Therese Huber Alte Zeit und neue Zeit Auch ein Familiengemälde Ich habe Dir ... ... , mich der Gesellschaft abwendig zu machen, nach einem Gasthof, wo ein großes Männersoup é e stattfinden sollte. – Der erste Seefisch war angekommen. – Die Damen setzten sich ...
Arthur Schnitzler Mein Freund Ypsilon Aus den Papieren eines Arztes Wenn am ... ... »Es ist nicht nötig, sagst du? ... Du kannst das nicht versteh'n!« »Wahrlich, Ypsilon! Ganz wohl versteh' ich dich, du bist überangestrengt ...
... »wollen mir Herr Aspirant das nicht mal 'n bisken aufsetzen, von wegen das Göhr, und daß ich mit Felix Pillak ... ... das ein Engel auf Fittichen zum Himmel trägt ...« »He snackt as 'n Fiefgroschenroman«, unterbrach Felix Pillack, und einige von den anderen stießen ein Gelächter ...
Der Steinriegerbauer Es war grad um die Zeit, da man die ... ... daß mir morgn leicht a fünf, sechs Fuada Woaz hoambringen, bal's Wetter aushalt't.« Damit steht er langsam auf, trinkt sein Krügl leer und wendet ...
... Luft hat sich gewandt und kommt mir jetzt g'rad in den Rücken; da hat Blasius doch 'mal ein Einsehen gehabt ... ... noch so spät angelandet? Das muß eine nothwendige Fuhre gewesen sein!« »Nothwendig g'rade nicht; aber das geht Niemandem 'was an. Mach nur, daß ...
... '! Nee Duchen! Weißt du, was du bist? 'n Aff' bist du!« Der kleine Jonathan ... ... , strubbligen Besen, der auf einen roten Birkenpfahl gespießt war. »Will'n ji rin un stoppen Strümp?!« Die kleinen Bälge liefen was sie konnten. Mutter Kerstens hinterdrein. »Will'n ji rin un stoppen Strümp?« Die beiden kleinen, rosa Ferkelchen hatten ...
... neueste Mode, mit das Biblische. Ne Zeit lang, so vor 'n paar Jahren, da war's schlimm, da hat niemand mehr 'nen ... ... schlimme Zeit, da hab' ich nur Kopp jestanden in die Schulen und mit'n Christus war jarnischt.« »Na, und jetzt ...
... Furcht. Jetzt verstehe ich die Manon l'Escault und den armen Chevalier, der sie auch noch als die Maitresse ... ... Daseins vergessen und alle Schrecken des Todes. Ich lese ihr die Manon l'Escault. Sie fühlt die Beziehung, sie spricht zwar kein Wort ... ... »Heute nicht. Heute spielen wir selbst Manon l'Escault. Ich habe ein Rendezvous in den Cascinen und ...
Theodor Storm Zur Chronik von Grieshuus Zu meinen Jugendfreuden in der Heimat, wo ... ... Red nur! Drunten in dem Heidloch haben sie den herzoglichen Rat erschlagen! Es schad't uns nichts; nun ist der Junker Hinrich unser Herr!« – – Aber ...
Louise von François Der Posten der Frau Es war am Spätnachmittag des dreißigsten ... ... von drüben.« »Schöne Herrschaft, in stockpechrabenschwarzer Nacht auf den Beinen und so'n Gebrüll wie'n preußischer Kanonier!« »Kennt Sie denn den Lehmann nicht, Hanne? Steck Sie ...
Zum erstenmal an Bord Mr. Potsherd stampfte gegen den Wind dem Strande zu. ... ... sei. Sie bleiben miteinander an Deck, bis die Sterne plötzlich verschwinden und der Kapt'n meldet, daß wahrscheinlich eine leichte Bö im Anzuge sei; da ziehen sie sich ...
Der operirte Jud' Ha sieh! Ha sieh! im Augenblick, ... ... dazwischen, – »ich beßahl's! ich beßahl mei neie Statür; Herr Profäßer soll'n haben viel Geld-era, Deradáng! Deradáng! (sehr breit zu sprechen). Ich ...
... zu ihnen führte. Frau von C. senkte den Kopf. Ihr Profil war mir zugewandt; ich sah, daß ... ... über ihre Wange ein heller Streifen zog. Blonde, hochgefärbte Menschen erbleichen so. C. hielt sich gerade wie gewöhnlich und hatte die Arme auf die Seitenlehnen ... ... unangenehmes Schweigen ein. Dann sagte C.: »Sie sind uns ein sehr willkommener Schwiegersohn.« »Sehr ...
Moderne Ehe Liebe Bianca! Es ist besser, ich sage es Dir schriftlich ... ... Leute auf der Strasse blickten ihnen nach. Einige Dienstmägde blieben stehen. »Nee, so'n kleener Kerl und sie so eine feine Weibsperson!« Nur einige Augen sahen mit ...
... sein. Dient ja bei den Dragonern, dieser E-du-ard.« »Man müßte wissen bei welchem Regimente.« »Ja ... ... das Herzens jedoch entzückte er sie. Ein Erbschleicher war er nicht, dieser »E-du-ard«. Und wirklich, der Streit entbrannte. Der Hofrat sandte ...
Therese Huber Geschichte eines armen Juden Ich möchte gern etwas Fröhliches erzählen; da ... ... und aßen ein Paar Tage Wurzeln und Beeren, bis sie in die Franche Comt é kamen, die keinen Theil an der elsasser Unmenschlichkeit gegen ihr Volk genommen hatte ...
... fordern habe. Es sind schlechte Zeiten, und g'rad mir geht es am Allerschlechtesten. Ich brauche Geld und wenn ich ... ... ein! Sie haben ja für die ersten Tage so viel Ausgaben, daß es g'radezu unverständig von mir wäre, Ihre Casse zu schwächen.« »Na, ...
Arthur Schnitzler Die griechische Tänzerin Die Leute mögen sagen, was sie wollen, ... ... wir in die Roulotte gegangen, wo damals Legay sang und Montoya ... ›Tu t'en iras les pieds devant‹ ... Sie haben es ja neulich hier gehört ...
... »Ja. Gerade middags in d'n Hammelgohl.« »Sie speisten also zu der Zeit? Haben ... ... nämlich, offen geschdanden, nach acht Uhr nich mehr an d'n Schdrand. Das is fier Soldaten ...« »Verboten. Richtig, richtig.« ... ... »Ja, meine Freileins, wir Blinden hamm ä'm die Oochen in d'n Ohren.« – Es will ...
Oskar Panizza Aus dem Tagebuch eines Hundes Durch den Verstand des Hundes ... ... 's? Du siehst ja prächtig aus! Wie freut es mich, Dich zu seh'n! Wie Du schön bist! Du Prachtmensch! Du göttergleiches, küssenswertes Wesen! Du ...
Buchempfehlung
Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
156 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro