... seine Zuflucht nahm.« * * * O schönes Beyspiel gleicher Triebe! O wahres Muster heut'ger Liebe! Fußnoten 1 Ich ... ... , deine Geliebte, als jenes Mannes Königinn zu seyn. Heloisa in Epist. I ad Abaelardum.
... seiner neuen Zauberin sich zu ihm neigte, erwiderte er: ›O meine Herrin, o Schönste der Schönen, ich wünsche nichts so sehr, ... ... der Sultan eine Gelegenheit fand und also anhub: ›O mein teurer Sohn, o Ahmad, seit manchen Tagen war ich traurig ...
... Korb auf die Schulter und sagte bei sich: ›O Tag des Glücks! O Tag der Gnade Allahs!‹ Und er ging ... ... der beiden schwarzen Hündinnen.‹ Aber Dscha'afar versetzte: ›O hoher Herr, sie machten es zur Bedingung, daß wir nicht fragen sollten ...
... . Laßt nur erst die Hochzeit vorüber sein, dann wird's sich schon geben mit den Trappgängen und Schätzen und dem ganzen unterirdischen Paradiese ... ... und mit dem herzzerschneidendsten Ton der tiefsten Klage rief: »O Elis Fröbom – o mein Elis – mein süßer Bräutigam!« Und damit ...
... Die Natur den Menschen würdigt!‹ ›O herrlich, göttlich, mein lieber Ottmar, und so tief gefühlt, so empfunden ... ... Spötter Hamm, der spricht: »Nein, guter Humm, gelesen hab' ich's nicht!« –‹ Alles lachte sehr, aber die Dame vom Hause rief ...
... nun alles vorbereitet war, ging ich hinüber, um die Liese zu holen. O du unvergeßliche Stunde! Sachte öffnete ich die Türe, steckte erst nur ... ... Glauben, um sein Weib werden zu können.« Das ist lange her, o wie lange! Die kleine Rahel ist heute eine schöne junge ...
... Jammer maßloser Liebe über den Leichnam hin. »O du Verruchter!« rief sie dann, wieder aufspringend, drang furienhaft wütend auf ... ... ich nach dem, was geschah, ihren Beteuerungen nie geglaubt haben würde.« »O verzeih mir – stöhnte die Frau – und töte mich, wenn du ...
... die silberne Pforte dieser Schläfe aufgestoßen hätte. O Gott. Und die Stille ließ das Blut in seinem Kopfe brausen, ... ... hatte ihn schwach gemacht, er hatte plötzlich gewußt, daß er sie liebte. O mein Herrgott, das war das Furchtbarste, diese verzweifelten Kämpfe, die damals ...
Der Irre Der Wärter gab ihm seine Sachen, der Kassierer händigte ... ... Die uns jetzt hat betroffen. Der alt-böse Feind, Mit Ernst er's jetzt meint, Groß Macht und viel List Sein grausam Rüstung ist, ...
Jonathan Der kleine Jonathan lag schon den dritten Tag in der entsetzlichen ... ... einmal sprechen«, sagte der kleine Jonathan. »Wollen wir uns öfter einmal unterhalten?« »O gewiß. Ich werde es dem Arzt sagen, ich werde die Schwester bitten, ...
Anton Pavlovič Čechov Gram (Toska) Abenddämmerung. Große, nasse Schneeflocken wirbeln träge ... ... fragt Jona. »Gewiß will ich trinken ...« »So ... Wohl bekomm's ... Mir ist aber, mein Lieber, mein Sohn gestorben ... Hast du es ...
... ‹ schrie eine Stimme durch das Fenster der Kapelle; ich schrie: ›O Jesus, mein Bruder, mein armer Bruder Ludewig erschossen!‹ »Allmächtiger ... ... , machte auch mir eher den Eindruck eines Geliebten als eines Bruders.« »O mein Herr,« erwiderte die Fremde, »dies eben ...
... als in ein Stück Fleisch, das nicht bezahlt war, und so sollen's auch einmal meine Kinder machen, nicht wahr, Krippelmacher?« »Freilich, freilich, ... ... sich ruhig schlafen.« »Jetzt geh ich ruhig schlafen ... Nachbar!... Vergelt's Gott!... Ich hab nicht viel vorwärts können mit der Red ...
... und setzte sich an das Meer. »O Meer, Meer!« und er erzählte dem Meer sein Erlebnis, in einem ... ... werden sie beieinander sitzen im Walde, beieinander bis es dunkel wird; o wie schön, wie schön, wie unermeßlich selig. Sie werden sich ...
Louise von François Der Katzenjunker Unser Herzogsschloß auf der Höhe war länger als ... ... Großmütterchen, wahrlich, du hattest eine Witterung, um welche ein Historiker dich beneiden durfte. O, hättest du nur noch ein halbes Jahrhundert länger in diesem irdischen Dunkeltale mit ...
... nachzudenken, und zu begreifen, falls er's vermöchte; denn diese Dinge reizten ihn. Er sah den weißen Wanderstab neben ... ... schnell das mächtige Wort: ΤΗΕΛΕΙΝ. Θελειν! Wollen also? »Sei's! Ich will's!« rief er mit Macht aus und sprang im Zorn ...
... wie eine Heilige von tausend Perlen. O, wie oft hatten sie von dem Duft, der Würze des Moschus getrunken ... ... die aus dem Park des Luxembourg zogen wie aus einem geheimnisvollen Tempel. O, man hätte sie doch einmal hereinlassen können, einmal auf einem solchen Samtstuhl ...
Joseph von Eichendorff Die Zauberei im Herbste Ein Märchen Ritter Ubaldo war an ... ... und wußte nicht, wie mir geschehen. ›Herbst und Winter sind vergangen, Frühling ist's wieder auf der Welt. Mein Gott! wo bin ich so lange gewesen?‹ ...
... du aber einen leichten Schlaf. Weiß Gott, bei dir dürfte man's nicht wagen, sich einen Liebsten zuzulegen.« ... ... meiner Haut geborgen wissen, daß du nimmermehr hinaus könntest.« »Mir wär's recht,« neckte er zurück, »aber da es im Ganzen nicht geht, ...
... Stimme schlagen, Wie die Nachtigallen klagen, Lieblich hab' ich's vorgetragen. Als ich so nun ließ den süßen Ton durch ... ... goldner Sonn' umschienen, Kann allhier nicht länger weilen. Als Alonso's Führerin diesen Gesang geendigt hatte, ging sie mit ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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