... Dummheit, die man in den deutschen Büchern lies't von dem Himmel der Liebe, und dann die Abgötterei, die man mit ... ... Gemüth hat, pures Gemüth, und eine geistvolle Frau, die den Puschkin lies't wie ein Gebetbuch. Das ist leicht zu sagen. Du ... ... Nimmt ihr den Brief aus der Hand, lies't ihn und prügelt auch schon zugleich seine Frau. Prügelt ...
... Bürgerkind, dieses Gretchen; es sprach wienerisch und war »a Bissel g'schnappig« (wie Steffi später selbst ... ... klar gedacht, nicht gesprochen: »Jugend versteht einander. Er wird auch manchmal a bisserl wild zuhaun, wilder als die älteren Kameraden; a bisserl wilder galoppieren, als er soll. Das gibt sich! Wir werden' ...
Das Straußenreiten der Somal / Seit Deutschland in die Reihe der Kolonialstaaten getreten ... ... Naturdichter, und unzählige Lieder. Der Reim ist eintönig, da er meist durch ein ä gebildet wird; deutlich ist die Allitteration zu hören. In den Zwischenpausen laufen ...
Die Ostereier der Reiserbuben Die Reiserbäuerin von Haagrain sitzt am Rührfaß, ... ... »Da, i hab enk epps bracht«, sagt sie mit rauher Stimm; »a paar Osteroar.« Und legt also alles hin, was sie bei sich trägt ...
»Uns' Ida« Die holsteinischen sind doch immer die besten. Die böhmischen ... ... Bornemann röber,« sagte eins der Mädchen schnippisch, »da spar ick tein Penn op't Pund; kumm, Lise!« – Eine blaß und kränklich aussehende Person, Frau ...
... bei der Hand nahm und ihn bat, Herrn L...l so klar als möglich anzugeben, ob er ... ... sich mit dem Versprechen verabschiedete, bei Tagesanbruch wiederzukommen. Herr L...l, der Pfleger und die Pflegerin blieben auch da. Wir ... ... das diese wenigen so fürchterlich gesprochenen Worte ihm eingeflößt hatten. Herr L...l, der Student, wurde ohnmächtig. Die Pflegeleute ...
Vom Zwiebelzahl Herr Tretebalg war von Beruf polizeilich verfolgter Wunderarzt, Naturarzt, ... ... selig verwirrt. »Nichts, nichts! – Ich meine – ich dachte, Sie wären t-o-t.« »Daß ich nicht wüßte«, bemerkte Herr Doktor Quilippi verbindlich. Tretebalg kam ...
Oskar Panizza Das Verbrechen in Tavistock-Square Hüten ... ... In diesem Augenblick drang verworrenes Gemurmel aus dem Vorzimmer zu uns herüber. Don't! Don't! Don't! Tell us stories! Don't slander! ... Etwa: Um Gotteswillen, Freund, halt ein! Schwätz keinen ...
Brigitte Ein modernes Mysterium Personen: Frank Cotta, dramatischer Dichter ... ... – einzig und allein auf der Universität – und natürlich nur hier in Tschermeisel. A propos – was haben Sie denn hier bei unserm Meister vor? Elias: ...
Tote Treue Allzu tief versinkt oft in der Wehmut ... ... , zerreiße solche Flöre! Treuer Wille wieget mehr als Wehmut. A. Knapp. Es war ein grauer Herbstabend; seltsame, gespenstische Wolkengebilde zogen ...
Von der Straße Es war einer jener Abende, wo der Winter sich in ... ... Er : (plötzlich argwöhnisch): »Sieh, du bist also gestern auch auf'm Eis gewesen? Sie gehn woll jetzt jeden Abend aus, mein Fräulein?« ...
Der Spieler Eine Szene Der Spieler taumelt in grünem Frack, grünem ... ... bei Hiller oder sonstwo ... Preis: 1 000 Mark ... Ein Besuch bei Madame H. in der Z.-Straße, wo man einige Backfische trifft ... Preis: 2 ...
Ludwig Tieck Dichterleben Zweiter Teil (Der Dichter und sein Freund) ... ... opinione – nur vergönnt mir, mich ebenfalls niederzulassen, seitemalen einen weiten Weg a cavallo , zu Pferde, wie man sagt, hierher gemacht.« Die Gesellschaft ...
Therese Huber Theorrytes Geschichte eines Priesters Vorwort Ich hörte die gebildeten Menschen ... ... auf dem andern Glauben: daß Gott in unsern Herzen und in der Zukunft lies't. Sie bot mit diesem Gelübde nicht einen Lohn für seine Hülfe; sondern sie ...
Der Tag Anderer Graf und Gräfin Mallone waren in Washington sehr beliebt. ... ... Wort verriet. Seitdem sie in Amerika weilte, hörte sie oftmals den Ausdruck: »have a good time«, und sie hatte eine Menge Frauen kennen gelernt, deren einziger erkennbarer ...
Marie von Ebner-Eschenbach Die Poesie des Unbewussten Novellchen in Korrespondenzkarten 1 ... ... ! 29. Juli Ich habe erfahren, daß mein Vetter Hans wieder in M. ist und nach wie vor in den Fesseln der Frau von F. liegt ...
... unser junger Mann ein Honorar von 1,30 M. in Briefmarken. Er hatte wieder ein halbes Jahr zu leben. Nachdem ... ... ein unvergeßlicher. Umgehend erhielt unser junger Mann eine telegraphische Postanweisung von 100 M. von der Direktion des Intimen Theaters. Er legte sie in Munitionsaktien an ...
Therese Huber Drei Abschnitte im Leben eines guten Weibes Amtsrichter Reck ward von ... ... Er mochte es auszudrücken versuchen, da stand die Kleine mitten im Schnee still; »a propos, Tantchen, rief sie, sagen Sie doch dem Herrn von Rode, ein ...
Der Humpelgreis. Der betagte Chronist, der das Garn für die folgende ... ... sorglich darauf bedacht, sich nie gegen die Regeln seines Berufes zu verstoßen – d.h. etwas zu tun; denn hätte er jemals auch nur einen Finger gerührt, ...
Die Zigeuner Bereite dich, Aloisia, morgen einen Besuch zu empfangen, der sehr ... ... Von der Geliebten füßem Bild Sind alle Himmelsräum erfüllt, Ja unter'm heil'gen Sternen-Rund Wird mein geängstet Herz gesund, Ich liebe ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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