkehrte, kleidete sie ihn in ein Gewand, das tausend Dinare wert ...
... und einzige geworden. Denn jeder Mann findet einmal eine Frau, für die er etwas ganz besonderes ist, so alltäglich ... ... lachend, »verteidigt diese Decke, als würde mit ihr die Monroe-Doktrin selbst gefährdet. Aber wir wollen ihn nicht stören. Wie wäre es, ... ... sich der fremde Räuber an Kostbareres herangeschlichen und ihm Beatrix selbst entwendet hatte! Es war zum Heulen! Und ...
... verstummt sind die wunderbaren Laute in deiner Brust, die der Geist des Herrn entzündet!‹ – Von Emanuelas Worten wie vom Blitz getroffen, schwankte Julia fort ... ... entsagte sie Mahoms schnödem Dienst, und was du, verblendeter Mohr, bösen Zauber eines Götzenbildes nennst, war nur die Versuchung ...
... heißer wie ein Liebender nach der Verlobten sie empfindet, nagte schmerzlich an meinem Innern, und verlangte nach dem Wiedersehen meiner Ida ... ... nun. Ich will gut machen, was sie verbrach, will Dir pflegen mit unermüdeter Sorge, will Deine Reisigen führen in Schlacht und in Sieg, wohin ...
... Einige Monate später befand sich Dohna schwer nervenleidend in Begleitung eines befreundeten Arztes in einem Fischerdorfe der Normandie als jener sonderbare, sensitive Mensch, dem die Formen der Natur eine ununterbrochene, geheimnisvolle Sprache redeten. – Sein letztes Erlebnis mit dem Propheten hatte ihn fast getötet ...
... hatte keine Gewißheit ihre ängstlichen Vermuthungen bestätigt. Eilig sendete sie einen sichern Boten nach dem Kloster ab, um Nachricht von ihrer ... ... an der Seite der Geliebten, suchte ihre Abkunft zu vergessen, und weidete sich an der holden Entwickelung seines Kindes, das wie eine schöne Knospe ...
... ihnen jeden Ausweg zu versperren, worob die Wänste sich mählig ründeten wie Geldsäcke. Bei diesem Anblick flüsterte die Beaupertuys dem Könige ... ... habe seine natürlichen Stauanlagen entleert und sein geweihtes Bäuchlein entlastet, und sie beneideten sein Glück. Flugs erhob sich Olivier, schlängelte sich an den Wänden entlang ...
... alle Wesen ruh'n, Die sich ermüdet hatten; Es schlummert Thal und Hain, Die Weste selbst ... ... ihr das schelmische Gesicht, Cupido, einen Streich gespielet – Entscheidet die Geschichte nicht. Genug, wir kennen die und den, Die ... ... ! Es scheint vom Widerschein So mancher weißen Bust, die sich im Wasser bildet, So manches goldnen Haars, ...
... alle Anwesenden zu beiden Seiten eine Gasse bildeten, durch welche er zu dem Verwundeten schritt, der hinter dem Tische auf ... ... . Das war ein erbärmlicher Anblick. Einer der Verwundeten streckte eine Hand heraus, an der auch nur vier ... ... es war ihm plötzlich, als ob er selber da droben läge. Der Verwundete hatte nichts als ein Tuch um den ...
Buchempfehlung
Der junge Vagabund Florin kann dem Grafen Schwarzenberg während einer Jagd das Leben retten und begleitet ihn als Gast auf sein Schloß. Dort lernt er Juliane, die Tochter des Grafen, kennen, die aber ist mit Eduard von Usingen verlobt. Ob das gut geht?
134 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro