... ich den Aufsatz las, den Doktor A. V. Svoboda, der Redakteur der Grazer »Tagespost«, in dieser Zeitung über mich ... ... einverstanden mit meinem Davongehen. Der Vater war's anfangs nicht. »Schlechter geh'n wird's ihm nicht, als daheim,« meinte er, »aber verdorben wird ...
... l'on peut causer, pourvu que l'on n'ait pas intention de scandaliser. Quand une fois on a donné son ... ... demander; c'est avoir une volonté et vouloir que celle de Dieu s'y conforme. Par la même raison, il ne faut lui rendre ... ... remercier d'avoir fait notre volonté; et nous n'en devons point avoir. Histoire du procès de ...
... zu fragen, wer das sein sollte. »R!« rief die kleine Schwester, die auf dem Ofenmäuerlein saß und ihren Finger ... ... nichts Geringeres stand, als der folgende Bericht: » Igaik Schul kun e lesen un schreim a.« (In unserer umständlichen Alltagssprache heißt das: ...
Das Kreuz an der Stiegel. Mancher Mensch weiß nicht, was ... ... , über dessen Haupt die nach einer Seite ausgezackte Tafel mit der Inschrift I. N. R. I. , »und an dessen Fuß ein schwerer roter Eisennagel, der an ...
Edgar Allan Poe Ligeia ... Und der Wille liegt darin, der nicht ... ... nach rechts und gehn nach links; nur Puppen sind's. Sie steh'n und wandeln nach körperloser Wesen Wunsch, die stets des ...
Theodor Storm Schweigen Es war ein niedriges, mäßig großes Zimmer, durch viele ... ... Dame richtete sich mit einer entschlossenen Bewegung in ihrer ganzen Gestalt vom Sessel auf. »N'importe!« rief sie, die geballte Hand gegen die Tischplatte stemmend. »Ich habe ...
Leïlet Novelle von M. Gisela Es war um die Zeit, in welcher ... ... seinem Secretair, und dieser las: »Der Inhaber dieses Buiruldu ist der Kapitän-Effendi N.N. aus N., der auf Befehl seines Königs in Egypten, Nubien und Habesch reist –« ...
Schauer Der Franzensimmer legt die letzte Mahd um. ... ... was guat is.« Und zum Franzosen hin murmelt er: »Daß die alt'n Weiber gar allewei epps zum ferchtn und zum schwatzn habn müaßn!« Aber ... ... Und die Großmutter mahnt: »Teats Brot sparn, – der Schauer hat g'schlag'n.«
... s gewesen für unser Dorf, wenn sie 'n draußen gelassen und allein wiedergekommen wäre – wenn's Wiederkommen schon ... ... überragte, rief er ihm frech-trotzig in seinem gebrochenen Deutsch entgegen: »'n Abend, Schulmeister – das kommt von Eurem deutschen Besinnen – jetzt hab' ...
... , Marten!« rief dann Fritz, »en Bötjerhuus mutt so 'n vörnehmen Vagel erst wendt warren!« Und richtig, als nach einigen Tagen ... ... mausestill mit an die Tür gelehntem Ohr. »Fritz!« flüsterte er, »so 'n Vagel! Hev min Lävdag noch so 'n Vagel nich hört!« Als ...
... die Adresse da: »Frau Charlotte v. Magnussen aus Berlin, zurzeit Innsbruck, Tirolerhof.« Gestern mit ... ... näher. Er brachte die Karte eines durchreisenden Bekannten, der Frau v. Magnussens Namen an der Fremdentafel gelesen hatte. »Der Herr läßt ... ... der junge Mann seine Genugtuung verbergen. Da Lena nicht antwortet, bestätigt Frau v. Magnussen: »Ja, in die ...
... witsch Rose, witsch Nelke und weg bist'e! – an sonnigen Sommertagen von Blume zu Blume huschen. Zuerst mal ... ... die beiderseitigen Nasen, und die Töne, die sie dabei ausstießen, lauteten a! e! i! o! u! Im Wipfel saß ein liebendes Taubenpärchen. ...
... Stimme zitterte etwas. »Jens! 'n frisches Tuch!« ... »Hier!« »Ah ... das Gras ist ... ... Nacht, Herr ... H ... Herr – Doktor ...« »Laß 'n bißchen los! – Er wird ... ... Hm!« Er sah nach der Uhr. »Wir müssen 'n neu'n Verband anlegen! Gib doch mal den Eisbeutel!« Jens reichte ...
Arthur Schnitzler Exzentrik Gestern nacht sitz' ich im Kaffeehaus, da sagt plötzlich ... ... Sie sah mich mit sehr großen Augen an und sagte nur die unvergeßlichen Worte: ›N'est-il pas drôle?‹ Im ersten Moment, so tief eingewurzelt sind unsere ...
Feierabend Der alte Kreuzeder hat's Heimgehen im Sinn. Ächzend ... ... Der Alt fährt fort: »Hans,... der Schimme ... is leicht ... verdorb'n. – Und der Fuchs ... derf net ... grittn werdn. – ...
Hermann Essig Der Wetterfrosch Einen Fuchssprung vom Dorfe stand eine Erlengruppe um einen ... ... sie war eine Falsche! »Deine Schlittschuhe blitzen im hellen Morgen schein Silbe r! .... sie sind Silber« hielt es ihn an ... er taumelte zu Schick ...
... Lorenz Hansen is mein Nam; Gott hilf, daß ich in 'n Himmel kam! ›Amen‹, sagte mein Vater. Dann wurde Christian ... ... Josias Ohrtmann is mein Nam; Gott hilf, daß ich in 'n Himmel kam! Jetzt sind sie beide schon seit ...
... ! Wer ist denn Euer Don Enrico de Calando y Munilla eigentlich? Ich kenne ihn nicht. Jedenfalls auch einer von den Bandisto ... ... geben, und wenn Du verständig und gehorsam bist, wird Don Enrico de Calanda y Munilla vergessen, in welcher Gesellschaft er Dich getroffen hat.« ... ... Gestalt seines Gegners übermaß. »Don Enrico de Calanda y Munilla ist zwar ein tapferer Offizier, und es ist ...
... Ehre, Herr ...« – »Kathi!« »Was is denn? Schau'n S' mich doch nicht so bös an, sonst krieg' ich wirklich ... ... »Bitt' dich, Kathi, bleib da. So darfst du nicht fortgeh'n. Sag mir, wenigstens ...« – »Was denn ...
... Bajadere, meinetwegen eine Lemure, nur nicht so'n nettes, kleines Frauchen. Ich will heiße, saugende Augen, wie die auf ... ... rares, rabenschwarzes, atlasglänzendes Haar. – Wie eine kleine Bürgersfrau aus Berlin N. siehst Du aus. Diese Damen haben meist schlechtsitzende Kleider oder keine Taille ...
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