... nicht?« »Nun, Du denkst wohl gar nicht an den Proceß!« »O doch; aber der Uhlewald ist ein gewaltig kluger Kopf, der schon Manches ... ... die dünnen schlichten Haare und klagte mit trübseligem Gesichte: »Souffleur, Souffleur, o du jammervolles Individuum! Ich habe im Kasten gesteckt, so ...
... weiß er auch ein Mittel dagegen.« – »O«, sprach Braka, »die Pest habe ich oft schon kuriert, ich lege ... ... Höh Mit Ach und Weh: Wollet ihr das Singen nennen? O Schmerz wie soll ich dich singen, Du bist mir zu schwer ...
Der Findling Antonio Piachi , ein wohlhabender Güterhändler in Rom, war ... ... wollte? Der Junge, sobald er den Alten nur verstanden hatte, nickte und sprach: o ja! sehr gern; und da die Vorsteher des Krankenhauses, auf die Frage ...
... vor dem Teufel von Mostar bewahre uns, o Herr!« Wo hätte sie, das arme Judenkind, Hilfe oder Schutz ... ... Nacht ... glauben ...« Da schreit sie auf. Diese Nacht – glauben! O Gott! Wenn er es nicht thut, ... wenn nicht, daran hat ...
Franz Kafka Der Kübelreiter Verbraucht alle Kohle; leer der Kübel; sinnlos die ... ... ruhig aus – und einatmend über den Stricknadeln, wohlig im Rücken gewärmt. »O ja«, rufe ich, »ich bin es; eine alte Kundschaft; treu ergeben; ...
Kleine Wanderung 1. Ein rotbärtiger Bezirksfeldwebel erteilt mir höflich einen dreimonatlichen ... ... vom Balkon. Oder aus dem Fenster. Er sang mehr als er sprach: viele O- und R-Laute. Es war ein Ungar. Der Bäckergeselle fuhr später ...
... über ihren entseelten Bruder, um ihn wieder ins Leben zurückzurufen. »O sei verflucht!« rief Frau Helena, da der Kämmerer wieder die Augen aufschlug ... ... Leiche einer, in der Sakristei, unter der Einkleidung, verschiedenen Nonne! – »O Gott, der Allmächtige!« rief Herr Friedrich, ihre Knie umfassend: »habe ...
... Sie verderben unwiederbringlich die weibliche Schönheit.« »O, da sind ja Trederns!« rief Graf Willestad, der Vera zuerst erblickt ... ... der Zeit überhaupt noch viel Wert haben wird,« meinte Jack geringschätzig. »O, Jack, wie häßlich von Ihnen, solche Möglichkeiten überhaupt zu erwähnen, Sie ...
... »Derselben. Sie ist meine Verlobte.« »O herrlich!« rief jetzt der weltkluge Ascanio, und: »Erfreulich!« fiel Germano ... ... . »Deiner Herrlichkeit allein wird gehorcht«, sprach er und entfernte sich. »O Mönch, Mönch«, rief Ascanio, »der die Barmherzigkeit in eine ... ... es noch. Du hast keinen treuern.« »O trenne mich nicht von ihr!« flehte jetzt der Mönch ...
Detlev von Liliencron Unter flatternden Fahnen Seit den ersten Morgenstunden waren wir auf ... ... einem Geländebuckel ein kleines Dorf. Ein rasendes Feuer wird von dort auf mich gerichtet. O, du böser Wind! Als ich mich nach rückwärts umschaue, sehe ich, in ...
Das Straußenreiten der Somal / Seit Deutschland in die Reihe der Kolonialstaaten getreten ... ... Naturdichter, und unzählige Lieder. Der Reim ist eintönig, da er meist durch ein ä gebildet wird; deutlich ist die Allitteration zu hören. In den Zwischenpausen laufen ...
Die Ostereier der Reiserbuben Die Reiserbäuerin von Haagrain sitzt am Rührfaß, ... ... »Da, i hab enk epps bracht«, sagt sie mit rauher Stimm; »a paar Osteroar.« Und legt also alles hin, was sie bei sich trägt ...
... kamen mir oft flüsternde Gedanken, wie z.B.: »Das Gelübde eines unschuldigen Kindes, das nicht weiß, was Mann und ... ... tritt es, ein Proteus, in wechselnden Formen auf. In meiner Wenigkeit z.B. wird es wach jedesmal, wo es sich in ein Bild oder in ...
Joseph von Eichendorff Auch ich war in Arkadien Da säß ich denn glücklich ... ... der Professor. – »Zu spät!« entgegneten jene, »sie sind alle schon betrunken. O unsere Reputation! Was wird die öffentliche Meinung sagen? wir kommen um ein Dezennium ...
»Uns' Ida« Die holsteinischen sind doch immer die besten. Die böhmischen ... ... un groote Springbrunnens un wat nich all, un giwt noch allens billiger? O ick much 17 em –« Er verstummte, es trat endlich ...
... am Ufer nieder und sagte: Ach lange genug habe ich gelitten, o liebe mich, du Süße, damit die Blumen meines Lebens nicht verblühen! ... ... wieder ganz geschlossen war, denn die bleichen Blumen hatten sich alle hinein geflochten. O du Bild meines Lebens! redete er ihn an, wie ...
Belinde Belinde stand in ihrem einsamen Gemach, und schaute hinunter in den blühenden ... ... mir herziehn. Ach du weißt nicht einmal, wo deine unglückliche Belinde einsam trauert! O ihr mitleidigen Winde, bringt ihm Kunde von mir! ihr Bäume verrathet ihm mit ...
... singen: ›Drei Lilien‹ oder ›Heimat, o Heimat, ich muß dich verlassen ...‹, schweigen sie und haben große ... ... besonders, daß er gern ein Kind haben möchte. Aber ich begreife es. O, wie sehr ich es begreife. Ich bin ja zum letztenmal auf Urlaub ...
... wir noch das jus gladii ausübten.« »O Gott!« unterbrach ihn die Gräfin, »spielt das jus gladii eine ... ... mitschleppen mußte, wohl noch einmal soviel. – Mehr als: ›Herrgott! Herrgott! o du lieber Herrgott!‹ sprach Mischka nicht, gebärdete sich wie ... ... infolgedessen auch das Mitleid fehlt – Poetensorgen.« »O mein Gott!« sagte die Gräfin unbeschreiblich wegwerfend, und ...
... her gejagt mit seinen Launen?« Gunde widersprach eifrig. »O Gott, nein, ganz und garnicht. Nur daß – es ist ihm ... ... , Gunde –« Sie fiel ihm rasch und eifrig ins Wort. »O Lutz, ich bin doch glänzend versorgt vom Herbst her. Das Weiße ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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