Der Bär Diese Geschichte beginnt wie ein Märchen ... ... an Gasvergiftung oder an Unterernährung zugrunde ging, war nicht festzustellen. Herr Rechtsanwalt K. kaufte Herrn Salandrini das Bärenfell samt dem Kopfe ab. Herr K. ist im Begriff, die Stadt zu verlassen und in Z. eine neue ...
... Beschützer der unschuldig Beleidigten. »Ein braves Weib! Ein so braves Weib! O freilich! Ist sie's nicht? Du sagst's, und du bist ... ... schreckender Engel, der den befleckenden Berührer fortzürnt von seinem Heiligtum. Er sprach – o hätte er gestern gesprochen! Gestern hatte sie sich nach dem ...
Nikolaj Vasilevič Gogol Der Mantel (Šinel') In einer russischen Ministerialabteilung – ... ... Akten kopierte, bemerkte er mit einemmal, daß er einen Fehler gemacht hatte ... »O, o!« rief er aus, und machte hastig das Zeichen des Kreuzes. Wenigstens ...
Louise von François Der Katzenjunker Unser Herzogsschloß auf der Höhe war länger als ... ... Großmütterchen, wahrlich, du hattest eine Witterung, um welche ein Historiker dich beneiden durfte. O, hättest du nur noch ein halbes Jahrhundert länger in diesem irdischen Dunkeltale mit ...
Vom Tode erstanden Ein Abenteuer aus Californien von Emma Pollmer Es war im ... ... . »Ja, Vater. Oder ist es Dir nicht recht so?« »Recht? O, recht würde es mir schon sein, denn ich habe den Jungen selber lieb ...
Abschied Als Balder sie in der grauen Felduniform, eine Rose in ... ... Arm wieder gut würde, ihn jede Stunde verbinden, jede Minute bei ihm bleiben. O, und dann der Tag, an dem sie ihm wieder zuerst die Hand schütteln ...
Jeremias Gotthelf Die schwarze Spinne Über die Berge hob sich die Sonne, leuchtete ... ... Mitte einen großen Blumenstrauß, der umgeben war von sinnigen Sprüchen, zum Beispiel: O Mensch, faß in Gedanken: Drei Batzen gilt ds Pfund Anken. ...
... nicht den Rückweg eingeschlagen hätte. O Mutter, ists noch weit bis heim, o Mutter, sind wir nicht verirret? jammerte es in einem fort. Es ... ... und wenn dann Mareili das Wasser in die Augen schoß und es sagte: O Fräulein!, so gab dasselbe ihm die Hand und sagte: ...
... Und fröhlich greif ich in die Saiten, O Mädchen, jenseits überm Fluß, Du lauschest wohl ... ... es nur einmal und stellt Euch jetzt hierher und sagt zum Exempel: ›O schöne, holde Seele, o Mondschein, du Blütenstaub zärtlicher Herzen‹ usw., ... ... noch nicht fassen – O Vater, du erkennst mich doch, Und wirst nicht von mir lassen ...
... . »Ist er stets Schulmeister gewesen?« »O nein! Er hat lange, lange Jahre bei dem Militär gestanden, wurde ... ... auch über ihn hergefallen und haben ihn hinter Schloß und Riegel gesteckt.« »O, Ihr miserablen Canaillen! Einen alten, wohlverabschiedeten Soldaten und ehrlichen Schulmeister wie ...
... stockten in ihrem freundlichen Auge; eingegangen? O mein Gott, Heinrich, Du bist grausam! wenn der Gärtner ... ... Grabtuch. Mattigkeit, Unterwerfung, Arbeit und Ausruhen, augenblickliches Wohlbehagen – o Gott! ein armes, armes Leben, in dem die Pflichterfüllung das Triebwerk ... ... Manne zu, so leitete er die Unglückliche zu ihrer Pflicht zurück ....« – »O Schwärmerin! rief Laland, ...
... sie denken, von ihr träumen zu können? O dieser gleichgiltige, gewöhnliche Mensch, der, ohne zu opfern, zu lieben glaubte ... ... : »Und wenn ers wäre, was gings dich an, Wegelagerer?« O, mehr wollte Gaetano ja nicht hören. Er stieß einen heiseren Laut der ...
... warten drauf, nachher hat er wieder oane. Der is alleweil scho a bißl a lustiger gwen, der Stoariagerhausl!« Zum Wittiber aber sagt sie laut ... ... sogleich der Kucheldirn: »Rosina! An Happen Fleisch eina fürn Stoariager und a Bier!« Und sie langt den Brotlaib ...
Hölderlin Ich wohne bei dem Tischlermeister Zimmer in Tübingen. Meine Stube ... ... machen, als was Homer gemacht. Und sind doch 1300 Jahre älter als er. O, sagte Professor Conz, Sie sind bescheiden, und er zitierte einiges aus meiner ...
Marie von Ebner-Eschenbach Krambambuli Vorliebe empfindet der Mensch für ... ... alles in der Welt, siehst du denn nichts? Riechst du denn nichts? ... O lieber Herr, schau doch! riech doch! O Herr, komm! Daher komm! ...« Und tupft mit der Schnauze an des ...
... zu werden, mein Herzschlag stockt, ich zittere ... o, wenn Ihnen mein Heil am Herzen liegt, strafen Sie mich, strafen ... ... ihm anvertrauen wollte, von sich gewiesen, weil er ihm zu schmutzig war. O meine Kirche, dachte er, weshalb verurteilst du den Priester dazu ... ... führt, wer trägt die Schuld daran als du? O tiefe Gefahr, die in deinem bevorzugtesten Institut ruht! ...
... wie eine Heilige von tausend Perlen. O, wie oft hatten sie von dem Duft, der Würze des Moschus getrunken ... ... die aus dem Park des Luxembourg zogen wie aus einem geheimnisvollen Tempel. O, man hätte sie doch einmal hereinlassen können, einmal auf einem solchen Samtstuhl ...
... sollen, die ist wie Hermelin gewesen, o die! Hat sich eine ganz andre Art ausgedacht, den Vater ... ... seinen Willen durchsetzen wollte. So höhnte er auch jetzt: ›O du! Davor keine Angst! Von mir aus bist du assekuriert. Bleib ... ... werden wir erfahren. Glauben Sie der Barmherzigkeit Gottes nicht zu bedürfen?« »O Hochwürden, wie sollt ich? ... ...
... die Bastonnade nicht etwa sein einziges Züchtigungsmittel, o nein! er hatte sich vielmehr durch das Auffinden der verschiedensten und meist ... ... der sonst so grimmige Mann freundlich. »Erwartest du neue Ware?« »Nein, o Effendina,« antwortete der Gefragte mit einer tiefen Verneigung. »Ich suche ein ...
Zum erstenmal an Bord Mr. Potsherd stampfte gegen den Wind dem Strande zu. ... ... nicht etwa, um sich am Souper zu beteiligen, zu welchem soeben geläutet wird, o nein, sondern nur um die Sterne heimlich zu fragen, ob einer von ihnen ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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