... fehlt es Ihnen?« – »Krank?« – replicirte mein schwarzes Vis-à-vis sehr heftig, und riß die Augen auf, – »krank, ... ... , Docter, nach ßuai Monat, eines Tags, plötzlich, – it was a wonderfall sight! – ich bin geworden uaiß ...
Arthur Schnitzler Das Tagebuch der Redegonda Gestern nachts, als ich mich auf dem ... ... »Die Heldin meiner Geschichte heißt Redegonda. Sie war die Gattin eines Rittmeisters, Baron T. vom Dragonerregiment X, das in unserer kleinen Stadt Z. garnisonierte.« (Er ...
Vom Baumzapf Magdalissimus Baumzapf ging zu seinem Onkel. Magdalissimus hatten ... ... Geld her. Magdalissimus schenkte immer wieder Bücher hin. Der Onkel sammelte leidenschaftlich, u.a. Bücher. Magdalissimus borgte leidenschaftlich, aber unleugbar war der Onkel ein außerordentlicher ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Der feine Dieb Gelegentlich einer Ferienreise hatte man uns ... ... . »Oh, das wird sehr interessant sein«, sagte er mit mindestens dreifachem R. » Interessant« mit dreifachem R war einer seiner Lieblingsausdrücke. Wir anderen behandelten ihn mit großer Herzlichkeit. Vielleicht ...
Kleine Wanderung 1. Ein rotbärtiger Bezirksfeldwebel erteilt mir höflich einen dreimonatlichen ... ... Oder aus dem Fenster. Er sang mehr als er sprach: viele O- und R-Laute. Es war ein Ungar. Der Bäckergeselle fuhr später, von der ...
... will Geld vun mi, se het mi 't seggt, as ick gistern t'rügg kamen bin! Ick mut weg, ... ... »Ach, Gesch, dat Geld, ick bün so verbiestert! ick hew't ja all in Heid in twee Bündels makt.« Er zog ...
Edgar Allan Poe Das Geheimnis der Marie Rogêt Vorbemerkung Ein junges Mädchen ... ... Doppelmord in der Rue Morgue‹, versuchte, die auffallenden Geistesgaben meines Freundes, des Chevalier C. Auguste Dupin zu schildern, ahnte ich nicht, daß ich dies Thema je ...
Lichter im Schnee »Spuren des russischen Rückzugs«, sagte Keltermann und ... ... »Wer das in de Fresse grichd, der gann sich nachher de Visasche mid d'r Debbichsauchmaschine zusammsuchen.« Ein Pionier schloß sich ihnen an, der einen Postsack nach ...
Conrad Ferdinand Meyer Das Leiden eines Knaben Der König hatte ... ... »Wie soll ich denn schreiben, Victor?« »Wenigstens das Honigtierchen, bête à miel.«‹ Der Minister begriff sofort das alberne Wortspiel: bête à miel und bête Amiel. ›Da hast du etwas dafür!‹ rief er ...
... Dummheit, die man in den deutschen Büchern lies't von dem Himmel der Liebe, und dann die Abgötterei, die man mit ... ... Gemüth hat, pures Gemüth, und eine geistvolle Frau, die den Puschkin lies't wie ein Gebetbuch. Das ist leicht zu sagen. Du ... ... Nimmt ihr den Brief aus der Hand, lies't ihn und prügelt auch schon zugleich seine Frau. Prügelt ...
Das Straußenreiten der Somal / Seit Deutschland in die Reihe der Kolonialstaaten getreten ... ... Naturdichter, und unzählige Lieder. Der Reim ist eintönig, da er meist durch ein ä gebildet wird; deutlich ist die Allitteration zu hören. In den Zwischenpausen laufen ...
Die Ostereier der Reiserbuben Die Reiserbäuerin von Haagrain sitzt am Rührfaß, ... ... »Da, i hab enk epps bracht«, sagt sie mit rauher Stimm; »a paar Osteroar.« Und legt also alles hin, was sie bei sich trägt ...
»Uns' Ida« Die holsteinischen sind doch immer die besten. Die böhmischen ... ... Bornemann röber,« sagte eins der Mädchen schnippisch, »da spar ick tein Penn op't Pund; kumm, Lise!« – Eine blaß und kränklich aussehende Person, Frau ...
... einen Dreimaster am Kopfe, den ausgemergelten Körper in eine französische Uniform gesteckt à la Louis XV., mit zurückgeschlagenen rothen Rockflügeln, einen Degen zur ... ... die Lende, Pluderhosen, gestepptes, panzerartiges Wams, darüber einen goldbordirten kurzen Mantel à la Philipp II., Schnallenschuhe, Sammthut mit Straußenfeder; das ...
Vom Zwiebelzahl Herr Tretebalg war von Beruf polizeilich verfolgter Wunderarzt, Naturarzt, ... ... selig verwirrt. »Nichts, nichts! – Ich meine – ich dachte, Sie wären t-o-t.« »Daß ich nicht wüßte«, bemerkte Herr Doktor Quilippi verbindlich. Tretebalg kam ...
Oskar Panizza Das Verbrechen in Tavistock-Square Hüten ... ... In diesem Augenblick drang verworrenes Gemurmel aus dem Vorzimmer zu uns herüber. Don't! Don't! Don't! Tell us stories! Don't slander! ... Etwa: Um Gotteswillen, Freund, halt ein! Schwätz keinen ...
Brigitte Ein modernes Mysterium Personen: Frank Cotta, dramatischer Dichter ... ... – einzig und allein auf der Universität – und natürlich nur hier in Tschermeisel. A propos – was haben Sie denn hier bei unserm Meister vor? Elias: ...
Kubismus Ein kubistischer Maler namens Täubchen beschloß, nachdem er viele Bilder ... ... . Picasso schickte seine Visitenkarte zurück. In der Ecke links stand: p.p.c. Täubchen war selig, er wäre beinahe rund vor Freude geworden. Aber ...
Tote Treue Allzu tief versinkt oft in der Wehmut ... ... , zerreiße solche Flöre! Treuer Wille wieget mehr als Wehmut. A. Knapp. Es war ein grauer Herbstabend; seltsame, gespenstische Wolkengebilde zogen ...
... das Brosämle, »da kann i recht so abwatschele, wie sich's für e Ratt gehört.« Alles ... ... gutmütige Wirtin, »i han no e Süpple für di drunte! s' ist e Sünd und e Schand von dei'm Vatter, daß er nix für sei arm ...
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