VII. Der Adel. Im Dunkeln jener Zeit, von der ... ... geweihter Lippen Spruch, Doch wahrer sprach von ihm gepreßter Layen Fluch; Wo Bau'r und Excellenz der Thaten Lohn empfinden, Mußt' er, zum schlechten Trost, ...
... innig bewegenden Bilder sie versetzte, regte sich's von Neuem im Spiegel, und mit Erstaunen, das bald bis zum Entsetzen ... ... Welten schafft und zertrümmert, sie für die Ewigkeit gegründet. Da regte sich's in der Ferne, und im traulichen Wechselgespräch kam ein liebendes Paar heran ...
... . Bald sah man Wallenstein, bald die Piccolomini's im ritterlichen Schmucke, bald den Sterndeuter Semi in düsterer schwarzer Hülle, bald ... ... ? Schon lange wart' ich auf ein Wort von Euch, Könnt Ihr's ertragen in so langer Zeit Nicht einmal seinen Namen auszusprechen? ... ... mir einflößt – kurz, daß ich nicht für's Theater geschaffen bin, und daß es gewiß eine Ahnung ...
... uns nicht gegenseitig in frommer Selbstbeschauung zu stören, mögen unsere Pfade fortan durch's Leben gehen: wissen wir doch, daß sie einst sich wieder vereinigen werden ... ... ob wir vereinigt bleiben, oder uns trennen sollen. Er ging hierauf in's Kloster, und Athanasia blieb aussen an der Pforte, brünstig ...
... ob er wirklich die Erscheinungen sähe. »So ist's recht«, sagte Züs lächelnd, »wenn irgendein Unterschied zwischen euch besteht, so ... ... wandte sich wieder zu Dietrich und sagte »Nun, lieber Dietrich, haben Sie's noch nicht auf eine etwas bescheidenere Art zuwege gebracht?« – ... ... »ich will es wenigstens tun, an mir soll's nicht fehlen!« und die andern zwei riefen eiligst: ...
... Da sie nun hörte, daß ich's selbst war, fing sie weiter an: ›Hier ist ein Brief an ... ... , wenn ich mir die Schnauze zerstoßen, wornach Ihr Euch zu achten. Haltet's nun wie Ihr wollt, holt Ihr mich ab, wohl gut, laßt Ihr's aber bleiben, wie bald ziehe ich ...
Der Wintergarten, Taufe, Hochzeit In diesem Augenblick öffneten sich die hohen ... ... die Zeit ist aus des schönen Traums, der uns Verzweiflung hat versteckt. Kühn war's, den Riesen, des Volkes Geist, zu wecken, denn wenn er aufwacht, ...
Gürdenhall und Mis Elma. Gürdenhall der Wohnsitz einer alten Familie, liegt ... ... war nur Ihre Magd. Ihre Mutter! – die wird Trost geniessen – die verdient's. Theurer Sir! bleiben Sie jetzo bey Ihrer Mutter! – Doktor! fuhr ...
... tiefsten Zufriedenheit aufscheuchte. Sobald der Sultan durch seine Kundschafter Abaza's Abreise vernommen hatte, begab er sich sogleich nach dessen Wohnung, um sich ... ... vernichtet durch den edlen Stolz, der, mit der bescheidensten Demuth verbunden, Adalisca's Anstand beseelte, und wie eine unübersteigliche Kluft ihn von der Erfüllung seines ...
IV. Der Schiffer. Nix Bodenstrom, ein Schiffer, nahm – ... ... nun! Das nehmliche wird Euer Weibchen thun – Denn, Herr, was braucht's dazu für Zeit? – Indeß ihr auf der Börse seyd. Lessing. ...
Der schwermüthige Jüngling Eduard Rose, ein liebenswürdiger junger Mensch, einziger Sohn ... ... und andre Gegenstände mehr würken sollten. Der Vater that es, und führte ihn nach H. – Es schien Eduarden zu gefallen: da ließ er ihn bey seinem Freund ...
... ist's? – »Ach Gellert ist nicht mehr« – Ist's möglich? Ey Madam, das jammerte mich sehr! – »Sie heben ... ... Erblaßt fährt Doris auf, ihr zittern alle Glieder: »Joli! was ist's? Was bringt ihr? Redet! Wie?« – Er hat ...
Frau Regel Amrain und ihr Jüngster Regula Amrain war die Frau eines abwesenden ... ... ihr vertragsmäßig eingesetzt, zu offenbaren? Sagt nicht, daß ihr immer da wäret, wenn's sein müßte! Wer nur da ist, wenn es ihn belustigt und seine Leidenschaft ...
... nie da unten gewesen und hab's nicht gezählt! Ist auch möglich, daß die Dame dazumal einige Stücke auf ... ... »Gut, so betrüge ich Euch nicht!« sagte Spiegel. »Wenn du's tust!« »So tu ich's.« »Quäle mich nicht, ...
Der Schiffer und seine Braut Am Ufer der Ostsee grünt ein heimliches Plätzchen, ... ... du nur zum Lohn dafür ein wenig freundlich gegen mich seyn willst. Jetzt fiel's wie ein Flor von meinen Augen, und seine schwarzen Absichten wurden mir klar. ...
... begeistert von dem Unglück der Gemißhandelten, schien's ihm eine Eingebung von oben, die ihm befahl, die Waffen zu ergreifen ... ... Fieberfrost ergriffen, erreichte sie ihre einsame Kammer, wo sie sich halb bewustlos auf's Lager warf. Eine schauderhafte Vorbedeutung dünkte ihr in diesem Vorgang zu liegen ...
XXI. Das Wunderbild. Zur Zeit, da Luther und Calvin, ... ... Nur werde kein verlorner Sünder, Lauf niemals aus der Kirche Schooß! Sie sprach's: Die Heiligen sind Alle meine Zeugen.« Die Richter hörten dies, und ...
I. Der Bluhmenkranz. Dort, wo die Alster sich in engen ... ... den kurzen Wellen nach, Die hier in grüne Tiefen fallen; Die Schäfer nennen's einen Bach, Wir Dichter, fließende Krystallen. Ein dick Gesträuch umschränkt die ...
Das wiedergefundene Paradies Nach alten Erzählungen Wir hatten uns den vorigen Abend ... ... blieb mir keine Zeit zum Zusehen; es mag recht schön gewesen sein, wenn ich's nur nicht zu löschen brauchte: so viel verliert man bei jeder interessanten Zeit ...
... konnte, erging sich in der Sonne, wie's einem braven Spitzmäuslein geziemt, das stolz ist, in dieser Welt seit der ... ... ein weniges sein Mützlein und sagte andachtsvoll: »Noah, meine Herren, war's, der die Weinreben pflanzte und sich als erster am Wein berauschte. Sicherlich ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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