... Geheimnis des Gesanges – so glaubte ich – denn ich sang vortrefflich ›sento l'amica speme‹. – Den andern Morgen hatte der Onkel alles, was nur ... ... Oper übertragen würde. – Das Ernste, Tragische sei doch nun einmal mein Fach u.s.w. – Lauretta meinte dagegen, schade sei es, ...
Wozu dient eigentlich weißer Hundedreck? Wohl nur wenige wissen, daß ... ... »wozu dient er?« Ich schlug im Konservationslexikon nach, unter H, unter E, unter W, unter D, – alles umsonst. Meinen Invaliden auszuforschen, wäre lächerlich ...
... die nie einen Talgfleck ins Sonntagsröckchen bringen, besitzen u.s.w. Dem Traugott schnürte das die Brust zu, und er war ... ... und bohnen ließ, Gardinen eigenhändig fältelte, dem messingnen Geschirr den letzten Glanz gab u.s.w. Im dicksten Gewühl der Fremden im Artushof hörte ... ... zurückkehrt, die sich mit Gesang und Spiel ergötzt, u.a. dergl. darstellend, atmeten sie doch einen tiefen ...
... Kunstrichter endlich alle Leser von ihrem Irrtume zurück, was schadet's? – L'admiration du moment – der erste Taumel des Beifalls ist doch meine. ... ... . Die Madam Pompadour nennt mit ihrer gewöhnlichen Freimütigkeit die Künste der großen Welt l'art de tromper; wenn sie diesen Namen verdienen, so ...
Das fremde Kind Der Herr von Brakel auf Brakelheim Es war ... ... blanke Soldaten, Männchen mit Drehorgeln, schön geputzte Puppen, zierliche Gerätschaften, herrliche bunte Bilderbücher u.a.m. um euch lagen und standen! Solche große Freude wie ihr damals hatten jetzt ...
Die Sonnenwende. Hier muß ich einmal stillstehen, muß zurückdenken an ... ... : »Wie gibst sie denn du?« Und sie: »Wie gibst sie denn d u?« Und ich: »Wo gehst denn hin?« Und sie: ...
... »schon jetzt mach' ich einen Knoten d'rin, daß ich nicht vergeß' d'raus.« »Und was willst du nachher werden?« »Ein ... ... über die Sach' von wegen ehemals und es zuckt mitunter so ein Licht'l auf – g'rad' so wie ein Licht'l ...
... , alles zu entdecken und ihn aufzufordern, sich mit ihr zu d'Andilly zu begeben. Dem sollte unter dem Siegel der Verschwiegenheit alles ... ... werden, der solle dann Rat erteilen, was nun zu beginnen. D'Andilly, nachdem die Scuderi ihm alles auf das ...
... Werke der frommen italienischen Meister (Leo, Durante, Benevoli, Perti u.a.) zu vergessen, deren hohe würdige Einfachheit, deren wunderbare Kunst, ohne ... ... auflösbare Geheimnis verschlossen, konnte schon der antiken Welt nur nach seiner eigentümlichsten Bestimmung, d.h. zum religiösen Kultus dienen. Denn nichts anders als dieser waren ...
... wohl aber ein garstiger Gelehrter werden kann, u.s.w. dasselbe Pferdlein Kapriolen macht, das der würdige Lothar ritt, ... ... Entsetzen erfüllte! – Während meines Aufenthalts in W. besuchte ich das reizende Lustschloß L., von dem es irgendwo mit Recht heißt, es schwimme in dem spiegelhellen ...
Wilhelm Jensen Gradiva Ein pompejanischen Phantasiestück Beim Besuche einer der großen Antikensammlungen Roms ... ... . Darin trat plötzlich ein wenig abwärts von rechts her aus der Casa di Castore e Polluce etwas hervor, und über die Lavatrittsteine, die vor dem Hause zur anderen ...
Theodor Storm Schweigen Es war ein niedriges, mäßig großes Zimmer, durch viele ... ... war vergeblich gewesen; der Graf hatte nur gelächelt: »Mein junger Freund, nicht nur l'appétit vient en mangeant; es geht auch in andern Dingen so; ich selber ...
Schauer Der Franzensimmer legt die letzte Mahd um. Dann nimmt er ... ... Alte tritt auf die Laube: »Was is's?« »Muatta, moanst, daß d' a weng ablaaren helfa konnst, bal's erschte Fuada einakimmt? – 's ...
Edgar Allan Poe König Pest Unter der Regierung des ritterlichen Königs Eduard III. ... ... dieselbe Eigenart oder vielmehr denselben Mangel an Eigenart, den ich schon beim Präsidenten erwähnte, d.h. nur ein einziger Zug in ihrem Gesicht war ausgeprägt genug, um besondere ...
Hermann Kurz Die beiden Tubus Es war ein wunderschöner Aprilmorgen. Kein Wölkchen ... ... einen größeren , ein Mißhören, das bei der im Süden landüblich gleichen Aussprache von e und ö einem tauben Ohre gar leicht begegnen mag. Dem Pfarrer von ...
... 's oaspannig bleibn lassen. Entweder nimm i d' Nanndl oder i nimm d' Mirl. Oane von dee Moserdirndln muaß' ... ... schuldenfrei! Durft si a jede d' Finger bis zu dee Ellabogn abschlecka, bal s' mi kriagn kunnt!« ... ... scho dagwen und habn gmoant, es muaß sein. Kannst ja amal einegeh in d' Stubn.« So was hört ...
... 's ... guat ... z'samm ... und schaugt's ... auf ... d' Sach.« – Er setzt erschöpft ab. Die Bäuerin gibt ... ... – Und der Fuchs ... derf net ... grittn werdn. – Hat d' Hürblerin ... scho kalbet? – Bal ... der Sepp ...
Hermann Essig Der Wetterfrosch Einen Fuchssprung vom Dorfe stand eine Erlengruppe um einen ... ... , weil ein ganz frecher Bengel mit Schlittschuhen und »Pelzhändschen« die Gasse daherklirrte. »M«, hieß es, »wo hat er die hergenommen?« »Du«, rief es, ...
Theodor Storm Ein Bekenntnis Es war zu Ende des Juni 1856, als ich ... ... »Gruß in Christo Jesu zuvor! In der Nacht vom 16. Mai d. J. ist hier der stets hülfreiche und, obwohl er den rechten Weg ...
Theodor Storm Viola tricolor Es war sehr still in dem großen Hause; aber ... ... waren an den Hörern vorübergezogen, und eben verklang auch der letzte Akkord von Beethovens c-Moll-Quartett, und statt der feierlichen Stille, in der allein die Töne auf ...
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