Lebensglück Dein Pfad ist meiner nicht. Wo du dich freust, ... ... die ganze Abendkonversation aus. Wenn er vor dem Beginn des Spiels anhub: »A–h–ber, Herr Baron,« so schloß er vielleicht, wenn es nach zwei Stunden ...
Die Manöver Eine schweizerische Soldatengeschichte Leonz Faller schnallte den Säbel ab und legte ... ... der Gewalt, sämtliche Obern in Stimme und Gebärde vorzutäuschen. Er rülpste das »r« wie Oberst Leo, atmete zwischen halben Wörtern wie Major Max, sagte das ...
... das Horn an die Lippen. »Du – u – u – ut! hat Zehn geschlagen. Lobt ... ... setzt er das Horn an: »Du – u – u – ut! Hat Zehn geschlagen!« Und langsam und vernehmlich ... ... will. Der muß natürlich seinen Vers haben. »Du – u – u – ut!« klingt es durch die Nacht, und ...
Der Spieler Eine Szene Der Spieler taumelt in grünem Frack, grünem ... ... bei Hiller oder sonstwo ... Preis: 1 000 Mark ... Ein Besuch bei Madame H. in der Z.-Straße, wo man einige Backfische trifft ... Preis: 2 ...
Revolution in Montevideo Als ich vorhin in einer Redaktion war, fielen mir unverhofft ... ... mit ihren Armen wie mit Schiffstauen an sich kettete. Nunmehr von der A.E.G., Berlin, finanzierte Straßenbahnen flogen wie Libellen durch das Gestrüpp der Stadt. ...
... der ins Zimmer trat, den Grafen F... anmelden zu hören. Der Graf F...! sagte der Vater und die ... ... gelesen hat. Der Graf F..., den unvermeidliche Geschäfte in Neapel aufhielten, hatte inzwischen zum zweitenmal an die ... ... und bald darauf, auf eine zweideutige Art hinzusetzte: ob er vielleicht der Graf F... wäre? Der Graf ...
Friedrich Schiller Der Verbrecher aus verlorener Ehre Eine wahre Geschichte In der ganzen ... ... ; – Alle kamen überein, mein Verlangen zu bewilligen, ich war erklärter Eigentümer einer H*** und das Haupt einer Diebesbande.« Den folgenden Teil der Geschichte übergehe ich ...
Marie von Ebner-Eschenbach Die Poesie des Unbewussten Novellchen in Korrespondenzkarten 1 ... ... wieder in M. ist und nach wie vor in den Fesseln der Frau von F. liegt. Willst Du ihn nicht zu Dir kommen lassen und ihm ins Gewissen ...
Ludwig Tieck Die Gesellschaft auf dem Lande Als die beiden jungen Freunde sich ... ... Mutterschafe, daß ich mich vor Worten, wie: ›Wehe! sähe, geschähe‹ u. dgl. einigermaßen hüten muß.« Gotthold ergötzte sich heimlich an diesen Bekenntnissen, ...
Edgar Allan Poe Das System des Dr. Teer und Prof. Feder Im ... ... in dem Institut des Herrn Maillard werde das sogenannte »Besänftigungs-System« angewendet, d.h. Strafen wurden vermieden, und selbst Einzelhaft wurde nur selten verhängt – vielmehr ließ ...
Das Wirthshaus zur Dreifaltigkeit »Dat is nu all lang heer, ... ... Schon oben war mir in meinem Zimmer eine gewisse Lidschäftigkeit des Schlosses aufgefallen; d.h. das Schloß war genau in jenem Zustand, wie Möbel, Wände, Hauseinrichtung und ...
Leuchtet Ihre Uhr des Nachts? Ich schlenderte eines Vormittags durch die ... ... Was nützte es, daß ich rite den philosophischen Doktor an der Universität Illinois U.S. ehrenvoll gegen Erstattung von 320 D. bestanden hatte? Was nützte es ...
Der Humpelgreis. Der betagte Chronist, der das Garn für die folgende ... ... sorglich darauf bedacht, sich nie gegen die Regeln seines Berufes zu verstoßen – d.h. etwas zu tun; denn hätte er jemals auch nur einen Finger gerührt, ...
Der Volkskommissär Eines Morgens lag auf meinem Kaffeeersatztisch eine unfrankierte Postkarte folgenden ... ... ein ehemaliger Bräukellner. Ich befahl ihm, den Lebensmittelzug D 777 I, A, f. aus Ostpreußen vom Bahnhof Friedrichstraße nach dem Anhalter Bahnhof, in die Nähe meiner ...
... den Dienstmägden die schwersten körperlichen Arbeiten zu teilen u.s.w. Um ihre geistige Entwicklung kümmerte sich niemand. Sie konnte lesen ... ... Sie belustigte sich über mehrere der Abbildungen, fragte, ob jeder Mensch so aussehe u.s.w. Er demonstrierte, auf dem dünnen Laken herumfingernd, ihr ...
Der Mann mit der Maske Er saß jeden Nachmittag von vier bis ... ... verständig, sehr anständig und sehr pikant. Wenn sie sich in mich verliebt, d.h. in meine Maske..., wird es gefährlich, sagte er sich, lud sie aber ...
Die drei Zechpreller. Im Gasthause ›Zu den drei Barben‹ aß ... ... So machte es sich eines Tages auf den Weg und gelangte vollzählig hin, d.h. sie in Person und an ihrem Arm ein Körblein, darin sich eine ansprechende ...
... Damen in Reifröcken, Jägern, Hirschen u. dgl., beklebt und mit einem weißen Gipsgrunde ausgegossen waren, so daß ... ... , Musikinstrumenten, Büchern, Schriftrollen, Erdglobus, Eulen der Minerva, Lorbeer- und Eichenzweigen u. dgl., hervorgebracht von einer jugendlich unerfahrenen Hand. Besonders zwei Löwen waren ...
Die Bezauberungen der Nacht Ein dramatisirtes Mährchen Dichter Wald. ... ... Stille, Euch trau' ich denn, will euch mein Herz entsiegeln, Eu'r Mitleid wird den Gram vom Busen heben. Wenn ich dir, Einsamkeit, ...
Brief an den Vater Liebster Vater, Du hast mich letzthin einmal gefragt ... ... Du könntest nicht viel Respekt vor meiner Entscheidung haben, wenn ich die Verlobung mit F. zweimal aufgelöst und zweimal wieder aufgenommen habe, wenn ich Dich und die Mutter ...
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1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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