... war in dieses fremde Haus. Nach dem Maße des Schmerzes darüber, daß es mit dem Heu nichts war, ... ... bis zum Hemdkragen hin ab. Das längliche Gesicht mit der etwas dünn geratenen Nase, dem salben ganz leichten Schnurrbart und den klugen Augen ließen vermuten, daß ...
Theodor Storm Renate In einiger Entfernung von meiner Vaterstadt, doch so, daß ... ... Gaul hinaufzuklettern. Erst als das gute Mütterchen mit der qualmenden Lampe mir unter die Nase fuhr, richtete ich mich auf in meinen Kissen. Da rief sie einmal über ...
Theodor Storm Im Saal Am Nachmittag war Kindtaufe gewesen; nun war es gegen ... ... noch nicht alles besser wissen, als die Majestäten und ihre Minister; und wer seine Nase in die Politik steckte, den hießen wir einen Kannegießer, und war's ein ...
... einer Bäuerin; dann aber hatte die lustige Base den Knaben zu sich in die Stadt genommen; denn ein Gerücht hatte ... ... zufrieden schiene. Nicht unrecht mag es ihm auch gewesen sein, daß die wohlhabende Base den Knaben ohne Entgelt aufgenommen hatte; denn die Zeiten wurden immer knapper ...
Edgar Allan Poe Ligeia ... Und der Wille liegt darin, der nicht ... ... Homerische Wort ›Hyazinthenfarbenes Haar‹ eigens geprägt schien. Ich betrachtete die zarten Linien der Nase und entsann mich nicht, irgendwo, außer vielleicht in den Angesichtern auf alten hebräischen ...
Friedrich Hebbel Matteo Matteo war ein junger Mann, der, obwohl von niedriger ... ... Wünsche. »Wie schön wäre es, wenn jetzt ein liebendes Weib an deinem Lager säße, und deine Schmerzen zu lindern, deine Ungeduld zu beschwichtigen suchte!« So dachte ...
Arthur Schnitzler Sterben Die Dämmerung nahte schon, und Marie erhob sich von der ... ... geschlossen. Das Fenster war offen, ein paar dunkle Rosen, die in einer einfachen Vase auf dem Nachttische standen, dufteten durch das Zimmer. Von der Straße klang leises ...
... grünen Hafer und eine Buchweizenpflanze und halte sie dem Herrn Kollaborator unter die Nase! Ich wett meine drei Kaninchen, er sagt dir: Dieses ist der ... ... ; aber sie kannte ihn nicht; er schielte, er hatte eine kurze dicke Nase. »Pfui«, sagte sie; »ein übler Knabe! Was ...
... Die großen strahlenden Augen! Die stolze griechische Nase! Die dunklen üppigen Locken! – »Ah!« sprach ich frohlockend ... ... zu nennen, will ich es auf meine – auf meine Nase setzen – und künftighin dort belassen, in der weniger romantischen und weniger ... ... bei!« rief ich fast im gleichen Augenblick, als die Brille mir auf der Nase saß – »Herrgott, steh mir ...
... lange, dünne, krumme, biegsame und finnige Nase – hing tief über die Unterlippe herab und gab ihrem Antlitz, ungeachtet der zierlichen Weise, mit der ihre Zunge die Nase dann und wann zur Seite schob, einen etwas zweideutigen Ausdruck. Ihr ... ... weit er konnte, indessen Hugo Tarpaulin sich in die Knie beugte, bis seine Nase in gleicher Höhe mit dem Tische ...
... Lampenlicht zeichnete die Augenhöhle neben der spitz vorspringenden Nase wie ein tiefes, scharf umrändertes Loch in den Schädel. »Armer ... ... auffallend still?« »Ja! ... Und ... Herrgott! Sieh mal!! Seine Nase ist – so spitz? Und ... die – Augen ...« Olaf ...
... , seine Brille war ihm über seine graue Nase gerutscht, und, wie er da kniete, glich er einem uralten Affen, ... ... Er zündete das Licht vor ihr an und hielt es ihr unter die Nase, um sie ein bißchen zu kitzeln. Vielleicht würde sie nun endlich einmal ...
Jonathan Der kleine Jonathan lag schon den dritten Tag in der entsetzlichen ... ... denen, denen auf dem Kopf ein furchtbares Sarkom wucherte, das von innen heraus ihre Nase, ihren Oberkiefer, ihre Augen wegfraß, ausfraß, austrank, und riesige stinkende Löcher, ...
... Wespe wieder angesaust und saß flugs auf seiner Nase ... Ohne mich zu besinnen, schlug ich tüchtig hin, und sie fiel ... ... nieder. Der Engländer schaute mich erst verdutzt an, fuhr sich selber nach der Nase, und dann hob er mich an den Falten meines Rockes auf, schleuderte ...
Wilhelm Busch Meiers Hinnerk (1905) Grad ausgestreckt in der Ebene und Hof ... ... mußte er sich schneuzen mitunter, auf natürliche Art; daher wurde er um Mund und Nase schön schwarz übermusselt. Jetzt aber fiel ihm was Wichtiges ein. Aus dem ...
... deutete darauf hin, daß das Wasser er Oase in der Nähe sei. Der Anführer ließ halten. Seine Leute stiegen ab ... ... nahmen sie zu sich. Dann folgten sie dem voranschreitenden Verbündeten nach der nahen Oase. Da, wo der Brunnen aus der Erde quoll, war er von ...
Arthur Schnitzler Die Nächste Der fürchterliche Winter war vorbei. Als er das erste ... ... die Augen, und da sie schwieg, hatte er wieder ganz die Empfindung, als säße seine Frau neben ihm. Doch als sie wieder zu reden anfing, zuckte er ...
Theodor Storm Ein Doppelgänger Vor einigen Jahren im Hochsommer war es, und alle ... ... andern Gästen, und die Lichter wurden angezündet; da stand der Oberförster auf. »Ich säße noch gern ein Weilchen«, sagte er, »aber meine Frau würde nach mir ...
... tun pflegte, seinen langen Finger vor der Nase. »Halt, Doktor«, sagte er, »das war eine heilbringende Nacht!« ... ... er irgendeinen schönen Baum zu Papier brachte, und ihm seinen Zeichenkram vor der Nase entzweigerissen. Aber es half alles nichts; ich redete vergebens zum Frieden; ...
Edgar Allan Poe William Wilson Was von ihm sagen? Was sagt grimm ... ... will, in all der Wüste von Fehl und Verirrung, hie und da wie eine Oase die unerbittliche Schicksalsfügung fänden. Ich möchte, daß sie eingeständen, daß – ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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