Das Reh Leopold war auf die Jagd geritten. Munter waren die Jäger hinter ... ... in der Hand hielt, und eilte damit hinweg. Ein heftiger Schmerz erfüllte nun Leopold's Gemüth. Der Kranz war aus einander gegangen, und er betrachtete ihn mit stummen ...
Belinde Belinde stand in ihrem einsamen Gemach, und schaute hinunter in den blühenden ... ... inniger und vertraulicher an einander. Als der Morgen herauf dämmerte erwachte Belinde als Fernando's Weib. Nun besorgten beide gemeinschaftlich die Geschäfte der kleinen Haushaltung, Fernando vertauschte ...
... gehts?‹ und in demütigster Freundlichkeit antwortet: ›Vergelt's Gott – wie's eben kann.‹ – Gut genug für unsereins, ist seine Meinung, ... ... ein Lasttier in Menschengestalt. Was dürfte man anders verlangen, und wenn man's verlangte, wer gäbe es ... ... ohnehin gesagt, aber was nutzt's? Sie will doch bitten, hm, hm.‹ ›Ganz umsonst ...
... langst Du zu. Hier hast Du's umsonst, und wo anders mußt Du's bezahlen!« Schmidt zögerte nicht ... ... Bursche.« »Durchlaucht!« riefen voll Ueberraschung die beiden Schmidt's zugleich. »Das ist nicht möglich!« »Maul halten; Ordre ... ... ich Ihm auch gerathen haben, Er Himmelelementer. Und wie ist's denn mit dem Mädel, he? Magst ...
Gestellung Obgleich ich schon längst tot bin, bekam ich eine Aufforderung, ... ... sah seine junge Wange, sein blitzendes Auge, seinen strahlenden Gang, und ehe ich's mir versah, stürzte ich an seine Brust und weinte tränenlos. »Bruder,« rief ...
... Licht an; ich habe den Grundmann erwischt!« »Ja, er ist's. Na, freue Dich, Alter; jetzt wirst Du was erleben müssen! ... ... Heda! Schrrrrrrrr!« ertönt die Schnarre. »Meister U – U – Uuuhlig, 's wird Zeit!« »Was ist denn das ...
... die Anwartschaft auf die Pfarre in der sichern Form, welche Rosa's Heirath sicherte, und richtete die Vollendung seiner Studien und fernern Ausbildung, sowie ... ... hielt, den sein Beruf und die Umstände fortan an seine Nähe anschlössen. Rosa's Hochzeit und Theorrytes Prämiz 1 ...
Das Erdbeben in Chili In St. Jago, der Hauptstadt des Königreichs ... ... zauderte, und mehrere Stimmen, dadurch von neuem zur Wut entflammt, riefen: sie ist's, sie ist's! und bringt sie zu Tode! so setzte Josephe den kleinen Philipp, den ...
... Entrüstung sehen sollen, mit welcher er auf meine Frage: »Begreifst du's?« entgegnete: »Was würdest du zu einem Manne sagen, der das getan ... ... einen Schrei aus, und – er schreit auch: »Was ist? Was gibt's? Was hast du?...« Sieht sich im Zimmer ...
... du aber einen leichten Schlaf. Weiß Gott, bei dir dürfte man's nicht wagen, sich einen Liebsten zuzulegen.« ... ... meiner Haut geborgen wissen, daß du nimmermehr hinaus könntest.« »Mir wär's recht,« neckte er zurück, »aber da es im Ganzen nicht geht, ...
... mit lauter Stimme sang, und mit seinen Liedern die Sehnsucht in Bertha's Busen zu hellen Flammen anfachte. Sie hatte endlich wieder den einsamen Platz ... ... zurück, wodurch der Eingang zu einer Höhle sichtbar wurde, dann nahm er Bertha's Hand, und führte sie hinein. Kaum waren ...
... Kirchenhaube schief auf, so rückt sie 's Lenchen wieder gerade.« Werner lächelte und nahm schweigend den ... ... »Ja, siehst du, Lenchen, so geht's, wenn man vornehmen Leuten allzu dreist antwortet. Hättest fein artig deinen Knicks machen sollen und weiter nichts – so war's zu meiner Zeit, und darum ist mir auch keiner zu ...
... wogten darin auf und nieder. Leonhard war bemüht, sich über Emma's Verlust zu trösten, und diesen seltenen Stein sorgfältig zu bewahren. Er verschloß ... ... Leonhard erreichten mit Mühe die Hütte. Der Eremit legte heilende Kräuter auf Leonhard's Wunden, setzte ihm dann Speise und Trank vor, und ...
... Stimme schlagen, Wie die Nachtigallen klagen, Lieblich hab' ich's vorgetragen. Als ich so nun ließ den süßen Ton durch ... ... goldner Sonn' umschienen, Kann allhier nicht länger weilen. Als Alonso's Führerin diesen Gesang geendigt hatte, ging sie mit ...
... Winters lacht, Der Frühlingsfeier Ist's Trauerschleier, Doch stöhnet der Wald: O Frühling, komm bald ... ... einen Brassen hing: »Er war das erste Zeichen«, So stand's darauf, »vom Glück, Nichts wird dem Glücke gleichen, Kommt ...
... belustigte sich über mehrere der Abbildungen, fragte, ob jeder Mensch so aussehe u.s.w. Er demonstrierte, auf dem dünnen Laken herumfingernd, ihr gleich ... ... Romane zu lesen. Er hielt Wort Doch konnte er's nicht verhindern, dass sie in andern freien Viertelstunden mit Alfred ...
... Stecken und Stab, sagte ›Wohlbekomm's‹, wenn jener rülpste, und ›Gesegne's Gott‹, wenn er nieste; ... ... 's?« verwunderte sich der Hauptmann. »Kommt, ich will's Euch ins Ohr sagen: Wenn nächtlings einige dreißigtausend Gülden im Schatten eines ... ... Mauer zu dem Birnbaum klettern könnt. Also wie ist's, bin ich wirklich ein schwerfälliges Viech?« ...
... Euch dafür gern jeden Wunsch erfüllen.« »Welche ist's denn?« fragte der Abt. »Sie heißt ... ... die Euch gern heiraten werden, und der König wird Euch sogar, wenn's not tut, einen Herrensitz verleihen.« »Es geht nicht, edler Herr: ich hab's gelobt!« »So versucht, sie freizukaufen; ich kenne diese Mönche, ...
... ? Meint er gar, daß Ihr mich hüten solltet?« »So ist's,« sprach er, »und ich bin stolz darauf.« »Wahrlich, dann ... ... nun; der eine erzählte seine Reiseerlebnisse, der andere Hofklatsch. Gleich auf Maillé's erste Frage nach Marien schwur Lavallière, daß jener kostbare Ort ...
... Bohnerwichse, die er in den vortrefflichen Qualitäten A, B, C, zu 30, 50, 70 Pf. die Büchse, ... ... . Ziel des gerichtsamtlich eingetragenen Vereines »Literaria« war die Kenntnis der höheren Literatur a) unter seinen Mitgliedern, b) unter dem Volke zu fördern und zu ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro