... tat sein Sacktäschchen hervor und drückte mir zwei Geldstücke, die zusammen fünfzehn Kreuzer ausmachten, in die Hand. ... ... mir die Ordnung der Bücher, wo verlangte zu finden, zurückgebrachte einzuschieben wären, und sagte mir, das ... ... was lernen wollen, über die Grenze hinausziehen müßten. Ich solle in Graz bleiben, brav studieren und ...
... , das Abschiedskompliment von ihm anzunehmen, auch ihm von Zeit zu Zeit erzählte, daß ihre Gegenwart nunmehr bei dem ... ... ausgebessert, als sich, um ihn ganz zugrunde zu richten, ein hitziges Fieber bei ihm einfand; ... ... geriet, der unbefriedigte Hang zum Vergnügen und zu Zerstreuungen, der gänzliche Mangel an Erwartung einer ...
... erschallten, alle anwesenden Potentaten und Prinzen zogen in glänzenden Feierkleidern zum Teil auf weißen Zeltern ... ... Kleinen hernehmen? – Marie beschloß, Fritzen zu Rate zu ziehen, und erzählte ihm abends, als sie ... ... Wagen abgeholt. Auf der Hochzeit tanzten zweiundzwanzigtausend der glänzendsten, mit Perlen und Diamanten geschmückten ...
... Erzbischof von Narbonne Pensionen bezahlen mußte, in kurzer Zeit hinsterben zu lassen. So wurden ... ... Mut zu nehmen, die nun zur Nachtzeit mit Zittern und Zagen die Straßen durchirrten, mit Amuletten ... ... nötig, Euch die Geschichte meines entsetzlichen, unerhörten Mißgeschicks zu erzählen. Erzeigt mir die Barmherzigkeit, mich ruhig anzuhören, ...
... Obliegenheit, am Fronleichnamstage das Tischlein hinauszutragen und von einem Evangeliumsplatz zum anderen. War das eine Evangelium zu Ende und die Prozession zog auf ihrem Wege weiter, alsogleich ... ... später trieb der Kogelmirt vom Kreßbachgraben eine graue Ziege mit zwei Zicklein des Weges. Die Alte hatte ein volles ...
... allen meinen Hosenknöpfen die Hafteln abgerissen, um den Dukatenbesitz zu vermehren. Zudem hatte ich in diesem Kastel noch ... ... beim Höllkogel. Jetzt bei der Zettelbauernbrücke. Jetzt beim Müllner. Jetzt bei der Heidenbauernmühle. Diese Mühle ... ... Schlüssel anstecken wollte, fiel er mir zweimal zu Boden; das letztemal schnellte er so weit unter ...
... über Nacht im Stalle schlafen dürfe? »Habt ihr jetzt zur Anbauzeit denn nichts zu tun daheim, daß du so herumgehst?« ... ... in Krieglach beim Kirchenbäcken das Extrazimmer. Ein schwarzgekleideter, sehr fein herausgeputzter Herr kam, der hatte ... ... durch welche ein Bauernbub auf mich zukam. Der Herr zündete zwei schneeweiße Kerzen an, da fiel mir ...
... zwanzig Mann das Haus besetzte, zu Sr. Excellenz ins Zimmer trat und bei Ankündigung ... ... und meine Taschen ausgeleert. Die vier Spitzbuben hatten zwar die Zeche bezahlt, aber gar nichts übrig gelassen ... ... ich fand einige herrliche Griffe auf der Zither zu diesen zwar herzlichen aber unbedeutenden Worten, und das Kind ...
... dieser Schemel leer und einsam in seinem Winkel, nur zur Abendzeit zog ihn die Ahne etwas weiter hervor, kniete auf ... ... mir die Schuhe und Strümpfe auszog, waren diese ganz zusammen- und fest an den Fuß gefroren ... ... nach die Leute nach Hause, zuletzt aber der Vater, und zu allerletzt, als schon die rote ...
... wollen. Und während dieses wirtschaftlichen Zwiespaltes war das Fett ranzig geworden. Jetzt hätte es die Mutter ... ... Kalmusgeist hineingetropft, mit Salz eingerieben, einen Mariazeller Rosenkranz umgehängt, zwei Zehen mit einem Seidenfaden zusammengebunden, die ... ... nun neuerdings anhub, herzbrecherisch zu schreien: »Mein Zahnt, mein Zahnt! Ahndl, mein Zahnt ...
... den Hochwaldungen des Heugrabens und des Teufelsteins zusammenhing. Zu meiner Kindeszeit ragte über die Fichten- und ... ... der Fußsteig führte und durch welche von Zeit zu Zeit das Leuchten zuckte. Plötzlich vernahm er wieder das Heulen, ... ... und er hört es, wie die Bestien den Filz zersetzen. Jetzt zuckt ein Strahl über den Himmel, es ist ...
... hat. Die Beamten in den anstoßenden Kanzleien haben gestanden, sie hätten Zeit ihrer Praxis niemals ein solch' schönes ... ... einige Münzkenntnisse besessen, ich wüßte sicherlich Wunderdinge zu berichten von diesem Schatz des Grabentickel. Endlich, nachdem ... ... und alles in Ordnung befunden war, schob der Bezirksrichter die schwere Lade zu und wir konnten nun gehen ...
... unterstehe mich nicht, die Natur engherzig zu scheiden und zu klassifizieren, und daß du überhaupt ... ... weißen Kleide, das dunkle Haar in glänzenden Zöpfen gar zierlich zusammengeflochten, aus der Gesellschaft weinend in ... ... ihm ein Dichter der neuesten Zeit ganz an die Seite zu setzen ist. ...
... alles Schnauze und die Schnauze wuzelte sich den Zitzen zu, welche die alte Weißgefleckte ... ... zu versehen, und immer auf kurze Zeit setzte sie sich zu uns, um etliche Bissen, ... ... denn sei mit ihm? »Jetzt ist keine Zeit zum Schwatzen, jetzt heißt's Holzklauben,« ...
... Eine halb verfallene Bauernhütte, sonst zu nichts mehr nutz als zur Wohltätigkeitsanstalt christlicher Liebe. Die christliche ... ... aufzuräumen«. Hernach hatte er sich zum Ofen gesetzt, der war zwar nicht geheizt, aber ... ... Eheweib kam mit einem alten Fetzen, um abzustauben. So setzt er sich endlich aus Fensterlein, ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro