... es vor Vergnügen laut auflachte und rief: »O seht mir den Hemdlemann! Er will sich immer ausziehen und hat doch ... ... dich lebendig bekommen! Daran denke, wenn du einst groß genug bist!« »O du großer und alter Mann!« sagte Küngolt, leise lächelnd, indem sie ...
Die Quelle der Liebe Der Morgen funkelte mit goldenen und purpurnen Strahlen auf ... ... . Ist es, sprach er zu sich, vielleicht die Liebe, die mir mangelt? O! dann kehre ich bald glücklich zur Heimath zurück, wenn das himmlische Bild der ...
... armer Schlucker reicher als ein König!« »I du kleiner Strick,« kicherte sie, »mir scheint vielmehr, der junge Pfaff ... ... hinter einem venezianischen Spiegel das Pfäfflein gewahrte, das gar verschmitzt hervorlugte. »I du Prachtkerl, du frecher, zuckersüßer Frag!« rief sie. »Gibts ...
Darüber kommt kein Weib hinweg ... Elende! rief Fräulein Gröhl und zerknitterte eine ... ... doch nicht gefasst.« »Frivol,« suchte der Doktor zu erraten. »O mehr, viel mehr,« rief die Kandidatin entrüstet. »Materialistisch wie das erste ...
Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... warten. Als sie ihr Schätzlein erschaute, da bubberte ihr Herz und sie seufzte: »O, du holder Sonnenstrahl!« als ob sie mit dem blinkenden Tagesgestirn redete. Der ...
... ihm: ›Friede sei mit dir, o Dschudar, o Sohn Omars!‹ Und der Fischer gab seinen Gruß ... ... widerfahren; also segne mich, o meine Mutter!‹ Versetzte sie: ›O mein Sohn, du machst ... ... , bis der Tisch voll war, und sprach: ›O mein Bruder, o Dschudar, iß!‹ Er also aß, bis ...
... drohend heraus und sagt, mich anblickend: »O seh' ich mich dort selber? – Warte, Lufterscheinung, ... ... an den After, und dann zerfließest du.« – O wie ist der Spieler, der Mensch, ein Spiel! – Glühende Toten- ... ... mit einer teuern lebendigen Stimme meinen Namen nannte: ach es war meine Hermina. O wie der Mensch nur durch den Menschen in das Tageslicht ...
Rufaldino Es lebte einst in Welschland ein geistlicher Herr, der Rufaldino hieß ... ... vor dem Sterben? flüsterte sie in das Ohr der Weinenden. – – Nein, o nein! erwiederte diese. Ich weiß, das Grab ist nur ein Ruhebettlein ...
Der Absolutismus bricht an... Was, Sie schwören noch auf Einstein? ... ... wenn die Republik nicht mehr ist... da hätten Sie mal den Applaus des p.t. Publikums hören sollen. Der ganze Pölzig donnerte. Es war eine riesige ...
... Zaubergesang, der mich alles, was ich litt, vergessen lehrt. O fahre fort! wie goldne Funken fallen deine Worte zu mir nieder, und ... ... Als ihn die Amme erblickte, konnte sie ihre Thränen nicht zurückhalten. O hätte, so redete sie ihn an, die unglückliche Lucinde euch niemals ...
Kitzliche Reden dreier Pilger. Damals, als der Papst sein liebes Avignon ... ... Kopf weggedreht habe, um einen Esel anzuschauen, der zum ersten Male im Paradies sein I-ah-Geschrei anhub. Und da Gott gerade mit der Gestaltung Evas beschäftigt gewesen ...
Kleider machen Leute An einem unfreundlichen Novembertage wanderte ein armes Schneiderlein auf der ... ... hoch über allen, die weder glücklich noch unglücklich sind und doch nie sterben wollen! O hätten Sie mich liegengelassen im kalten Schnee, ich wäre so ruhig eingeschlafen!« ...
... Dogge, verkündete der Freiherr mit einem Freudengeschrei – o so ist er selbst auch nicht weit, und unsere Angst war vergebens! ... ... herbei. Seine grauen Haare zerraufend stürtzte sich der Freiherr über den Todten. O mein Sohn, rief er aus, Trost und Hoffnung meines Alters ... ... und hoher Purpur flammte auf ihren eingesunkenen Wangen. O mein Vater! rief sie aus, eine entsetzliche Vermuthung ...
Die Gefahren übergroßer Tugend. Der Herre von Montcontour war ein kühner ... ... ziemlich knappen Frage, ob sie mit ihrem tugendsamen Ehemanne auch glücklich sei. »O ja!« meinte sie, »er ist die Tugend selbst!« »Vielleicht gar ...
Die Erscheinung Eine alte Tradition, in mehreren Urkunden der Vorzeit, jedoch ... ... ihre unwandelbare Neigung beweisen zu können. Wenn menschliches Streben Eure Pein zu lindern vermag, o so rechnet fest darauf, daß die Liebe Eures Weibes nimmer ermüden wird, und ...
[Anonym] Kurtze Beschreibung vnd Erzehlung von einem Juden / mit Namen Ahaßverus ... ... geredt / als wann er ein geborner Sachs wer. Es sein auch / wie D. Eitz berichtet / damaln vielen Landen vnd weit gelegnen Orten / jn zu ...
... den Mund an ihr Ohr und sprach: ›O Schams al-Nahar, o Versuchung des Weltalls, hab acht auf dein ... ... in höchster Freude, und er sprach zu dem Prinzen: ›O Weiser, o Weisheitsfreund, all dies kommt von deinem Segen. Allah ... ... Kerker lag, und sprach zu ihm: ›O du Verräter, o du Schurke, weshalb verschwiegst du ...
... ›Wer bist nun du, o Affe?‹ Versetzte der und sprach: ›O Khalifah, ich bin der ... ... er aus und sprach: ›O Moslems, ich bin ein armer Mann! O Moslems, ich bin ein armer Mann! O Moslems, woher sollte ich ...
... Cipressen, die ich in Kränze flocht. O wie hing ich an diesen Bildern, die wachend und träumend mich entzückten. ... ... ich mich zwingen, eine Neigung zu überwinden, die mir so heilig ist? O wie viel süßer, als mit sich selbst im Streit zu liegen, ist ...
Winter-Launen Freilich heißt launig beinahe so viel wie lustig unterhaltend; ... ... es die Welt nicht mehr, Der Herr ist's gar zu sehr; O aller Welt Spektakel, Was macht er für Mirakel! Was wir Geniales ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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