Hugo von Hofmannsthal Erlebnis des Marschalls von Bassompierre Zu einer gewissen Zeit meines ... ... , die ihn jetzt innehatten, wußten nicht, wer vor ihnen darin gesessen hatte. M. de Bassompierre, Journal de ma vie, Köln 1663. – Goethe, Unterhaltungen ...
... erschöpft, an einer wüsten Stätte niedersank. »O mir!« seufzte er lechzend, »nur eine Feldflasche mit Wasser, auf daß ... ... hinab, fühlte es aber gleich darauf wieder in seiner Tasche. – »O weh, o weh!« schrie er laut durch den nächtlichen Wald; »einst ...
Darüber kommt kein Weib hinweg ... Elende! rief Fräulein Gröhl und zerknitterte eine ... ... doch nicht gefasst.« »Frivol,« suchte der Doktor zu erraten. »O mehr, viel mehr,« rief die Kandidatin entrüstet. »Materialistisch wie das erste ...
Die Briefmarke auf der Feldpostkarte Hauptmann R. schied ungern von seiner ... ... winziger Schrift unter der Briefmarke verborgen. Die Feldpostkarte langte eines Samstagabends an. »O,« sagte Annette bedauernd, »er ist leicht verwundet. Aber es geht ihm gut ...
... binden lassen!« rief er zornesbleich. »O nein, ich bin frei!« Und sie schwang den spitzen Stahl. Der ... ... Das heißt: ich als Ehemann sündige also?!« fuhr der Herzog auf. »O nein, teurer Gebieter: ein Prinz kann alles!« Bei diesen hochgemuten Worten ...
Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... warten. Als sie ihr Schätzlein erschaute, da bubberte ihr Herz und sie seufzte: »O, du holder Sonnenstrahl!« als ob sie mit dem blinkenden Tagesgestirn redete. Der ...
... mit vieler Gewalt in mein Becken. »O, welche Wollust!« seufzte ich. »Stoß zu! gleich werden meine Liebesquellen ... ... Siehst du nicht aus meinen Blicken, daß mein Wunsch noch nicht befriedigt ist? O, daß unsre Wünsche doch immer unserm Vermögen nachstehen müssen! Meine Begierden sind ...
Der Narr auf Manegg Einige Zeit nach dem Spaziergange, den Herr Jacques mit ... ... warme Heulager des Narren entzündete. Da der erwachende Frühling mit einem starken Föhnwind dareinblies, o stand die alte, morsche Burg bald in Flammen, und der arme Narr irrte ...
... er sich just in Freuden erlustigte.« »O du verdammtes Hornvieh! Hast das Weib mit eignen Augen gesehen und ihn ... ... recht,« sprach der König, »das ist nicht zum Anglotzen da«. »O du gerindviechter Heringsschwanz, das war ja dein Weib!« tobte der Konnetabel. ...
... ihm: ›Friede sei mit dir, o Dschudar, o Sohn Omars!‹ Und der Fischer gab seinen Gruß ... ... widerfahren; also segne mich, o meine Mutter!‹ Versetzte sie: ›O mein Sohn, du machst ... ... , bis der Tisch voll war, und sprach: ›O mein Bruder, o Dschudar, iß!‹ Er also aß, bis ...
... , Mit Lächeln werdet ihr die Tropfen schauen. BELINDE. O gieb die theure Mutter mir zurück, Die ... ... Im Staube sink' ich jammernd vor dir nieder: Gieb mir, o gieb die theure Mutter wieder! PILGERIN. Ermattet sinkt ...
... drohend heraus und sagt, mich anblickend: »O seh' ich mich dort selber? – Warte, Lufterscheinung, ... ... an den After, und dann zerfließest du.« – O wie ist der Spieler, der Mensch, ein Spiel! – Glühende Toten- ... ... mit einer teuern lebendigen Stimme meinen Namen nannte: ach es war meine Hermina. O wie der Mensch nur durch den Menschen in das Tageslicht ...
Rufaldino Es lebte einst in Welschland ein geistlicher Herr, der Rufaldino hieß ... ... vor dem Sterben? flüsterte sie in das Ohr der Weinenden. – – Nein, o nein! erwiederte diese. Ich weiß, das Grab ist nur ein Ruhebettlein ...
... neugeboren. Behaglich ballte sie sich zusammen. O Wunder, sie konnte sich wieder ballen, konnte ihre Glieder bewegen wie früher ... ... halten Blamol für ein Gift und schieben seiner Wirkung die Lähmung zu. O, welcher Irrtum! Nebenbei bemerkt ist Blamol längst abgetan, es ... ... Seepferd heraus, faßte sich aber noch rechtzeitig: »O, es wird mir eine Ehre sein, Herr Medizinalrat.« ...
... steigen, ich eilte auf den Kirchhof – o du lieber Heiland, erbarme dich sein! Kasper lag tot ... ... stürzte über ihn hin und schrie immer: ›Kasper, o du unglückseliger Mensch, was hast du getan? Ach, wer hat dir denn dein Elend erzählt? O warum habe ich dich von mir gelassen, ehe ich ...
... Zaubergesang, der mich alles, was ich litt, vergessen lehrt. O fahre fort! wie goldne Funken fallen deine Worte zu mir nieder, und ... ... Als ihn die Amme erblickte, konnte sie ihre Thränen nicht zurückhalten. O hätte, so redete sie ihn an, die unglückliche Lucinde euch niemals ...
Mistris Lee Ich überzeuge mich jeden Tag, den ich in den ... ... zu verschaffen. Nun fragte er sie, ob sie ihre Leute mitnehmen wollte? – »O nein«, rief sie, »ich kann ohne Bedienung reisen, und nachher nehmen wir ...
... den andern setzt und biederstrahlenden Auges die Worte laut wiederholt: »Manifique! O, quel beau temps.« Gleichzeitig gehen an die Zeitungen des Auslandes auf billiges Käsepapier hektographierte Berichte ab, daß – o Wunder – der Frühling eingezogen ist, und daß im Garten des Hotel ...
Anekdote In einem Werke, betitelt: Reise mit der Armee im ... ... Geschrei des Jammers, mit dem untermischten Ausruf (gleichsam um es zu übertäuben): Vive l'Empereur! Vive l'Empereur! Der Kaiser wendet sich; indem er die Hand vors Gesicht hält, ...
... x -beinigen Csardas und heult ä und ö dabei. – »Die Dame wird sofort erscheinen,« meldet der Kellner. ... ... in der Eisengasse, um eine große Steinflasche Otschischciena, verstehen Sie? Otschischciena – O–tschisch–ciena!« Ein Geräusch an der Türe! Ein fraisfarbener Mantel ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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