Der Betrogene Frau Tavadar trat entrüstet in das Zimmer ihrer Tochter. Die rotseidenen ... ... doch bin ich kein Henker, lieber Alfred, nur Ihre kleine Freundin Elline. N.S. Heute nacht habe ich etwas Tolles geträumt. Wir, ich und Sie, ...
Eine Negergeschichte Tantam vim et efficaciam nonnulli phantasiae et imaginationi in ... ... mich befürchten, ich möchte nicht so rasch mit ihm fertig werden. Inzwischen war es l Uhr geworden. Im Wartezimmer neben drängte und stieß es an die Thüre; es ...
Rainer Maria Rilke [Ewald Tragy] I Ewald Tragy geht neben seinem ... ... es aus mit falscher Betonung auf dem a und mit einem dunkeln stummen e am Ende, das geheimnisvoll und wie eine Verheißung klingt, »ich glaube, ...
Arthur Schnitzler Das Tagebuch der Redegonda Gestern nachts, als ich mich auf dem ... ... »Die Heldin meiner Geschichte heißt Redegonda. Sie war die Gattin eines Rittmeisters, Baron T. vom Dragonerregiment X, das in unserer kleinen Stadt Z. garnisonierte.« (Er ...
Nach zwei Jahren »Mohammed ist ausgegangen«, sagte der Kantinier bedauernd. ... ... 's nennen, »dicken Sache« zu gelangen, zu einer schön gefährlichen Unternehmung. Selbstverständlich G.G. (ganz geheim). Aber ungefähr galt es, hier ins Meer zu springen, ...
Wilhelm Hauff Phantasien im Bremer Ratskeller Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines ... ... Lektüre richteten. Haben wir nicht Vergißmeinnicht und Ranunkeln gebrochen, und des Doktors Tochter in G. verschämt überreicht, und uns einige Tränen ausgepreßt, weil wir lasen: »Das ...
... s denn mid der Verflägung? Mer gann sich hier wohl geene Schwielen in'n Bauch fressen?« Bald wußten sie alles oder stellten doch, von Neuigkeiten ... ... , du schwammiges Aas?« »Ik war di oldbaksche Gesell glik eent ver'n Frät gewe, schon von wegen dat mit de Collerabakzillen –« ...
Edgar Allan Poe Der Untergang des Hauses Usher Son coeur est un ... ... Trauert, Freunde, denn kein Morgen Wird ein Schloß wie dies umloh'n! Was da blühte, was da glühte – Herrlichkeit! ...
Der Stationsberg ..... Die Nacht, in der sich Alles seltsam ... ... Bauch ab!... Ich kann jetzt kein Kind brauchen!.... Hast ja meiner Schwäg'rin auch g'holfen!...« und dabei streckte sie die schwieligen, mageren Arbeitshände zu der schönen, ...
In elfter Stunde Herbststurm schnob um das Haus und blies mit pfauchendem Munde ... ... um hineinzugehen. Weiß Gott, sie fühlte heute so gar keinen Schlaf. So 'n Sturm macht alles unruhig, die Bäume und die Leute. Da, wie es ...
... bei der Hand nahm und ihn bat, Herrn L...l so klar als möglich anzugeben, ob er ... ... sich mit dem Versprechen verabschiedete, bei Tagesanbruch wiederzukommen. Herr L...l, der Pfleger und die Pflegerin blieben auch da. Wir ... ... das diese wenigen so fürchterlich gesprochenen Worte ihm eingeflößt hatten. Herr L...l, der Student, wurde ohnmächtig. Die Pflegeleute ...
Vom Zwiebelzahl Herr Tretebalg war von Beruf polizeilich verfolgter Wunderarzt, Naturarzt, ... ... selig verwirrt. »Nichts, nichts! – Ich meine – ich dachte, Sie wären t-o-t.« »Daß ich nicht wüßte«, bemerkte Herr Doktor Quilippi verbindlich. Tretebalg kam ...
Oskar Panizza Das Verbrechen in Tavistock-Square Hüten ... ... In diesem Augenblick drang verworrenes Gemurmel aus dem Vorzimmer zu uns herüber. Don't! Don't! Don't! Tell us stories! Don't slander! ... Etwa: Um Gotteswillen, Freund, halt ein! Schwätz keinen ...
Kubismus Ein kubistischer Maler namens Täubchen beschloß, nachdem er viele Bilder ... ... . Picasso schickte seine Visitenkarte zurück. In der Ecke links stand: p.p.c. Täubchen war selig, er wäre beinahe rund vor Freude geworden. Aber ...
... dann beide Zahnreihen längere Zeit auf dem »n« ruhen zu lassen, – »politisch ist sie nicht, sonst wäre sie ... ... gerichtet sah, daß ich unwillkürlich zurückfuhr und dann stotterte: »Mein Gott, Herr N. – Sie überraschen mich, – ich war gerade im Nachdenken ...
... !« Worauf Fränzchen ihm sachverständig entgegnete: »Dummer G'sell, das ist ja ein Stadtfräulein, keine Mutter!« Das ... ... darzubringen, und – eine weitere Illustration zu dem schwäbischen Sprichwort: G'vatterstehn und Hochzeitgehn Ist 'ne Ehr' und macht den Beutel leer ...
Gundula Die Tragödie einer Ehe Frau Gunde fror in der hellen warmen ... ... »In der alten Jartenbude. Iroßartiger Jedanke! Wie denken Inädigste über so'n povres Milieu? Nich in de la main, nich wahr?« Gunde war ...
... triefte, trennt' und macht' zu Tor'n Die Adern an augblendendem Albaster all. Der Wundarzt wird weit hergeholt ... ... drohnde Dorn Tief in sein trauernd taumelnd Herz, treibt, daß zum Tor'n Er weinend wird, weilt, heilt die Wunde, wehe! Zäh zieht ...
Therese Huber Theorrytes Geschichte eines Priesters Vorwort Ich hörte die gebildeten Menschen ... ... auf dem andern Glauben: daß Gott in unsern Herzen und in der Zukunft lies't. Sie bot mit diesem Gelübde nicht einen Lohn für seine Hülfe; sondern sie ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das feindselige Gepäck Ich weiß nicht mehr, ... ... Polizeibeamter von Waggon zu Waggon ging und sich erkundigte, wer einen gelben Lederkoffer, gezeichnet T. T., aufgegeben habe. Wir wurden blaß und rot, aber einmütig verleugneten wir ihn, ...
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