Marie von Ebner-Eschenbach Die Poesie des Unbewussten Novellchen in ... ... 29. Juli Ich habe erfahren, daß mein Vetter Hans wieder in M. ist und nach wie vor in den Fesseln der Frau von F. liegt. Willst Du ihn nicht zu Dir kommen lassen und ihm ins ...
... Fritz und drehte sein Gesicht weg – »will doch lieber mal nach 'm Hafen gehn, hört ihr?« Hannchen war, ganz schwach in den ... ... sein vom Turm der Markuskirche, hab ich man gelesen,« sagte Johann. »I Jott bewahre! Es is janz anders«, wehrte Tewes ab, ...
... ke–riki! – Ki–ke–ri–kiii! – Ki–ke–ri–ki–i–i–i–i!« »Frau Joyeuse,« fiel unser Wirt hier ärgerlich ein, » ... ... ununterbrochen mit kreischender Stimme Ki-keri-ki-i rief. Und nun kam der Höhepunkt, die Katastrophe des ...
... diesem Augenblick hörte ich draußen, wie hinter'm Haus, und aus einem engen, abgeschlossenen Raum kommend, ein dumpfes, scheußlich ... ... oben war mir in meinem Zimmer eine gewisse Lidschäftigkeit des Schlosses aufgefallen; d.h. das Schloß war genau in jenem Zustand, wie Möbel, Wände, Hauseinrichtung ...
... wenn du willst, gewissermaßen beurteilen. Der wackre M*** hatte seine Freude an meinem Wesen und trieb, ohne daß ... ... in den herrlichen Körper finden, da die letzte Hülle herabfiel, als vielleicht Freund L. sich in seinen Zustand finden wird, wenn ihn der Himmel zum Anführer ...
... ichs. Trafen die Folgen ein, wie Sie sie dachten, d.i. folgte ABC auf abc, so war es nichts weiter als eine gelungene ... ... Herr; denn auch die böse Handlung hat ihre Motive wie die gute, d.i. ihre innern Tätigkeiten, und nur um dieser Motive willen nennen wir ...
Die 99. Wiederkehr des Buddha Buddha kam zum 99. Male auf ... ... Und Geheimrat Roethe drückte ihm die Hand. Butterweck, der Vorsitzende im Aufsichtsrat der Nirvanabetriebsgesellschaft m.b.H., ließ sich ihm vorstellen und betonte, daß gleiche Interessen sie verbänden. Und ...
... in feierlicher Verhandlung verurteilt und ausgestoßen, d.h. durch die Fäuste der wehrbaren Greise jämmerlich zerbleut worden. Traf ein Hauptunglück ... ... Offizier torkelte »Bezahlen -zahlen Sie zuerst Ihre Schu- Schulden, Herr Lieutenant, e- eh Sie di- die Leute aufschreiben -schreiben! Wissen Sie wohl?« ...
Anekdote aus dem letzten Kriege Den ungeheuersten Witz, der vielleicht, solange ... ... die Hosen ab, und sprach: sie möchten ihn in den... schießen, damit das F... kein L... bekäme. – Wobei man noch die Shakespearesche Eigenschaft bemerken muß, daß der ...
... einen neuen Feldzug, für die Oeffentlichkeit, d.h. für den Verkauf auf dem Markt zustutzte. Er färbte die Haare über ... ... der Schwester, die in der Froschgasse wohnte, und sagte: »Gang 'nuf, i glaub', es ischt ihm et reacht«; und dann arbeitete ein jeder von ...
... mit allen nötigen Bedürfnissen zu versehen, und so kamen sie glücklich nach M. im südlichen Deutschland, wo Berthold sich niederzulassen und durch die Kunst sich ... ... lauter und lauter die innere Stimme ihn mahnte, seiner Kunst zu gedenken. In M. beschloß er seinen Ruf durch ein großes Gemälde ...
... Schlägen. – – Und nun – welche Stimme! »Non sperar se non m'uccidi.« – Durch den Sturm der Instrumente leuchten wie glühende Blitze die ... ... Das Finale war in frevelnder Lustigkeit angegangen: »Gia la mensa è preparata!« – Don Juan saß kosend zwischen zwei Mädchen und ...
... Glück mehr auf unsrer Seite haben.« »I willsy währly wohl soga, wannyrr mier nischt thuon wara.« Doch will ich ... ... , der mit uns ist, Entdeckt seine List, Und in ei'm Augenblick, Stößt ihn hinab zurück, Daß er mit Schand muß ...
Wozu dient eigentlich weißer Hundedreck? Wohl nur wenige wissen, daß ... ... fragte ich mich, »wozu dient er?« Ich schlug im Konservationslexikon nach, unter H, unter E, unter W, unter D, – alles umsonst. Meinen ...
... beehren, und wer sind Sie?« – »Ich – nenne mich Rezensent H ... und bin ein Ästhetiker, und diese Herren – sind Originalgenies, die ... ... . Die Madam Pompadour nennt mit ihrer gewöhnlichen Freimütigkeit die Künste der großen Welt l'art de tromper; wenn sie diesen Namen verdienen, so ...
... Bernard, die er von seiner Gefangennehmung im Schlosse L'Hermine her kannte. Sie waren beide ganz verstört. Zu Yvonnet sagte der ... ... Der Herzog stellte sich aber freundlich gegen Clisson und nötigte ihn in sein Schloß L'Hermine, das er eben gebauet hatte. Er führte ihn nebst ... ... Geisel schickte, eingedenk seiner Gefangennehmung auf dem Schlosse L'Hermine. Dieser Brief wurde gleich gesiegelt und mit demselben ...
... Großes mitgebracht haben? Was die Wissenschaften betrifft, i nun, die plappert er gut genug weg, aber erst schwatzt er von ... ... mit Drehorgeln, schön geputzte Puppen, zierliche Gerätschaften, herrliche bunte Bilderbücher u.a.m. um euch lagen und standen! Solche große Freude wie ihr damals hatten ...
Doge und Dogaresse Mit diesem Namen war in dem Katalog der Kunstwerke ... ... venezianischer Mundart die Worte standen: »Il Dose Falier della bella muier, I altri la gode é lui la mantien.« »Zwar ist der Doge Falier Der schönen ...
... vieler Bewegung hinzu: – O Bild des Chr-st-ph v. H-h-nf-ld! Möchte ich dich in Erz und Marmor der Nachwelt in ... ... als einen auszeichnenden Zug seines Geschiks, daß seine junge Jahre von dem Gr-f Fr..d.r.ch v-n St-d.. ...
... gerettet!‹ Nun kündigte sich mir der Ältere als den Chevalier von T. an, in dessen Schloß ich mich befände. Auf einer Reise begriffen, ... ... , es sei des Chevaliers Nichte, die Marquise von T., und das Bild habe immer da gehangen, nur sei es ...
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