... ihr seid langweilig gewesen. War nicht Euer A und O, dass ein Mädchen am Hochzeitsmorgen ahnungslos sein müsste, dem gegenüber ... ... bin ich kein Henker, lieber Alfred, nur Ihre kleine Freundin Elline. N.S. Heute nacht habe ich etwas Tolles geträumt. Wir, ich und ...
... mit ihm fertig werden. Inzwischen war es l Uhr geworden. Im Wartezimmer neben drängte und stieß es an ... ... es Ihnen?« – »Krank?« – replicirte mein schwarzes Vis-à-vis sehr heftig, und riß die Augen auf, – »krank, ... ... , Docter, nach ßuai Monat, eines Tags, plötzlich, – it was a wonderfall sight! – ich bin ...
Rainer Maria Rilke [Ewald Tragy] I Ewald Tragy geht neben seinem ... ... sagt: »Ewald,« sie spricht es aus mit falscher Betonung auf dem a und mit einem dunkeln stummen e am Ende, das geheimnisvoll und wie eine Verheißung klingt, »ich glaube, ...
... grichd, der gann sich nachher de Visasche mid d'r Debbichsauchmaschine zusammsuchen.« Ein Pionier schloß sich ihnen an, der einen ... ... 's denn mid der Verflägung? Mer gann sich hier wohl geene Schwielen in'n Bauch fressen?« Bald wußten sie alles oder stellten doch, ... ... »Ik war di oldbaksche Gesell glik eent ver'n Frät gewe, schon von wegen dat mit de Collerabakzillen ...
... Grazie trotz ihrer Jahre, hatte die Enkelin des Agrippa d'Aubigné einen lehrhaften Gouvernantenzug, eine Neigung, die ... ... »Wie soll ich denn schreiben, Victor?« »Wenigstens das Honigtierchen, bête à miel.«‹ Der Minister begriff sofort das alberne Wortspiel: bête à miel und bête Amiel. ›Da hast du etwas dafür!‹ rief ...
... Wird ein Schloß wie dies umloh'n! Was da blühte, was da glühte – Herrlichkeit ... ... des Nicolaus Klimm‹ von Holberg, die Chiromantie von Robert Flud, von Jean d'Indaginé und von de la Chambre; brüteten über der ›Reise ins Blaue ...
... Heinerich, so und so – und du hast mir als 'n orrendliches Mädchen gekannt, nu sieh auch zu, daß du tust, was ... ... mit die Angst. Ich wollt all immer runterrufen, ob ich nicht mit 'n Brausepulver kommen sollt.« Auf diese Rede hatte Steffi erst laut gelacht ...
... . Eine derselben, in welcher der Doctor christianissimus Gerson und der gestrenge Pierre d'Ailly saßen und ich zeitweilig die Feder führte, stellte die Zucht in ... ... tritt es, ein Proteus, in wechselnden Formen auf. In meiner Wenigkeit z.B. wird es wach jedesmal, wo es sich in ein ...
... dat he mi dat Brot vor'n Mun'n wegritt? dat min ganzen Kram vor de Hun'n ... ... , sitten mutt un op Kun'n luurn, as wör ick n' lütten Anfänger? noch nich nog ... ... ,« rief Lührs hitzig und schwenkte seinen großen Ketscher, »'n büschen aus'n Weg, Lüders, wart, dich krieg ich!« ...
... , wo das Eintreffen eines Studenten der Medizin, des Herrn Theodor L...l, zu dem ich einige Beziehungen hatte, mich weiterer Befürchtungen enthob ... ... . sich mit dem Versprechen verabschiedete, bei Tagesanbruch wiederzukommen. Herr L...l, der Pfleger und die Pflegerin blieben auch da. ...
... andere auf einem Postament ruhten, und Mörtelspritzer d'rum'rum zu sehen waren. »»Hier stell' ich Ihnen nun meine ... ... Männchen ein. – »Aber wie? entgegnete ich, – wie konstruieren Sie z.B. die ästhetischen Sensationen? – nach Herbart, oder Lotze?« – ...
Edgar Allan Poe Von Kempelen und seine Entdeckung Nach ... ... Prüfung des Stils überzeugen kann. Auf Seite 13 in der Mitte lesen wir z.B. in bezug auf seine Nachforschungen über Stickstoff-Oxydul: »In weniger als einer ... ... .v. Kempelen (1769). Die Maschine wurde später an Mälzel verkauft. (Anm. d.Ü.)
... gutmütige Wirtin, »i han no e Süpple für di drunte! s' ist e Sünd und e Schand von dei'm Vatter, daß er nix für sei arm's ... ... drückte die Kleine an sich: »Du hast ein', Kätterle, und du bist e kluges Dingele, und wenn ...
... . Mit Vermeidung von Menschenschwärmen und Table d'hôte-Gästen hatten sie mit bestem Appetit gespeist. O und die köstlichen ... ... »In der alten Jartenbude. Iroßartiger Jedanke! Wie denken Inädigste über so'n povres Milieu? Nich in de la main, nich wahr?« Gunde ...
... was ihr fehle. Frau von B. war an diesem Tage ganz verstört und erzählte uns, sie habe geträumt ... ... uns, so beschäftigte es uns ausschließlich. Frau von B. litt unter den abscheulichsten Träumen. Sie war manchmal in momentaner Geldverlegenheit, ... ... Hochstapelei, Spielbanken und so weiter. Am nächsten Morgen erzählte uns Frau von B., daß sie geträumt habe, der ...
... der Dorn Trank Blut, das triefte, trennt' und macht' zu Tor'n Die Adern an augblendendem Albaster all. Der Wundarzt wird weit hergeholt ... ... drohnde Dorn Tief in sein trauernd taumelnd Herz, treibt, daß zum Tor'n Er weinend wird, weilt, heilt die Wunde, wehe! ...
... einen hellgelben, ferner einen Kabinenkoffer und à Person einen Dressing-bag mit luxuriöser Inneneinrichtung. Alles erste Qualität, ... ... von Waggon zu Waggon ging und sich erkundigte, wer einen gelben Lederkoffer, gezeichnet T. T., aufgegeben habe. Wir wurden blaß und rot, aber einmütig verleugneten ...
Revolution in Montevideo Als ich vorhin in einer Redaktion war, fielen mir unverhofft ... ... los) mit ihren Armen wie mit Schiffstauen an sich kettete. Nunmehr von der A.E.G., Berlin, finanzierte Straßenbahnen flogen wie Libellen durch das Gestrüpp der Stadt. ...
... wirst Ehre einlegen mit diesen Spenden. B ... heim, März 1840. Liebes Lottchen! Der erste Brief ... ... , aber ich zähle nicht die Steine unterwegs. Gott helfe uns allen! B ... heim, Juni 1840. Liebes Lottchen! Gott ... ... Dich die Zeit der Kämpfe vorüber sein. B ... heim, Dezember 1840. Liebes Lottchen! ...
... ›Drei Meilen von hier. Der Sonnenwirt in L...., wenn du von mir gehöret hast.‹ Der Mann sprang auf ... ... – Alle kamen überein, mein Verlangen zu bewilligen, ich war erklärter Eigentümer einer H*** und das Haupt einer Diebesbande.« Den folgenden Teil der Geschichte übergehe ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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