... geradeaus zu sprechen; er nahm sich für den Rückzug also das Vis-à-vis in Aussicht. Die trockenen, reinlichen Straßen waren ziemlich stille; ... ... sein vom Turm der Markuskirche, hab ich man gelesen,« sagte Johann. »I Jott bewahre! Es is janz anders«, wehrte Tewes ab, ...
... dort, die auch nicht eine einzige Glasscheibe mehr aufzuweisen hat, sehe ich z.B. stets eine Mädchengestalt aus und ein schlüpfen, so oft ich auch ... ... nicht, ob ich diesen gefährlichen Uebermut nicht weit weniger verdammungswürdig finden soll, als z.B. das Gebaren einer jungen Seele, die nach trüben ...
... die guten Bürger aufbringen und ganz besonders keimende Genies, wie z.B. den Herrn Tewinger vom Tageblatt, der ... ... »Sie kennen's ja: das Eckhaus ›zur angezweifelten Jungfrau‹ schräg vis-à-vis von den ›drei eisernen Trotteln‹, wo jetzt die städtische Befundhauptkommission ... ... »Ich hab's ja immer gesagt, für was Ernstes hat der Makintosh nie ä Sinn gehabt.«
... auch die böse Handlung hat ihre Motive wie die gute, d.i. ihre innern Tätigkeiten, und nur um dieser Motive willen nennen wir sie ... ... die nur innerhalb der Seele, außer ihr nie gedacht werden kann, so wie z.B. die Ehre eine Beziehung ist, die dem Menschen nur innerhalb ...
... Stockwerkzahl in Klammern die Bemerkung » vis-à-vis dem Starkastel«. Den Abschnitt bedeckt er flüchtig mit Stichworten: »Letzter ... ... eine übertriebene Verbeugung und entgegnet mit scharfen Betonungen und häufiger Unterbrechung: »Es t-t-tut mir leid, mein verehrtes Fräulein, meine Uhr ist beim Uhrmacher. ...
... Mit zwei L?« drängte sich ein Zeitungsmensch vor. »Nebbich, ä Düngermittel,« murmelte ein anderer vor sich hin. Die Kassette wurde wieder ... ... sich immerhin an ein Haus zur Verwertung von Abfallstoffen wenden. Hochachtend Bankhaus A.B.C. Wucherstein Nachfolger.« – da schnitt er ...
... alten Unabhängigkeit, zur neuen Unabhängigkeit, zur Bürgertugend a, zur Bürgertugend b, zum Vertrauen, zur Liebe, zur Hoffnung, zum ... ... die wunderliche Aufnahme, welche er gefunden, hänge hiemit im Zusammenhang, so daß z.B. das Sinnbild der Waage, in welcher er wohnte, bedeute, daß ...
... du denn ein Weib ertragen lernen? Wie willst du es aushalten, wenn z.B. eine den ganzen Tag lügt? oder eine, die über alle ... ... schönste war eine junge Frau in weißem Spitzengewande, das, ganz aus feinstem Papier a jour gearbeitet, sie umhüllte; auf der Hand saß ihr ...
... wos für 'n Weana, Für a wean'risches Bluat, Wos a wean'rischer Walzer An 'm ... ... ist als wie das unsrige !? – [ja, wirklich, m'r siecht's] – Ich hab ... ... »Ja, ja! – 's gibt nur a Kaiserstadt, 's gibt nur a Wean!«
... tat er den zweiten Meisterschlag und verwandelte das i in seinem Familiennamen Kabis in ein y. Dadurch erhielt dies Wort (anderwärts ... ... mich nicht mehr rasieren! Ich kann mich nicht mehr rasieren! Mein Messer schneid't nicht! Niemand hilft mir, o je, o je!« Als es im ...
... einer von Paris den Witz heimgebracht, den hohen runden Männerhut Hornbüchse (boîte à cornes) zu nennen, welchen Ausdruck sie mit Jubel aufgriffen. Seither sagten ... ... an schönen Sonntagen manchmal in ganzen Scharen besuchte und ihm kindliche Geschenke brachte, z.B. jedes einen schönen Apfel, so daß alle zusammen ...
... hatte er seine besonderen Kunststückchen; er stellte z.B. einen Helfershelfer auf, der zum Scheine einen Tausch mit ihm machen ... ... der Schwester, die in der Froschgasse wohnte, und sagte: »Gang 'nuf, i glaub', es ischt ihm et reacht«; und dann arbeitete ein jeder von ...
... noch mehr närrische abnorme Einfälle aus. Er behauptete z.B. sehr ernsthaft, daß jeder Gedanke durch die Begattung zweier Fäserchen im ... ... Gestalt seines Ideals hervor. Man fand, daß Gesicht und Gestalt der Prinzessin Angiola T.... zum Sprechen ähnlich sei, man äußerte dies dem jungen Maler ... ... und blinkenden Messern nach dem Palast des Herzogs von T. eilte. Ihn für ihresgleichen haltend, drängten ...
... kleine Chinesin, nicht wahr, neben dem Professor R. mit dem schlecht rasierten Kopf? – Das ist ein Fräulein von Chün ... ... muß, – ich möchte keine Dame sein, bestimmt nicht – – – à propos, wissen Sie nicht, Graf, wer die erste war, die ...
... Mantel gehüllt, schreitet Leporello in finstrer Nacht vor dem Pavillon einher »Notte e giorno faticar«. – Also italienisch? – Hier am deutschen Orte italienisch? ... ... Das Finale war in frevelnder Lustigkeit angegangen: »Gia la mensa è preparata!« – Don Juan saß kosend zwischen zwei Mädchen und ...
... Geheimnis des Gesanges – so glaubte ich – denn ich sang vortrefflich ›sento l'amica speme‹. – Den andern Morgen hatte der Onkel alles, was nur ... ... holte Lauretta aus zum anschwellenden Harmonika-Triller, mit ihm wollte sie in das a tempo hinein. Der Satan regierte mich, nieder schlug ich ...
... einmal in guter Laune eine von der Direktion des ....r Hoftheaters ausgestellte Urkunde vorwies, in welcher er, ... ... wiewohl unverständlichen Redensarten vorzuziehen getrachtet; jedoch solle er den Titel als Fürstlich ....r Kapellmeister beibehalten, ja sogar zurückkehren dürfen, wenn er gewisse Eigenheiten und lächerliche Vorurteile, z.B. daß die wahre italienische Musik verschwunden sei u.s.w. gänzlich ...
Der Artushof Gewiß hast du, günstiger Leser, ... ... den berühmtesten niederländischen Malern gemalt zu sein schienen. Mehrenteils Szenen aus dem Leben, z.B. eine Gesellschaft, die von der Jagd zurückkehrt, die sich mit Gesang und Spiel ergötzt, u.a. dergl. darstellend, atmeten sie doch einen tiefen Sinn, und vorzüglich war ...
... daß die Lerche singt: »'s ist e König im Schwarzwald, hat siebe Töchter, siebe Töchter: d'Lies ... ... rief Xaveri und in übermüthiger Laune begann er das Lied zu singen: I g'sieh kein Rab, i g'sieh kein Vogel – Der ...
... kämpfen, ich muß die Wahrheit sagen oder ersticken und dann – à bon entendeur salut!« – »O um des Himmels willen«, sagte ... ... . Die Madam Pompadour nennt mit ihrer gewöhnlichen Freimütigkeit die Künste der großen Welt l'art de tromper; wenn sie diesen Namen verdienen, so ...
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