... uns übrig ist!« So spricht Amynt, verbirgt, indem er's spricht, In ihrer Brust sein glühendes Gesicht, Und fühlt, vom ... ... der Scherz, der leicht von Füßen war, Entschlüpft, und rettet sich in's Grübchen ihrer Wangen. Auch da verfolget ...
Die Erziehung der Moahi Tertius e coelo cecidit Cato – Juvenal Die Moahi, ein gegenwärtig unbekanntes Volk, hatten das Schicksal sehr vieler Nationen und Gesetzgeber, daß sie bei guten Einsichten schlechte Gesetze machten und zu den besten Absichten die ...
... Anstand gesündigt werden.« »Sie werden's schon einzurichten wissen, lieber Herr Willibald,« sprach die alte Stiftsrätin von Krain ... ... Die runzelten die Stirn, schüttelten die Köpfe und sprachen von hartnäckigem Ableugnen u.s.w., was dem ehrlichen Max nicht wohlgefiel. Der General ... ... »Aber Maxens Prozeß, Verehrter?« – »›Indessen nimm mir's nicht übel,‹ sprach der General,« ...
Der Neuere (glücklichere) Werther Zu L... e in Frankreich war ein junger Kaufmannsdiener, Charles C..., der die Frau seines Prinzipals, eines reichen aber bejahrten Kaufmanns, namens D..., heimlich liebte. Tugendhaft und rechtschaffen, wie er die Frau kannte, machte er nicht den ...
... letzthin zu schnell vorbey; Was schadet's näher hinzugehen? Sie thut's. Allein, wie angenehm erblaßt, ... ... nur zärtlich ist? Der Schein, ich fühl's und sag's mit Schmerzen, Ist wider ... ... le veloci damme; E 'l diletto, e la preda era commune. Ma ...
... ganz durch's Jahr ein hungriger Poet. Ein solcher war's, von dem aus Liebe Die Köchinn ihren Abschied nahm; Zu ... ... Lohn? – Herr, hundert Thaler! – Sachte! Da die Geschickteste auf's Jahr Nur zwanzig fodert! – Recht! rief sie, ...
... ' wenig Leut' san uns zum Heu. Geht's, Schneider, tuat's uns heunt helf'n heuheb'n, bitt' gar schön!« »Warum denn nit ... ... gebaut. Der Bauer schaut himmelwärts, jetzt kann's regnen. Das tut's aber nicht. über das Wechselgebirge ...
... hinab und schlägt über. Einen Augenblick ist's, als wolle es liegen bleiben im Schnee, noch träge wälzt ... ... schwer, zuerst schiebt es sich über, munterer wird's; tanzend wird's, hüpfend wird's, große Gruben schlägt's in den Schnee und springt doch wieder heraus, ...
... das klingende Spiel. Dem Pfarrer brachten sie's, dem Kaiser vermeinten sie's. Der war weit weg in der ... ... Hat auch recht gehabt, der alte Herr, ich hätt' ihnen's g'rad so gesagt. Das Kaisersein wäre schon recht, aber das ... ... mir gar nichts, aber wenn ich's übernehme, so tue ich's, weil einer sein muß, ...
... so!« rief der Geselle, »nachher wird's freilich nichts taugen, nachher ist's das helle Wasser.« »Sei ... ... das Rußen zu vermindern. Ich tat's; die Hannerl hob vermittelst der Schürze das Glas, putzte den ... ... der Karl freudig aus: »Da haben wir's ja! Wer hat's denn zuweg gebracht?« Unversehens zwei, die ...
[Serapion und das serapiontische Prinzip] Dir kommt heute der arme Serapion nicht aus Sinn und Gedanken. – Ich merke dir's an, daß nun, da du nur von ihm erzählt hast, du freier im Geiste geworden! – Schaue her in dieses merkwürdige Buch, ...
... die Mutter. »Was lauter haben's denn da auf den Tisch getan?« Bald kamen auch die Knechte, die ... ... »Ah,« sagte der Vater, »jetzt schon, jetzt rait ich mir's schon, wer das getan hat.« Da erachtete ich ... ... Nachtmahl wurden allerhand Meinungen laut. »Heut' tat eigentlich 's Krippel auf den Tisch gehören,« meinte ...
... Gespielt, getanzt und gesungen ist worden. Räusch' hat's geben. – 's kommt alles ab. – Hi, Grull: Wald! ... ... meiner Seel'! – Hi, geht's einmal weiter, ihr Viecher, ihr zaunmarterdürren!« Mit der Peitsche pfiff er ... ... was das Schönes ist! Nur die Augen tun einem weh. Heiß wird's und gleich ist man durstig ...
... gehalten hat; ganz in Ordnung, sagen die Leute, wird's wohl nicht gewesen sein. Aber sonst kein schlechter Mensch. Einmal, ... ... Kirche ist, nimmt er Geld aus dem Sack und will's dem Klingelbeutelmann geben, aber der geht an ... ... nicht schlechter wird!« Von ihm hat's kein Mensch gehört, wie er's mit der Religion gehalten. Sein Weib ...
... auf Feld und Wiesen. »Bals heunt no aushalt't, 's Wetta, nachha bring ma leicht a fünf, a ... ... Englmoos hint. Und der Sepp und 's Marei könnan da hervorn 's Wendn ofanga. Um zwoa ... ... weng ablaaren helfa konnst, bal's erschte Fuada einakimmt? – 's Wetta steht hübsch nahand da.« ...
... Zenz und der Nanndl is 's so ganz recht, bal s' amal a anders Gsicht sehgn als ... ... z' Reuth?« widerholte die Nanndl gedankenlos. »Hat's a Geld g'habt?« fragte die Sixin wieder. ... ... die Höhe. »Das seh'n S' ja, daß hier 's Amtsg'richt ist! – Und das ...
... ; wer kann sagen, wie's geht, und nix G'wiss's weiß der Mensch nit.« ... ... ... von achtzehnhundert hat er g'red't ...« »Wenn's g'langt«, erwidert bedachtsam der ... ... ma di net schee und mit alle Ehr'n eingrab'n tät'n!« »Ja no – ...
... Brüsten und sahen mich ernst und neugierig an. »Stehn, wie so'n Vieh«, äußerte Edse. Da ging Marrie zu einem umgestürzten Schiebkarren, wischte ... ... Pferde wurden unruhig. Kaspar gähnte. »Er hat's vergessen«, bemerkte ich. Konrad zuckte die Achseln: »Gemeldet ...
... noch einmal, langsamer, zögernder; ein Säbel klirrte leicht, dann war's wieder still. Nun ward doch die Neugier wach ... ... ! Sie holte tief, tief Atem: »Also doch! Trotz meines schlechten R.'s, trotz meines wilden krampfigen Spiels, trotz der älteren Rivalin, die ...
... kann i recht so abwatschele, wie sich's für e Ratt gehört.« Alles lachte, und die ... ... , die schmalen Hände nach ihrem Kinde ausgestreckt, »mei arm's arm's Tröpfle! I mein, i muß ersticke, was sollst ... ... no e Süpple für di drunte! s' ist e Sünd und e Schand von dei'm Vatter, daß ...
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Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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