... Herzog stellte sich aber freundlich gegen Clisson und nötigte ihn in sein Schloß L'Hermine, das er eben gebauet hatte. Er führte ihn nebst den Herren ... ... er ihm seinen Sohn als Geisel schickte, eingedenk seiner Gefangennehmung auf dem Schlosse L'Hermine. Dieser Brief wurde gleich gesiegelt und mit demselben Diener ...
Am ersten Tage. Wir lebten noch alle beisammen, wie uns Gott ... ... morgen wieder alles Suppen und Brei. Ein Magen, der das aushält, muß in b'sonderer Gnade Gottes stehen. Und red' ich erst von den unterschiedlichen Leuten, ...
Die Sonnenwende. Hier muß ich einmal stillstehen, muß zurückdenken an ... ... »Wie gibst sie denn du?« Und sie: »Wie gibst sie denn d u?« Und ich: »Wo gehst denn hin?« Und sie: ...
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg 1. Der wahre ... ... besser untätig im bloßen Anstaunen des ungeheuerlichen Komplexes und nehme nur die Stärkung, die e contrario dieser Anblick gibt, mit nach Hause. 32. Die Krähen behaupten, ...
Der Kampf der Sänger Zur Zeit, wenn Frühling und Winter am ... ... Finger zum Daumen beschreiben, geschieht es nicht, aber die Fläche der Hand quer durchschneiden u.s.w.‹« »Allerliebst,« rief Lothar, »du statuiertest also in ...
Der ewige Schneider. Der Toni – das ... ... ' über die Sach' von wegen ehemals und es zuckt mitunter so ein Licht'l auf – g'rad' so wie ein Licht'l möcht ich sagen – so deucht mich, ich bin derselbig' Tropf ...
Als ich Freigeist ward. Es läßt sich nicht leugnen, das ... ... Freund, der jetzt vielleicht das letztemal zu dir spricht in diesem Leben. – B'hüt' dich Gott, b'hüt' dich Gott, mein Kind! Und achte stets darauf, daß du dich ...
Das Fräulein von Scuderi Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten In ... ... möchtet Ihr nicht einen schönen Halsschmuck machen für meine Braut – Armbänder für mein Mädchen u.s.w.« dann stand er plötzlich still, blitzte den an mit seinen kleinen ...
Der Prediger in der Wüste. Zur Zeit dieses Schneiders war ich ... ... gottlosen Ausdrücke wenigstens in etwas umzumodeln und dadurch zu mildern. So sollten wir z.B. anstatt »sackra« sickra sagen, anstatt »Teufel« Teuxel , anstatt ...
Der versteigerte Schneider. Und nun kommt der Richtige. Wir ... ... mir de Gefalla, gang ins Wirtshus: sie sollet sich selber umtua, versteigera laß i mi nöt .« Ich habe meinen Auftrag ausgerichtet und weil die Stube schon ...
Als der Kaiser die Kaiserin nahm. Das war am Tage des heiligen Ritters Georgi. Ein Montag war's – sonst für manche der unangenehmste ... ... den stillen lenzenden Wald! 1 Attentat auf Kaiser Franz Josef I. in Wien.
Auf der Wacht beim toten Jäger. Mein Vater litt zu jener ... ... Dann ging ich hin zu der verhüllten Leiche des Waldmannes und stand lange vo e derselben; ich fühlte kaum ein Schauern mehr. Dann setzte ich mich wieder unter ...
Einer Weihnacht Lust und Gefahr In unserer Stube, an der mit ... ... ohrenzerreißende Schreien des Tieres und über das Blut, das ich nun sah, und da f eine Magd in einen Topf auffing, vergaß ich das Vorgefallene, und als der ...
... 's Bildl hab' ich herausg'rissen, das b'halt ich mir. Da, seh' – das g'hört dein.« ... ... haben. Verhoff's, daß ihr euch gut mit ihnen vertragt. Eine große B'stallung aus Rußland ist da, eine großmächtige. Bis Ostern brauchen ... ... – ha? Von der Türkei sind auch wieder B'stallungen da. Unser steirisches Eisen hat den Preis davongetragen ...
Ein reisender Handwerksbursch. Nun muß der lange Christian aus alter Erinnerung ... ... Kleider. Was ist denn das für ein Land? fragen wir. Antwortet ein Schwarzer: I bitt', das ist Australien.« Als ich anfangs an einzelnem zweifelte, rief ...
Der Bauernspöttler im Krautaler. Beim Glowoggenbauer in der Stuben waren wir ... ... den vierten warten, wenn ihr Zeit habt! gibt der Bub zur Antwort. Daran f geht er in den Wagenschoppen, spöttelt eine Weil über die Düngerkarren, trottet hinten ...
Die Winternacht auf dem Stuhleck. Unsere Alpenhöhen werden nachgerade gemein. ... ... Dezembernächte sind es, in denen da oben bei den Bergkuppen, Felshörnern und Gletschern eine M acht waltet, von der die Bewohner des Tales oder der Ebenen draußen keine ...
Geschichten unter dem wechselnden Mond. Eine sommerliche Mondnacht im Waldlande! ... ... singen und hupfen, So kann euch der Teuxel Kein Haar'l ausrupfen!« »Aber du mein Gott!« rief der Holzschlager Thomerl ...
Die ledernen Brautwerber meines Vaters. Da nun noch viel von Vater ... ... alten Kameraden die Hand und sprach: »Ich sag' gleich grüß dich Gott und b'hüt' dich Gott auf einmal!« Daß hieß so viel als: Nun kannst ...
Meister Martin der Küfner und seine Gesellen Wohl mag dir auch, ... ... da ist: der süße Ton, die Krummzinkenweis, die geblümte Paradiesweis, die frisch Pomeranzenweis u.a.; gesungen, sprach er, daß, wenn jemand an der Tafel was von ...
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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