Der Betrogene Frau Tavadar trat entrüstet in das Zimmer ihrer Tochter. Die rotseidenen ... ... einem Kuss. »Du und deine Generation, ihr seid langweilig gewesen. War nicht Euer A und O, dass ein Mädchen am Hochzeitsmorgen ahnungslos sein müsste, dem gegenüber, ...
Der Freiwillige Culassa spuckte von seiner Hängematte herab ein Stück Käserinde aus ... ... veralteten Einrichtungen und Maschinen und schonten die Besen. Ein Oberheizer, der von Bord S.M.S. Wittelsbach abkommandiert war, gesellte sich zu Hilderling und kicherte, sich die ...
... gingen fürs Gehör die Melodien nebenher: sizilianische Weisen, Tänze, Saltarelli, Canzoni a ballo, ein ganzes Quodlibet, auf Girlandenart leicht aneinandergehängt. Die jüngere Prinzeß, ... ... ausgebracht, der ihm noch eine ganze lange Reihe unsterblicher Werke verhieß. – »À la bonne heure, ich bin dabei!« rief Mozart und ...
Vom Baumzapf Magdalissimus Baumzapf ging zu seinem Onkel. Magdalissimus hatten ... ... Geld her. Magdalissimus schenkte immer wieder Bücher hin. Der Onkel sammelte leidenschaftlich, u.a. Bücher. Magdalissimus borgte leidenschaftlich, aber unleugbar war der Onkel ein außerordentlicher ...
... Straße gewartet, und er hat mir aus 'm Fenster eine 'runtergeworfen, in 'ne Tüte.« »Het he di ... ... sie es, ganz siegesgewiß zu sagen: »Weißt, Hein, ich bin aus'm Schlitten gesprungen im vollen Fahren.« Er wurde sogleich wieder fremd, ließ ...
Edgar Allan Poe Das Geheimnis der Marie Rogêt Vorbemerkung Ein junges Mädchen ... ... Doppelmord in der Rue Morgue‹, versuchte, die auffallenden Geistesgaben meines Freundes, des Chevalier C. Auguste Dupin zu schildern, ahnte ich nicht, daß ich dies Thema je ...
... Schnurrbart, den Pfanner sorgfältig pflegte und der dem Beamten der k.u.k österreichischen Staatsbahn etwas Militärisches gab. Pfanner hatte einen ... ... ihren geflickten Schuhen einem Vorgesetzten gegenüber nicht für die Frau eines k.u.k. Beamten gelten mögen. Höflich stieß sie die Zimmertür vor ...
Conrad Ferdinand Meyer Das Leiden eines Knaben Der König hatte ... ... »Wie soll ich denn schreiben, Victor?« »Wenigstens das Honigtierchen, bête à miel.«‹ Der Minister begriff sofort das alberne Wortspiel: bête à miel und bête Amiel. ›Da hast du etwas dafür!‹ rief er ...
... Bürgerkind, dieses Gretchen; es sprach wienerisch und war »a Bissel g'schnappig« (wie Steffi später selbst ... ... klar gedacht, nicht gesprochen: »Jugend versteht einander. Er wird auch manchmal a bisserl wild zuhaun, wilder als die älteren Kameraden; a bisserl wilder galoppieren, als er soll. Das gibt sich! Wir werden' ...
Das Straußenreiten der Somal / Seit Deutschland in die Reihe der Kolonialstaaten getreten ... ... Naturdichter, und unzählige Lieder. Der Reim ist eintönig, da er meist durch ein ä gebildet wird; deutlich ist die Allitteration zu hören. In den Zwischenpausen laufen ...
Die Ostereier der Reiserbuben Die Reiserbäuerin von Haagrain sitzt am Rührfaß, ... ... »Da, i hab enk epps bracht«, sagt sie mit rauher Stimm; »a paar Osteroar.« Und legt also alles hin, was sie bei sich trägt ...
Brigitte Ein modernes Mysterium Personen: Frank Cotta, dramatischer Dichter ... ... – einzig und allein auf der Universität – und natürlich nur hier in Tschermeisel. A propos – was haben Sie denn hier bei unserm Meister vor? Elias: ...
Kubismus Ein kubistischer Maler namens Täubchen beschloß, nachdem er viele Bilder ... ... . Picasso schickte seine Visitenkarte zurück. In der Ecke links stand: p.p.c. Täubchen war selig, er wäre beinahe rund vor Freude geworden. Aber ...
Tote Treue Allzu tief versinkt oft in der Wehmut ... ... , zerreiße solche Flöre! Treuer Wille wieget mehr als Wehmut. A. Knapp. Es war ein grauer Herbstabend; seltsame, gespenstische Wolkengebilde zogen ...
Edgar Allan Poe Des wohlachtbaren Herrn Thingum Bob frühern Herausgebers der »Blechschmiede«, ... ... eines solchen Blattes wie der »Eule« sehr gehoben fühlte. Daß mein Name, d.h. mein › nom de guerre‹ dem des großen Schlauesel vorangestellt war, war ...
Von der Straße Es war einer jener Abende, wo der Winter sich in ... ... Er : (plötzlich argwöhnisch): »Sieh, du bist also gestern auch auf'm Eis gewesen? Sie gehn woll jetzt jeden Abend aus, mein Fräulein?« ...
Der Spieler Eine Szene Der Spieler taumelt in grünem Frack, grünem ... ... bei Hiller oder sonstwo ... Preis: 1 000 Mark ... Ein Besuch bei Madame H. in der Z.-Straße, wo man einige Backfische trifft ... Preis: 2 ...
Ludwig Tieck Dichterleben Zweiter Teil (Der Dichter und sein Freund) ... ... opinione – nur vergönnt mir, mich ebenfalls niederzulassen, seitemalen einen weiten Weg a cavallo , zu Pferde, wie man sagt, hierher gemacht.« Die Gesellschaft ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das feindselige Gepäck Ich weiß nicht mehr, ... ... flache Handkoffer aus vorzüglichem Leder, einen dunkelbraunen und einen hellgelben, ferner einen Kabinenkoffer und à Person einen Dressing-bag mit luxuriöser Inneneinrichtung. Alles erste Qualität, sehr ...
Der Tag Anderer Graf und Gräfin Mallone waren in Washington sehr beliebt. ... ... Wort verriet. Seitdem sie in Amerika weilte, hörte sie oftmals den Ausdruck: »have a good time«, und sie hatte eine Menge Frauen kennen gelernt, deren einziger erkennbarer ...
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