Das wahre Glück ist in der Seele des Rechtschaffenen Sir Weldone ... ... einen auszeichnenden Zug seines Geschiks, daß seine junge Jahre von dem Gr-f Fr..d.r.ch v-n St-d..n, einem der würdigsten Männer, die Teutschland jemals gehabt, gepflegt, ...
Von meinen Vorfahren. Einleitender Blick in die Vorzeiten der Waldheimat Bauerngeschlechter werden nur in Kirchenbüchern verbucht. Das Kirchenbuch zu Krieglach, wie es heute vorliegt ... ... im poetischen Röcklein dargestellt werden wollte, ist die Magdalena »das Heidemädchen« genannt worden. D. Verf.
[Der Baron von B.] »Ich war« (so erzählte der Virtuose ... ... warf er geschwinde, geschwinde die Geige hinter den Ofen, nahm dafür Bratsche und Viol d'Amour zur Hand und tat wohl daran. Auf diesen Instrumenten konnte er herumgreifen ...
Der Kampf der Sänger Zur Zeit, wenn Frühling und Winter am ... ... Finger zum Daumen beschreiben, geschieht es nicht, aber die Fläche der Hand quer durchschneiden u.s.w.‹« »Allerliebst,« rief Lothar, »du statuiertest also in ...
Der unheimliche Gast Der Sturm brauste durch die Lüfte, den heranziehenden ... ... lange keine Erzählung ist, vielmehr diese in ihrem ganzen Umfange mit allen Einzelheiten, Beziehungen u.s. fix und fertig hervorspringen muß wie Minerva aus Jupiters Haupt, so konnte ...
[Eine Spukgeschichte] »Ihr wißt, daß ich mich vor einiger Zeit, ... ... ihr Speisen hin, dann schlüpft sie verstohlen hinein und heraus – ißt ebenso heimlich u.s.w. Kann ein Zustand qualvoller sein? – Der Obrist, ganz ...
Der Studentenhansel. Jene Menschenpfade, die von Wildnissen und Einöden den ... ... die Hagelkörner hin über die Zechtische prasselten. Daß sich der Hansel auch »verblenden«, d.h. unsichtbar machen konnte, wurde von vielen behauptet, aber von keinem bestritten. ...
... erkannte augenblicklich in ihm seinen unglücklichen aus M- verschwundenen Neffen. Man bemächtigte sich seiner, er wurde rasend, und alle Kunst der berühmtesten Ärzte in M- vermochte nichts in dem fürchterlichen Zustande des Unglücklichen zu ändern. Man brachte ... ... vom Teufel angetrieben, mir einbilden wollen, ich sei der Graf P** aus M –, um mich zu verlocken zur ...
... allerliebsten kleinen Stühle, Tische, Kommoden, Sekretärs u.s.w., die ringsherum standen, und die alle von Zedern- oder ... ... und Marie deshalb mehrere seiner Untertanen, die in ihre Dienste gegangen, aufopfern müssen u.s.w. Marien war es bei dieser Erzählung, als klängen ...
Als ich Schullehrer gewesen. Ob es wahr sei, daß ich ... ... welchem nichts Geringeres stand, als der folgende Bericht: » Igaik Schul kun e lesen un schreim a.« (In unserer umständlichen Alltagssprache heißt das: »Ich ...
Verlobung Georg hatte über die Kirchweih Urlaub genommen und war, um ... ... Zu deinem Vater komm' ich schon, bei dir aber bin ich, und wenn d' mir's nicht versprichst, so mußt sterben.« Todbleich mit bebenden Lippen ...
Der versteigerte Schneider. Und nun kommt der Richtige. Wir ... ... Humor ischt der Mann überall gern g'seha, aber wenn's weh tut da d'rina und trüb ischt und kalt ischt, da braucht er das gutherzig Frauli.« ...
Auf der Wacht beim toten Jäger. Mein Vater litt zu jener ... ... Dann ging ich hin zu der verhüllten Leiche des Waldmannes und stand lange vo e derselben; ich fühlte kaum ein Schauern mehr. Dann setzte ich mich wieder unter ...
... werd' ich ein besseres Halstüchel schenken, daß d' nit mit dem alten Fetzen zum Neujahrsessen gehen brauchst! – Geh', ... ... Zufriedenheit fürs nächst' Jahr! – N an, du Rotkittlete, was machen denn d' Schweindln? Schau, daß wir zum Fasching ein paar feiste auf den ...
Bübchen, wirst du ein Rekrut! Jenen Februarmorgen vergesse ich nicht. ... ... Kindberg, den 15. Februar 1864. Der k. k. Bezirksvorsteher Westreicher m. p. Los-Nr. 67. Altersklasse I. Jetzt war schon ...
Ein reisender Handwerksbursch. Nun muß der lange Christian aus alter Erinnerung ... ... allerweil: erlogen, erlogen! Das bissel erlogen wird dich doch nicht genieren! Wenn's d'netta alles wahr sein sollt', na bedank' mich, da möchtest saubere Sachen ...
Die Winternacht auf dem Stuhleck. Unsere Alpenhöhen werden nachgerade gemein. ... ... Dezembernächte sind es, in denen da oben bei den Bergkuppen, Felshörnern und Gletschern eine M acht waltet, von der die Bewohner des Tales oder der Ebenen draußen keine ...
Die Geschichte von der Wunderlampe. Ja, beim Kaufmann Haselbauer in ... ... aus Amerika gekommen ist – das Petroleum. (Damals wurde die Betonung auf das zweite e gelegt.) Es brennt so hell wie der Tag. Wirst es schon sehen.« ...
Geschichten unter dem wechselnden Mond. Eine sommerliche Mondnacht im Waldlande! ... ... singen und hupfen, So kann euch der Teuxel Kein Haar'l ausrupfen!« »Aber du mein Gott!« rief der Holzschlager Thomerl ...
Wie ich Pariser Mode habe eingeführt. Wir trabten mehr in der ... ... ein Gelächter anschlug und rief: »Nicht einmal windige Schneider!« »Was hast mit'm Schneider?« quatschte der weiße Engel vom Kammerfenster her. »'s Fenster zumachen!« ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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