... traurig sah, dachte ich mir, sie leidet wahrscheinlich auch unter den Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Aber heute ... ... England und Deutschland. Ich habe mein Segelboot angemeldet, und nachher geh ich nach Frankreich zu den Autorennen.« »O, ... ... verloren – meine letzte Schuld konnte ich nicht bezahlen, aber er meint, es schadet gar nichts, und er wolle morgen kommen, sie sich abzuholen ...
... geprägt wie in einem wohl vollendeten Metallguß, und alles beseelt von der eigensten, süßesten Persönlichkeit. Die Schönheit ... ... sang, hieß es nun urplötzlich »Nun bindet eure Zöpfe und setzt Kränzel drauf, feste Dirnen, die Ernte ist da ... ... hinein, daß wir baß dürsten und die Köpfe glühen, als hätte man sie angezündet!« Freilich schloß er diese Üppigkeiten gewöhnlich mit einer zarten Wendung ...
... Euch um Gotteswillen,« wandte sich die Seejungfer an den Alten, »redet dem Mädchen die Sache aus! ... Ich schlafe keine Nacht mehr ruhig, ... ... daß er erschrocken davongelaufen war. Heute aber hob sie still und geduldig das geschändete Bild auf, wischte die Erde aus dem Gesicht und lehnte es ...
... anhörte, die sie offenbar über ihn führten. Da wendete er sich ab und mied von nun an ... ... den heimkehrenden Männern einen Nachttrunk bieten zu können, wie sie meinten. Dann kleideten sie sich feiertäglich und schmückten sich mit Blumen, während andere Jungfräulein, die ... ... Leidenschaft das glänzende Mädchen umwarben mit jener Selbstsucht, welche sich allaugenblicklich stets dahin wendet, wo sie ein von andern ...
... , und die Vögel singend ihre Flügel in dem Glanze badeten, betraten die beiden reisenden Frauen schon den Wald, in dem Camilla's ... ... nicht erfreuen, aber doch will ich deine Sorge für alles theilen, und vielleicht sendet mein gutes Schicksal mir einst noch die Gedanken, die mir ...
... dem er geladen war. In tiefes, einfaches Schwarz gekleidet, erschien er und verkündete sogleich den ihn Begrüßenden, daß er genötigt sei ... ... Fürstenmantel, Priestertalar und dergleichen anzufertigen schien und sodann eine dürftige Person damit bekleidete, welche, urplötzlich umgewandelt, sich in ... ... zu sein, was sich für uns ereignen mochte. Alles wurde demgemäß verabredet und zubereitet, als die Mutter ...
... am besten, und Ende gut, alles gut! In diesem Augenblicke wendete sich Aglaja und trat, da der Weg breiter ... ... allein kam, in der Meinung, sie werde befreundete Gesellschaft finden. Das alles beredete er mit der Frau Marianne und traf ... ... Pate seinen Part der Erziehungsarbeit als durchgeführt ansehen konnte. Keineswegs aber wendete Herr Jacques sich von den Idealen ...
... Gefahr, als Soldat rückwärts zu kommen oder gar verabschiedet zu werden, wenn ich nicht als ein abhängiger dienstbarer ... ... seit einem halben Jahre oder mehr so emsig und treu ausgearbeitet und vollendet. Sie lachte, vor sich niedersehend und voll Zufriedenheit lauschend, die Hand ... ... hoffe, daß Sie sich mit aller Hingebung und Artigkeit, die Sie so eben beurkundet, in das Unabänderliche fügen werden, ...
... zugeweht, die nun einmal hier kein süßes Stimmchen duldet und keine andern Töne leidet, als das derbe Halloh der Jagd.« – ... ... den Gerichtsschreiber an, der mit eintöniger schnarrender Stimme alles Unheil verkündete. Als er geendet, stand V. auf, nahm den jungen Menschen, ...
... auch das Geringste, was ich Euch zurückließe, sorgfältig aufbewahren würdet; zumal wer det Ihr das bei Sachen von solch großem Werte, als ... ... Bauern und Jäger des Grafen von Vach zum Teil getötet, zum Teil schwer verwundet worden. – Starke Patrouillen von Fuldaischen Reitern durchstreiften den Wald ...
... . Dies geschah alles auf die anständigste und ruhigste Weise, und er kleidete sich dabei wie ein Baron. Von Wertgegenständen brauchte er nicht einen einzigen ... ... Litumley zu nennen, da er für seinen eigenen Namen, den er so zierlich geschmiedet, eine verzeihliche Vorliebe hegte; ebenso ... ... die merkwürdige Sachlage stattfand, daß die bürgerliche Gesellschaft gut genährt und getränkt, notdürftig gekleidet und wiederum wohl beleuchtet ...
... hier im Ort mehr als fünfzigmal gespielt und Ihr werdet Keinen sehen, der nicht die Kapp' vor mir lupft.« Der ... ... da habt? was säet Ihr denn?« »Reps.« »Findet Ihr es nun mit der Maschine nützlicher ... ... »Gewiß war mancher der berühmten griechischen Helden nicht gebildeter, so was man eigentlich gebildet nennt, als mein Hansjörg, Kilian, Mathes ...
... und hole es ab, wenn Ihr nichts dagegen habt! Ein Töpfchen Milch werdet Ihr mir nicht abschlagen alsdann, und etwa eine schöne Mandeltorte dazu werde ... ... stand am Himmel, die Höhen und die Wälder waren mit einem zarten Duftgewebe bekleidet, welches die Gegend geheimnisvoller und feierlicher machte ...
... traf, mit dem sich ein gebildetes Wort sprechen ließ; auch der Besuch der befreundeten Redaktionsstübchen in den verschiedenen ... ... Erzeugnisse hoch im Preise standen und die Betreibung zahlreiche Spaziergänge veranlaßte. Der Weinberg bildete mit mehreren großen Wiesen und einigen Bergäckern eine ehemalige Staatsdomäne, welche der ... ... ob es Gritli gewesen sei. Ohne es sich gestehen zu wollen, kleidete er sich von dem Tage ...
... unser Gewissen nicht zu sehr leidet, daß du das Leiden mit ihm teilest! Was das Nein betrifft, ... ... ?« »Und wenn du mit Engelszungen redetest, mitnichten! Jetzt ist guter Rat einmal teuer, mein Fräulein!« » ... ... angenehmen Schluß geben; oder war er die frühe Lerche, die den neuen Morgen verkündete? Es war an einem schönen Pfingstmontag –« »Nein, Himmelfahrtstag ...
... dem Gröbsten geputzt, zu seinen Genossen, die sich inzwischen ebenfalls angekleidet. Dort vollendeten zwei muntere Schwestern seinen Anzug, indem sie vornehmlich seinen blonden ... ... ihr ins Gras beißen? Verdienen würdet ihr es wohl! Habt ihr geglaubt, wir hätten hier keinen ordentlichen Staat ... ... Entrüstung verlauten läßt, wenn ein Kleinod, das er selbst gestohlen, ihm abermals entfremdet wird. Denn der Mensch ...
... Abwesenheit grämt und alle Qualen der Trennung von seinem Sohne erduldet.‹ Als aber Peri-Banu diese Worte ... ... . Gab sie zur Antwort: ›Hast du dein Gelübde vergessen und dein verpfändetes Wort, daß du mich jetzt zu verlassen wünschest? Haben Liebe und Sehnsucht ... ... seinen Befehlen aufs Wort gehorchte und alle, die da suchten, die größte Sorgfalt verwendeten, fand niemand eine Spur von ...
... Stütze und thätigen Kraft beraubt allein lassen. Der Staat duldet es nicht und ahndet es im Betretungsfalle, wenn ein junger Mann sich ... ... , zu loben. Die Mutter redete sich nun immer mehr in Eifer hinein und was vorhin nur gewaltsame und ... ... »Ja, auf den Kreuzer,« erwiderte Xaveri. Vor Allem wendete sich nun das Denken des ...
... geschehen!« – » Welche Untat?« – »Der Kronfeldherr ist ermordet!« – »Ermordet? Von wem?« – »Sire, keiner weiß es; ... ... widerraten hatten, und der es doch damals in der größten Sonnenhitze getan, bekleidet mit einem schwarz samtnen warmen Rocke ... ... Clisson vermöchte, gab er zu, daß sie ihn zu einer Unterredung einladeten. Die Herren von Rohan, Digne ...
... ? – Aber das tolle Nachreden –« »Werdet,« fuhr Antonio fort, »werdet nicht ungehalten, mein lieber Meister, ich ... ... , weichen Nest. Als man ihn weckte, redete er irre und war schwer zu überzeugen, daß er sich ... ... Kardinals. Auf dem andern Gemälde war die Glücksgöttin abgebildet, die ihre reichen Gaben verspendet. Doch Kardinalshüte, Bischofsmützen, goldne Münzen, ...
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro