... begehst du diesen Fehler, und es wird das letzte Mal nicht sein. O ihr Menschen, wird die Not, die euch unter ein Dach, ... ... etwas vorbringen können, das den andern verdrießt und ihn aus seiner Fassung bringt. O laßt uns künftig, meine Kinder und Freunde, wieder zu ...
... sagte er, ist betrübt, sie scheint mir gefangen; o dürfte ich mein Schicksal mit dem ihrigen vertauschen! Ich bin ja auch ... ... , und weit schmählicher als sie, ich kann aus diesem Walde nicht entfliehen, o wäre ich doch lieber von hohen Marmorwänden eingeschlossen, schmückten mich reiche Gewänder, ...
... , »nur so... Er ist krank.« »O nein, das ist aber traurig.« Mimi wandte sich um, mit der ... ... verständig, sehr anständig und sehr pikant. Wenn sie sich in mich verliebt, d.h. in meine Maske..., wird es gefährlich, sagte er sich, lud ...
... Schrecken und Müdigkeit erschöpft, an einer wüsten Stätte niedersank. »O mir!« seufzte er lechzend, »nur eine Feldflasche mit Wasser, auf ... ... fühlte es aber gleich darauf wieder in seiner Tasche. – »O weh, o weh!« schrie er laut durch den nächtlichen Wald; »einst ...
... auch wieder ein Schöpplein heben!‹ ›O nein! Ihr werdet nur Wasser trinken und nichts weiter essen als ein ... ... So machte es sich eines Tages auf den Weg und gelangte vollzählig hin, d.h. sie in Person und an ihrem Arm ein Körblein, darin sich ...
... Ich kann Euch binden lassen!« rief er zornesbleich. »O nein, ich bin frei!« Und sie schwang ... ... Das heißt: ich als Ehemann sündige also?!« fuhr der Herzog auf. »O nein, teurer Gebieter: ein Prinz kann alles!« Bei diesen hochgemuten Worten ... ... Fußnoten 1 Wird demnächst im Verlage Neues Leben gleichfalls erscheinen. (D. Übers.)
... , »dieses sonderbare Ding, das eben jetzt Lina'n ein großes Vergnügen verschafft hat? Ist es nicht zum Küssen?« » ... ... , als er wieder anfing, sich ein wenig zu regen. Dies gab Liebau'n neuen Muth und er wollte seinen Köcher noch einmal leeren. ... ... Blicken, daß mein Wunsch noch nicht befriedigt ist? O, daß unsre Wünsche doch immer unserm Vermögen nachstehen müssen ...
... längst gesprungenem Glase und einem gestochenen Bildnisse Karls I. dahinter; mit verblichener Tinte war darauf geschrieben: König Karl von ... ... Heulager des Narren entzündete. Da der erwachende Frühling mit einem starken Föhnwind dareinblies, o stand die alte, morsche Burg bald in Flammen, und der arme Narr ...
... der Wunsch Ihres ergebnen Laudon Gordon. N.S. Ihrer artigen Aufforderung gemäß, werde ich Ihnen mit meinem Bruder nächsten ... ... verschaffen. Nun fragte er sie, ob sie ihre Leute mitnehmen wollte? – »O nein«, rief sie, »ich kann ohne Bedienung reisen, und nachher nehmen ...
... ! alle Unheilsstifter werde ich hängen lassen!« »O, edle Frau!« rief Jakob und sprang flugs empor, »ich lebe, ... ... Schritte: »Holla! meinen Zelter! Wo ist mein Stallmeister? In der Pikardie? D'Estonteville, Ihr trefft mich mit dem Gefolge im Schlosse Amboise! ...
... Kerkerhause der sogenannten beiden Stände, d.h. des geistlichen und weltlichen Regiments, zu entrinnen suchten. Die Gegenstände ... ... Enthüllungen, und du läufst Gefahr, daß beide dir den Rücken kehren!« »O Gott! Ja, das ... ... hierauf anstoßen! Eure Herzen und eure Augen sollen lange leben, o Salome, o Figura, Wendelgard, Barbara, Aglaja!« Sie erhoben sich ...
... ihr gesprochen wie in dieser letzten zänkischen Stunde, und nun sah ich, o gerechter Gott! daß es ein Weib war von einem groß angelegten Wesen, ... ... ganz sinnlose und unverschämte Dinge sagte, rief ich, in bittere Tränen ausbrechend: ›O Fräulein! Sie sind ja der größte Esel, den ich ...
... Kein frommes Agnus, kein tröstendes Benedictus von ihr mehr hören? – O! o! – Kein Miserere, das mich reinbürstete von jedem irdischen Schmutz ... ... »Sehr dunkel«, sprach der Kapellmeister. »O,« rief der Doktor lachend, »o, nur Geduld, er wird gleich ...
... alles, was für ihren Wilhelm schön und gut ist. O sie weiß auch alles, was für alte und grosse Leute gut ist, ... ... entstehen sah, und allmählig dagegen arbeiten konnte. Denn die verdienstvolle Schrift der Madame d'Epinai war damals noch nicht geschrieben, aber wir waren ...
Die Späße König Ludwigs des Elften. König Ludwig der Elfte war ... ... und vermählte die zwei und verlieh dem Gatten den Namen eines Herrn von Mortsauf (d.i., mit dem Leben davongekommen), maßen er ja den seinen auf dem ...
... dann in deine Arme eilen, und, o möchtest du mich oft rufen! Möcht' ich bald die ... ... einem sterblichen Mädchen zu geben, keinem Elementargeiste, und dies lös't meine Schwüre. Gern wäre ich, um der ehemaligen Irrthümer meines Herzens willen ... ... gern versprach der Fischer, diesen Wunsch bescheidener sich selbst verleugnender Liebe zu erfüllen. O unser Herr ist gut! rief ...
... , gewiß nicht, ich bin daran unschuldig. O du lieber Heiland, was hast du für eine Sünd' gethan, Hansjörg! ... ... nach des Zieglers Haus, nicht weil ein Todtes, sondern weil das Leben, d.h. die Liebe zu Kätherle, ihn hinzog. Manchmal aber ging er ...
... das sah, wie solch ein Unglück angerichtet, o Sapperment, da lief ich, was ich konnte, daß ich nicht in ... ... Mogol zu seinem Fenster heraus, sie sollten das Gewehr vor mir präsentieren. O wie sprangen die Kerl ins Gewehr und nahmen alle ihre Hüte unter den ...
... Die Wittwe sagt: O nein; es ist genug! Du giebst mir itzt das größte Liebeszeichen, ... ... den Herrn von Hagedorn dazu verführt; Dieser sagt das nämliche: Je n'ai, dit il, cuisinier, ni marmite; Que vous donner? – n'avez vous pas du pain? der Italiener ist travestirt. ...
... selbst glauben wollte, daß Deine Schönheit alles überstrahlt, was Menschen reizend nennen! O gesegnet sey mein Mißtrauen, das mich bewog, nicht fremde Augen, sondern ... ... ihr, in der qualvollen Meinung, die Ungetreue niemals wieder zu sehen. Adalisca'n war die Pflicht heilig, selbst den leisesten Winken ihres Abaza ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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