Neujahrswunsch eines Feuerwerkers an seinen Hauptmann, aus dem siebenjährigen Kriege Hochwohlgeborner Herr, Hochzuehrender, Hochgebietender, Vester und Strenger Herr Hauptmann! Sintemal und alldieweil und ... ... Grabes einquartieren wird. Bis dahin verharre ich meines Hochzuehrenden Herrn Hauptmanns respektmäßiger Diener N.N.
Spiegel, das Kätzchen Ein Märchen Wenn ein Seldwyler einen schlechten Handel gemacht ... ... sagte Spiegel mit einem erbärmlichen Seufzer und legte das Haupt ergebungsvoll auf die Seite, »o hätt ich doch jederzeit getan, was recht ist, und nicht eine so wichtige ...
... Hernach könnte nichts aus der Badereise werden, die ich dir versprochen habe. O Papa, das wäre unbillig, antwortete sie. Was geht mich denn ... ... fliegt der Hütte zu, die, wie er meint, sein Liebstes umfaßt – o! wie ist es so still und so öde! – ...
... umringt, traf sie wie Gottes Gericht. – Es war ihr Vater. – O meine Tochter! sprach er mit der Wehmuth eines auf ewig Scheidenden, und ... ... , Adolar? fragte Alwina. – Adolar verhüllte sein Gesicht ohne zu antworten. O könnt ich sie rein waschen mit meinen Thränen, fuhr sie ...
Das Wachsfigurenkabinett »Es war ein guter Gedanke von dir, Melchior ... ... »Iiii ha – ejheeh – hahehaa – he eiije – hee – e jiii hu ji.« – – – – – – – – – ...
Der Mann auf der Flasche Melanchthon tanzte ... ... hört man neugierige Stimmen durcheinanderfragen. »Unerhörte Überraschungen stehen uns heute noch bevor, o ja,« zwitschert ein niedlicher Incroyable in Hermelin und hängt sich in einen Abbé ...
... Das Lied von der Jugend O Jugend, wie gleichst du dem schimmernden Traume des Jägers, Den ... ... Aufgang der Sonne, – Die ging ihm schon unter, verflogener Traum! O kehre mir wieder, o Jugend im Traum nur! O klinget mir wieder ihr Waffen im Ohre ...
Die Urne von St. Gingolph Von St. Gingolph eine halbe ... ... Gehirn ist ein einziger schmerzender Hörnerv. Einen, nur einen Augenblick Erbarmen noch, o Gott, bis ihr Kind wiedergefunden ist. – Verzweifelt will sie suchend vorwärts stürmen ...
... ich dir zu wissen tun, o Ifrit, daß, wenn der König Junan den Weisen Duban verschont hätte, ... ... und beschloß seinen Tod, und dafür erschlug ihn Allah; und auch du, o Ifrit, hättest du mich verschont, so hätte auch ich dich verschont, ... ... ; Da brüllte der Marid laut und schrie: ›Allah sei mit dir, o Fischer; nein! Verschone mich ...
Die Weisheit des Brahmanen Wenn die Sonne nicht hinter den Hügeln ... ... auf ihn gewiesen mit gesprenkeltem Finger und dem Ohrenhöhler und seiner Frau zugeraunt: »O, ihn kenne ich wohl, uralt ist er und von unendlicher Weisheit, der ...
V. Das junge Mädchen. Ein junger Mensch sprach einen wackern ... ... Freund noch einmal anzubringen. Mein Herr, fiel ihm der Vater ein, O! denken Sie doch nicht, daß ich zu hart verfahre: Mein Kind kann ...
... Spinnen und Staub gedeckt, Wohlheims Herz wurde ohnendlich gepreßt: O meine Emilie! wo habe ich dich hingeführt? – Vergieb mir, alles, ... ... fiel dem alten Mann mit Thränen um den Hals, und küßte ihn. O mein ehrwürdiger väterlicher Freund! Gott sey Dank, daß ...
Honni soit, qui mal y pense »Du, ... ... weiß, wen Sie meinen, – die kleine Chinesin, nicht wahr, neben dem Professor R. mit dem schlecht rasierten Kopf? – Das ist ein Fräulein von Chün-lün ...
... die Kläger waren zugegen. Sprachen die Rächer: ›Wo ist der Angeklagte, o Abu Zarr, und wie soll er zurückkehren, nachdem er einmal entflohen ist ... ... dem Tode darbot. Und einer sprach zu ihm: ›Wie edel bist du, o Jüngling, und wie treu dem gegebenen Ehrenwort ...
XXX. Die Schäferstunde. Homer, Virgil, Lucan, und wer ... ... : Ach! könnt' ich doch Amynten hier umfangen! Sprach sie nichts mehr? O ja, ein halbverschlucktes Ach! Ein matter Blick, der aus den blauen Augen ...
XXVI. Der kleine Töffel. In einem großen Dorf, das ... ... Dorf hört man die Rede gehn, Der kleine Töffel hat den Hadrian geschlagen. O! das that Töffeln weh, und er beschloß bey sich, Sich ...
XVIII. Damon und Pythias. Wer hat den größten Schatz auf ... ... ! mit lächelnder Geberde Wirft Damon unverhofft sein Werkzeug auf die Erde. O! rief er, bin ich nicht ein Thor? Freund, den die Tugend ...
... Der weinenden Rosette. Was sch ich? welche Prüfung? O! Der Himmel will, deß bin ich froh, Die stolze ... ... Herz ihn wach: Der Arme trug Ein Lämpchen in die Mette. O Bild, so reizend warst du nie! ...
Die Königstochter aus der Fremde Legende. Zu der Zeit, als der ... ... hab ich an diesem Stabe einen beschwerlichen Weg durchpilgert, Euer hochverehrtes Angesicht zu schauen. O nicht zum Erstenmahl erblicken Euch heute meine Augen. So dachte ich mir ...
... Sterblicher an Glück uns gleich zu nennen: O hätten wir nach Wunsch euch jetzt bewirthen können! Doch aller Ueberfluß im ... ... die Opfer anzuzünden, Des Lebens Ueberrest, als Priester, ihm zu weihn! O! sollt' ihm diese Hand den ersten Weihrauch streun! Der Gott ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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