Blamol »Wahrhaftiglich, ohne Betrug und gewiß, ich sage dir ... ... junger Freund, genug von diesem Thema, es würde Sie nur unnötig aufregen. – A propos, – Sie machen mir doch abends das Vergnügen? Es ist Weihnacht und ...
Der Absolutismus bricht an... Was, Sie schwören noch auf Einstein? ... ... wenn die Republik nicht mehr ist... da hätten Sie mal den Applaus des p.t. Publikums hören sollen. Der ganze Pölzig donnerte. Es war eine riesige ...
Montreux Ein pessimistisches Reisebild. Montreux am Lehmannsee liegt im ... ... internationale Schlafwagenkondukteure u. dgl. behaupten sollten, es gehöre zum Kanton Vaud und vis-à-vis sei Frankreich, – – einfach nicht glauben! Nur nicht glauben! – ...
Anekdote In einem Werke, betitelt: Reise mit der Armee im ... ... Geschrei des Jammers, mit dem untermischten Ausruf (gleichsam um es zu übertäuben): Vive l'Empereur! Vive l'Empereur! Der Kaiser wendet sich; indem er die Hand vors Gesicht hält, ...
Bocksäure Malaga ist wunderschön. Aber heiß. ... ... üben murmelnd die Fratres die »Anmutungen«: Non est sanitas in carne mea a facie irae tuae: non est pax ossibus meis a facie peccatorum meorum. – – Auf dem Hofe wächst das Gras ...
Wie das Schloß zu Azay erstand. Johann war der Sohn des ... ... majestätische Schritte: »Holla! meinen Zelter! Wo ist mein Stallmeister? In der Pikardie? D'Estonteville, Ihr trefft mich mit dem Gefolge im Schlosse Amboise! Herr ...
Das Fieber Alchimist: Wer bist du, trübes Ding im ... ... lix.3j tunc adde syr. cort. aur3ß M.d. ad vitr. s. 3 mal täglich ein Eßlöffel. ...
Der vornehme Knabe Zum Scheckbauern ist im Sommer eine Familie gekommen. ... ... stehlen s' und meine Zwetschgen stehlen s', und mei Haus sprengen s' in d' Luft!« Er hat ihm jedesmal eine Watschen gegeben, daß es geknallt hat. ...
... auch Nathanael in hellen nüchternen Augenblicken, z.B. morgens gleich nach dem Erwachen, wirklich an Olimpias gänzliche Passivität und Wortkargheit ... ... verdächtig vorgekommen. Diese letzteren brachten aber eigentlich nichts Gescheites zutage. Denn konnte z.B. wohl irgend jemanden verdächtig vorgekommen sein, daß nach der Aussage eines eleganten ...
Die glükliche Reise. Herr von Ehrenwerth bemerkte, daß seine geliebte Braut ... ... Spielen entstehen sah, und allmählig dagegen arbeiten konnte. Denn die verdienstvolle Schrift der Madame d'Epinai war damals noch nicht geschrieben, aber wir waren so glüklich, durch die ...
Die Späße König Ludwigs des Elften. König Ludwig der Elfte war ... ... und vermählte die zwei und verlieh dem Gatten den Namen eines Herrn von Mortsauf (d.i., mit dem Leben davongekommen), maßen er ja den seinen auf ...
Eine Suggestion 23. September So. – Jetzt bin ... ... – Eigentlich scheint es aber auch in andern Dingen so zu sein. Z.B. schlägt manchmal mein Herz schneller, wenn man von dem Morde spricht, und ...
Die Nimphe des Rheins Still und kühl ruhte die Nacht auf der ... ... . Ich glaubte ihn einem sterblichen Mädchen zu geben, keinem Elementargeiste, und dies lös't meine Schwüre. Gern wäre ich, um der ehemaligen Irrthümer meines Herzens willen, ...
Die drei gerechten Kammacher Die Leute von Seldwyla haben bewiesen, daß eine ganze ... ... Sätze anreihte, ganze Bogen voll, wie sie ihrem seltsamen Gehirn entsprangen, wie z.B. über das Nutzbringende eines Krankenbettes, über den Tod, über die Heilsamkeit des ...
Die Fußstapfen des Löwen Berauscht von der süßen Trunkenheit der Liebe pries ... ... von ihr, in der qualvollen Meinung, die Ungetreue niemals wieder zu sehen. Adalisca'n war die Pflicht heilig, selbst den leisesten Winken ihres Abaza zu gehorchen. Sie ...
Anekdote aus dem letzten Kriege Den ungeheuersten Witz, der vielleicht, solange ... ... , und sprach: sie möchten ihn in den... schießen, damit das F... kein L... bekäme. – Wobei man noch die Shakespearesche Eigenschaft bemerken muß, daß der ...
Das steinerne Herz Jedem Reisenden, der bei guter Tageszeit sich dem Städtchen G ... ... man nur sehen konnte. Eine große Gesellschaft alter Herren, Geheime Räte, Hofräte u.a. nebst ihren Familien aus dem benachbarten Städtchen hatte sich versammelt. Alle, selbst ...
Der schwermüthige Jüngling Eduard Rose, ein liebenswürdiger junger Mensch, einziger Sohn ... ... und andre Gegenstände mehr würken sollten. Der Vater that es, und führte ihn nach H. – Es schien Eduarden zu gefallen: da ließ er ihn bey seinem Freund ...
VI. Die Zauberinn. O Fotis! lebe wohl, ich ... ... sucht durch gelehrten Dunst Der Welt die Augen zu verkleistern, Als wär't ihr Zaubrer in der Kunst. Professor, Doctor und Magister! Excerpta, ...
Neujahrswunsch eines Feuerwerkers an seinen Hauptmann, aus dem siebenjährigen Kriege Hochwohlgeborner Herr, Hochzuehrender, Hochgebietender, Vester und Strenger Herr Hauptmann! Sintemal und alldieweil und ... ... Grabes einquartieren wird. Bis dahin verharre ich meines Hochzuehrenden Herrn Hauptmanns respektmäßiger Diener N.N.
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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