... das Fräulein ihr schon völlig gekleidet entgegentrat. »Was gibt's, Minchen?« sagte sie bewegt und heftete die letzte Nadel. »Der fremde ... ... deshalb stand mir auch der ›Kaufmann von Venedig‹ nicht an, da gibt's nicht den mindesten Schauer. Ich machte mich also ...
... zu sein. Amalie. P.S. Ich lege hier die Schenkungsurkunde über meine Güter bei, und hoffe, ... ... die Schwelle zu betreten, rief mir dieser Mensch zu: Nun, macht Ihr's auch wie die Fremde, die vor ein paar Tagen hieher kam? Wie ...
Der Bär Diese Geschichte beginnt wie ein Märchen ... ... an Gasvergiftung oder an Unterernährung zugrunde ging, war nicht festzustellen. Herr Rechtsanwalt K. kaufte Herrn Salandrini das Bärenfell samt dem Kopfe ab. Herr K. ist im Begriff, die Stadt zu verlassen und in Z. eine neue ...
... . Was würde der Vater sagen, wenn er's wüßte! Mir ist's Tag und Nacht ein Vorwurf, ... ... seinem Argwohn errät, wer will mir's beweisen? Und könnt' er's beweisen, er gibt mich ... ... ' nur Scherz; aber sagt' ich's dir, dann wollt' er's im Ernste tun. Seitdem ...
... sagt man. Die Mutter ist huslich; für Schmutziges z'spare i dSuppe, i ds Krut u sust, kratzet si all Egge us. ... ... Bocksbart zu trinken, der sei bsunderbar guet i sellige Umständen. Zu all seinem Elend mußte nun Züseli ab ... ... Meitschi söll se melche, de nime ih se i üses Schürli; uf es paar Hämpfeli Fuetter chunts dem Meister nit ...
... der Stoff ist vollständig abgenutzt. Da wär's schon besser, Sie machten sich im Winter Fußlappen daraus; ... ... wieder ein bißchen zu Kräften bringen, und ich will's auf Eure Gesundheit vertrinken. Aber was Ihren alten Mantel anlangt, sehen Sie ... ... ihm eine große knochige Faust auf den Mund und sagt zu ihm: »Versuch's nur zu schreien!« In demselben Augenblick fühlte der ...
... ehrlichen, wirklichen Hans Uli. Da war's der Gotte, als ob nicht nur sämtliche Emmentaler Berge ihr ab dem ... ... dazwischengezwängt, und auch die Kännchen mit dem süßen Tee fehlten nicht. So war's ein schönes Schauen, und doch achteten sich alle desselben wenig; aber alle ...
... zu bedeuten haben, viel Böses allweg. Aber i Gotts Name, sei das jetzt, wie es wolle, es muß gegangen ... ... Pfarrer wohl weiß, vo wege Mannevolk ist doch geng Mannevolk, u Wybervolk blybt i Gotts Name geng Wybervolk. Nüt für unguet, Frau Pfarreri, aber es ...
... es, Die Flammen so mild! Ist's Liebe, ist's Andacht, Was so dich beglückt? Rings ... ... alle den Plunder; und geht's auch manchmal wirklich schlimm, nur frisch heraus in Gottes freien Morgen und ... ... »Still in Luft Es gebart, Aus dem Duft Hebt sich's zart, Liebchen ruft ...
... Onkel, ein ehrlicher Seemann stärkt sich zuerst, ehe er auf's Neue in's Gefecht geht«. William Watson mußte sich fügen, wie ... ... auf dem Meere herumgeschweift, den günstigen Augenblick erwartend, der mich in Nancy's Nähe führen würde. Endlich war das Glück mir günstig. Monate ...
... ihnen zwei Personen entgegen, der Arzt von S. Zeno und dessen Tochter. Der alte Mann nickte freundlich. ... ... einige Zeit. Dann wurde ihm das beständige sich Verstecken langweilig. Er ging nach S. Zeno. Nicht weit von der schönen alten Villa, in der sie ...
... nachzudenken, und zu begreifen, falls er's vermöchte; denn diese Dinge reizten ihn. Er sah den weißen Wanderstab neben ... ... schnell das mächtige Wort: ΤΗΕΛΕΙΝ. Θελειν! Wollen also? »Sei's! Ich will's!« rief er mit Macht aus und sprang im Zorn ...
... langsam herangeschritten. Du hast genug, denkt er, um jedes Schrotkorn wär's schad bei dir. Trotzdem stellt er die Flinte auf den Boden und ... ... »Ja, Herr, jawohl« »Du warst meine Freude. Jetzt ist's vorbei. Ich habe keine Freude mehr an ...
... sich. »Der ausgestreckte, blutige Christus, ... vielleicht ist's sein Kult ...« fuhr's ihm mitten im Gebet durch den Kopf. Er schlug schnell das ... ... Batisthöschen vor ihm. »So ist's gut,« raunte er, »und nun komm her.« ...
... Paar zerrissene Reiterstiefeln, und sorgfältig eingewickelt, hahaha! ja nun kommt's, Herr Magister, sorgfältig eingewickelt – das Konterfei einer alten Frau. Hahaha, ... ... , und eine weibliche Stimme brummte verdrießlich: »Der Fährmann ist nicht heim, 's kann nicht übergesetzt werden.« »So lasse Sie ...
... endlich stutzig wurde. Jetzt war's aus. Sie wollte wissen, wie's steht, sie hat in ... ... , mach auf, ich bin's.‹ Keine Antwort. ›Ich bin's, Matej! ich, dein ... ... hilft alles nichts bei mir, ich kann's nicht tun, ich hab's verschworen. Und wenn ich's nicht verschworen hätte« – er erhob ...
... Besseres wünschen.« »Ja, der ist's«, meinte Klemens, »der ist's! Ein Schwiegersohn recht nach Ihrem Herzen ... ... , Balthasar Schießl, der Reiche, Gescheite: ein Mann, der's mit jedem »Herrn« aufnimmt, ... ... , dem großen Ganzen tut, das – hol's der Kuckuck! Was kümmert's uns?« Er hielt inne, dunkelrot ...
... , daß mein Geschrei: »Ich bin's nicht! Stillgeschwiegen! – Ich bin's nicht!« geradesoviel Wirkung macht wie ... ... ; aber um das Arbeiterhaus in der Nähe, um das ist mir's zu tun. – Mein Wirtschafter ... ... rechts!« befehl ich, »sonst geht's in den Graben ...« Da war's schon geschehen, und wir stecken ...
... Sie sprach zuerst: »Ist's wahr? Ist's möglich, mich? Nicht Maud, nicht Ethel ... ... liebst als mich. Ich hab's immer gefürchtet, jetzt weiß ich's.« Bis hierher bin ich ... ... von ihm: »Ertrag dein Dasein, ertrag's, sei's, wie's sei.« Er versprach's, versprach auch, Edith nie ...
... ein kleines Jägerhaus, man sah's vor Blüten kaum, so überwaldet war's und weinumrankt bis an ... ... dabei, ich weiß nicht, hab ich's gehört, oder hat mir's geträumt.« »Erzähl's mir doch, ich bete unterdes meinen ... ... wollen sie noch Besseres, sie sollen's ehrlich fordern, ich gäb's ihnen gern, abschrecken aber laß ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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