Der ewige Schneider. Der Toni – das war derselbe, der ... ... Sach' von wegen ehemals und es zuckt mitunter so ein Licht'l auf – g'rad' so wie ein Licht'l möcht ich sagen – so deucht ...
... in der Butterkammer. Was der die Weiberleut' g'foppt hat! Aber angesetzt keine, sein Lebtag nit; bei der Falschheit, ... ... ist er stad davongegangen, zum Bauernhaus hinauf, und er hätt' eine Totentruchen g'funden in den Brombeeren. Da nachher sind die Leut' gleich schauen gegangen ...
Vom Gesellen Wenzelaus. Ein andermal hatten wir einen Gesellen, der ... ... und in die Hosen sind't und zu Hilf' kommen kann, ist schon alles g'fahlt. So hab' ich mir da ein Z'sammg'richt gemacht. Oben ...
... »Un amant, qui craint les voleurs, n'est point digne d'amour. Euer scharfsinniger Geist, hochgeehrte Dame, ... ... gefallen dir die Verse: Un amant, qui craint les voleurs, n'est point digne d'amour.‹ Er erzählte nun, ... ... mit Boileaus Worten: »Le vrai peut quelque fois n'être pas vraisemblable.« – Er bewies der Scuderi, ...
Ein kleiner Spaziergang. Nun findet sich in ... ... pfiffig!« sagte der Bursche. »Jetzt, das Jungsein möcht' eins doch auch g'spüren.« »Freilich möcht' eins das Jungsein g'spüren.« »Dauert eh nit lang auf der Welt.« »Nur ...
... Die beiden Tenore traten nun im Duett F moll ein: »Still und hehr die Nacht, Des Himmels ... ... Schmerz, Wir haben schon gerungen.« Nun sangen die vier Stimmen in F dur: »Klopft sanft mit beiden Flügeln an, Klopft sanft ...
Ereignisse eines Faschingtages. Bin doch begierig, ob man mir die ... ... geworden vor lauter Schamhaftigkeit, und er schämte sich fast dessen, daß ihm so »g'schamig« zumute war. Er trat etwas zurück und antwortete auf ihre Frage bescheidentlich ...
Der Prediger in der Wüste. Zur Zeit dieses Schneiders war ich ... ... Himmel, Morgen ist's zu spat, Weil ihn der Teufel g'holt hat.« Natürlich geschah das alles in gehöriger Ruhe, denn diese ...
Die Geschichte vom Schlüssel. Sind jetzt vor etlichen Jahren Schweizer in ... ... auf, »jetzt hab' ich's Schloß vergessen, daß ich's hätt' eine g'steckt. Das liegt beim Schlosser auf dem Fensterbankel!« Ich wage es heute ...
... alten Werke der frommen italienischen Meister (Leo, Durante, Benevoli, Perti u.a.) zu vergessen, deren hohe würdige Einfachheit, deren wunderbare Kunst, ohne bunte ... ... Caldara, Bernabei, Scarlatti, Marcello, Lotti, Porpora, Bernardo, Leo, Valotti u.a. vergessen, die alle sich einfach würdig und kräftig erhielten. ...
O du schöne, süße Samstagsnacht! Als ich jung ... ... die Arbeit, und dabei knurrte sie: »Hat's bei uns derweil für zwei g'längt, wird's für drei auch g'längen. Und ihner Zusammenschießen brauch' ich gar nit.« Die zwei alten ...
Als der Kaiser die Kaiserin nahm. Das war am Tage des ... ... haben. – Hat auch recht gehabt, der alte Herr, ich hätt' ihnen's g'rad so gesagt. Das Kaisersein wäre schon recht, aber das Länderregieren ist eine ...
Einer Weihnacht Lust und Gefahr In unserer Stube, an der mit ... ... ohrenzerreißende Schreien des Tieres und über das Blut, das ich nun sah, und da f eine Magd in einen Topf auffing, vergaß ich das Vorgefallene, und als der ...
... folgendermaßen: »Ich führ' ihn schon und g'freut's mich, wenn ihm mein Namen recht ist. Der Simon – ... ... Stund' zwei mußt in meinem Haus sein. Kommen die anderen auch. Ein G'wandl hast?« »Wohl, wohl.« Und so war alles in Ordnung ...
... das Brot anbauen lassen muß, um den ist's kein Schaden. Verdammtes G'lump übereinander!« Dem Pferde gab er mit dem Peitschenstecken einen Schlag, daß ... ... Während des Kauens fluchte und schimpfte er unaufhörlich darüber, daß einer bei diesem »G'fröttbauern« schon einmal gar nichts Ordentliches zu essen bekäme. ...
Der Ehrentag des Federlschneiders. Am Frauentage im Advent, noch in ... ... geben, brachte aber aus Angst keinen Ton hervor. »Was schaust denn so g'schreckt?« sagte er lachend. »Fürchten? Tschapperl. Beim Stockerwirt, na, freilich. ...
Noch Eins vom langen Christian. Ja, der lange ... ... , oder was Ihr seid! und mach' meine höfliche Verbeugung. Wie wir ins G'schloß kommen, ein sehr ein schönes G'schloß! muß ich mit ihr Nachtmahl essen und die Lakeln (Lakaien meinte er ...
Der Bauernspöttler im Krautaler. Beim Glowoggenbauer in der Stuben waren wir ... ... den vierten warten, wenn ihr Zeit habt! gibt der Bub zur Antwort. Daran f geht er in den Wagenschoppen, spöttelt eine Weil über die Düngerkarren, trottet hinten ...
Die Winternacht auf dem Stuhleck. Unsere Alpenhöhen werden nachgerade gemein. ... ... Dezembernächte sind es, in denen da oben bei den Bergkuppen, Felshörnern und Gletschern eine M acht waltet, von der die Bewohner des Tales oder der Ebenen draußen keine ...
Als ich auf den Taschenfeitel wartete. Bei einer Christenlehre im Waldlande ... ... Schuhe noch und ein Filzhütlein mit Hahnenfeder. »All's z'viel ist's, G'vatterin!« rief meine Mutter aus. »Da kommt der Taschenfeitel hinein!« wiederholte ich ...
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