4. III. 29 Wenn ich Florian etwa zufällig am Vormittag getroffen ... ... den er genießerisch aufklappen läßt. »Nun wird es langsam Zeit.« Mit dieser Bemerkung verabschiedet er mich. Er geht seines Weges weiter, um eine Ecke, drei, vier ...
Detlev von Liliencron Eine Sommerschlacht Ziehe mich nicht ohne Grund; wenn ... ... mit roten Bluttüpfelchen gesprenkelt), und lege sie auf die Stelle: Mit kühner Todesverachtung stürze der Soldat sich dem Feind entgegen, und erreicht ihn eine feindliche Kugel, ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Spiritismus Wir saßen in einer Bar und warteten ... ... zu streiten. Frau Rabenschnabel war verstummt, gänzlich verstummt. Ohne sich von uns zu verabschieden, schwankte sie, von ihren Zimmerherren geleitet, hinaus. Es wurden noch viele Worte ...
Flaggenparade Spät hatte V 133 angelegt. Es schickte sich zum Schlafen ... ... er sie, im Krug angelangt, mehr abgab, als daß er sich von ihr verabschiedete. Ohne ein Wiedersehen mit ihr vereinbart zu haben, wanderte er nach kurzem ...
... Indessen hatte sich die Gestalt der Wolken verändert. Sie bildeten eine dunkle Wand, und auf dem Grunde dieser Wand zeigten ... ... Aber nicht bloß an den Kindern war, während sie abwesend gewesen waren, eine Veränderung vorgegangen, sondern auch das braune Mädchen hatte sich verändert. So ...
... Entdeckung zu verrathen. Aber ein ungemessener Stolz erfüllte mich, und mit Verachtung blickte ich auf alle die Männer, die lateinisch- und griechisch-geübten Professoren ... ... ganze innere Leben, dieses Nachgrübeln, dieses Entdecken meiner Seele auf eigene Verantwortung hin, von entschiedenem Nachtheil war, das war ...
... betrachtete den Leichnam ernst, doch nicht ohne ein verachtungsvolles Zucken der Lippen. Also er, sprach es in seinem Sinn. Denn ... ... Vermutung?« fragte der Kaufmann. »Inwiefern?« fragte der Dichter zerstreut. »Was ihn veranlaßt haben könnte, nach uns zu schicken, gerade nach uns!« ... ... »Geliebte,« wiederholte der Dichter und zog die Augenbrauen verächtlich in die Höhe. Jetzt gewahrte der Arzt, ...
Aus dem Dunkel »Die Weiber sind billig hier, jetzt während des ... ... Schonung vermeidend; und er hört zu. Bis spät. Bis Fräulein Schwesterling sich verabschieden muß. Frau van Huissen wird noch bei Herrn Fritsche bleiben und ihn auch ...
... Eau de Cologne mitzubringen. (Überhaupt welch schrecklich veraltetes Toilettenmittel!) So starke Nerven, um den Anblick einer Hinrichtung zu ertragen, ... ... die Dame kennen zu lernen, der das Kunststück gelungen war, seinen jede Fessel verabscheuenden Freund zum Gefangenen zu machen. Als er im Hause der beiden Damen ...
... es ihr schönes und empfindliches Gemüt auf das heftigste bewegte. Die mindeste Veranlassung, die sie auch nur von fern an die Zeit erinnerte, da der ... ... gleich nach ihrer Verheiratung verfiel, zurückgeblieben war, und somit allen Nachforschungen über die Veranlassung derselben ein Ende zu machen. Einstmals war ...
... – Das Kind schreit. – Geh fort! – Er zuckte verächtlich die Achsel. Es war nicht der Rede werth das bischen Blut ... ... Plan wie beim Spiel, man muß ihn jeden Augenblick nach den Umständen zu verändern wissen und der Zufall spielt auch seine Rolle. ...
... Einzelheiten genügt, den Ausdruck seiner Züge derart zu verändern, daß ich nicht einmal wußte, ob er es wirklich war. Vor ... ... Bäumen, die das Haus umgaben, und vor allem in dem nie gestörten, unveränderten Bestehen des Ganzen und in seiner Verdoppelung in den stillen Wassern ... ... , obgleich allerdings während der letzten Minuten eine sonderbare Veränderung mit ihm vorgegangen war. Anfänglich hatte er mir gegenüber ...
... Die Nacht, in der sich Alles seltsam verändert, Menschen müd und leblos wie versteinern, und Steingebilde zu phantastischem Leben erwachen ... ... weißen Mannes die Balg-Szene aufgeführt hatten, stürzten sich, wie auf ein gemeinsam verabredetes Zeichen, wie auf einen Signal-Pfiff, der aber nicht erscholl, in ...
In elfter Stunde Herbststurm schnob um das Haus und blies mit pfauchendem Munde ... ... du schön wie ein Teufel und heiß wie ein Seraph wärst, ich würde dich verachten, denn die Reinheit fehlt dir.« Sie blickte ihn voll stummen Staunens an ...
... kleinen Feuer zwei Tumal (Schmiede) bei der Arbeit. Sie sind als Handwerker verachtet und dürfen nicht an den Waffenspielen teilnehmen. In der dritten Ecke liegen ... ... Rosse erst dann, wenn dieselben sich in ihr Schicksal ergeben zeigen. Unser Bild veranschaulicht diesen Ritt auf treffliche Weise. Hoffentlich haben viele gute Kameraden ...
... des Klosters, mit der Gemeinheit zusammengesperrt, sie verachtend und von ihr gehaßt. In der Türe der Sakristei blieb ich ... ... echten Kreuz eine tiefe Marke geschnitten, und fand sie an dem falschen unversehrt. Verächtlich ließ sie das leichte Kreuz, ohne es mit den Armen zu umfangen, ...
... Hofe herunter. – Aber die Veranlassung! rief Kohlhaas. Sie werden doch irgendeine Veranlassung gehabt haben! – O ... ... der Wache in seinem Hause veranlaßt hatte. Der Offiziant versicherte ihn, daß die Befehle des Schloßhauptmanns, Freiherrn ... ... Tronka, Recht zu verschaffen. Der Kämmerer, Herr Kunz, der bei der Veränderung der Staatsämter in Sachsen zum Präsidenten der Staatskanzlei ernannt worden war, und ...
... einen Tag vor der Exekution kein Essen mehr verabfolgt werden soll. Aber die neue milde Richtung ist anderer Meinung. Die Damen ... ... nun aber wende ich sie zu meinen Gunsten. Unabgelenkt von falschen Einflüsterungen und verächtlichen Blicken – wie sie bei größerer Teilnahme an der Exekution nicht hätten vermieden ...
... ich jeden Stein kannte. Ich gab das verabredete Zeichen, worauf die Tür sich geräuschlos öffnete und sich ebenso hinter mir ... ... Aufsicht jeden Verkehr zwischen uns unmöglich machen werde. Stolz, Zorn, Schmerz, Verachtung kämpften in meiner Seele, während er sprach; meine Hand zuckte mehr als ...
... »»Was »aber«? Sie dürfen nicht vergessen, daß für eine veränderte Produktion auch veränderte Produktions-Bedingungen maßgebend sind! Was Ihre Herren Lebert und Kotze, ... ... verschiedene Positionen annehmen kann; seht nur sein Gesicht an, wie es sich verändert. Jetzt lacht er, jetzt ... ... die Augen heraustreiben, und ihr ganzes Äußere verrät, daß eine furchtbare Veränderung in ihrem Innern vor sich geht ...
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