Edgar Allan Poe Die Brille Vor vielen Jahren pflegte man eine »Liebe auf ... ... unbekannt auch mir selbst diese Offenkundigkeit blieb, und meine gute alte Verwandte entdeckte sehr z ihrem Leidwesen ihren Irrtum, als sie glaubte, ich kenne sie, und ...
... die Adresse da: »Frau Charlotte v. Magnussen aus Berlin, zurzeit Innsbruck, Tirolerhof.« Gestern mit ... ... näher. Er brachte die Karte eines durchreisenden Bekannten, der Frau v. Magnussens Namen an der Fremdentafel gelesen hatte. »Der Herr läßt ... ... der junge Mann seine Genugtuung verbergen. Da Lena nicht antwortet, bestätigt Frau v. Magnussen: »Ja, in die ...
Feierabend Der alte Kreuzeder hat's Heimgehen im Sinn. Ächzend ... ... »Muatta ... Leut ... ich muaß ... geh. – Halt's ... guat ... z'samm ... und schaugt's ... auf ... d' Sach.« – Er ...
... stand die Großmutter, ihren Liebling erwartend. »Minsche, wo swart sühst e ut!« rief sie bei seinem Anblick erschrocken. Eilig führte sie ihn ... ... geschwind. Dann klappte er entschieden sein Messer zu. »Wo vele hast e denn all bipacket in der Wisch?« fragte sorglich die Großmutter ...
... Die hergebrachten pädagogischen Kniffe, wie das Maulen z.B. hasse sie, schon weil es viel zu lange dauere ... ... liebenswürdiger Sicherheit die artigsten Complimente über die unartigsten Dinge sagen, z.B. über Gesangsvorträge ohne Stimme, über mißrathene Toiletten und Reden. Sie ... ... Sie durfte leeres Zeug reden und reüssirte. Sie erschien in der extravagantesten Toilette, z.B. schwarze Wolle, tief ausgeschnitten ...
Ada Christen Als er heimkehrte »Der Lepold ist wieder heimgekommen! – ... ... daß mich keine erwischt hätt, gescheiter aber wär's gewesen, sie hätt mich alleweil z'Haus auf den alten Schubladkasten gestellt und selber abg'staubt, da wären an ...
Arthur Schnitzler Ein Abschied Eine Stunde wartete er schon. Das Herz klopfte ihm ... ... war doch zu teuer bezahlt! ... Oder er mußte wieder eine Änderung treffen – z.B. nur eine Stunde warten – oder zwei – aber so konnte ...
... den Namen erst auf dem Schrieb vom Amtsgericht ablesen mußte. »So, z' Reuth?« widerholte die Nanndl gedankenlos. »Hat's a Geld g ... ... da, – und i red zum erschtn mitn Herr Amtsgricht! – Z'erscht muaß ma wissen, wem daß d' Sach g' ...
... is scho recht nachher! I kann mi net z'teiln. Jetz muaß i z'erscht ihr helfa beim Brotbacha.« Damit will sie ... ... s Kommandiern, nachher hast net viel profitiert. Nachher hättst gar net auße z' geh braucha.« »Oder nimmer ... ... nachher mag i net. Und überhaupts: dees schöne Sach z'teiln und vo mein Hof und vo meine ...
... Pflicht einprägt, ist ganz gewiß nicht unsere Pflicht, z.B. die Pflicht, dem Gatten anzugehören, auch wenn unsere Natur sich ... ... schärfer organisirt sind, und die sich von dem Collectivgewissen der großen Menge freimachen? z.B. eine Frau, die in einer erniedrigenden Ehe mit einem ... ... hielte und wobei ich ganz, völlig allein stände? Z.B. wenn ich Magdalene klar machte, daß ihr ...
Theodor Storm Pole Poppenspäler Ich hatte in meiner Jugend einige Fertigkeit im Drechseln ... ... aa nix!« Sie begann wieder laut zu weinen. »Aber i – wenn i z' Haus komm – da krieg i die Peitsch'n!« »Du die ...
Der Guldensack Die alte Kramerschusterin richtete ihrem Sohn, dem Martl, die ... ... müass'n ...« »Ja no. – Es wird mir halt do' guatding z'kalt da hinten in mein Kammerl. – Und hie und da a Fleischsuppen ...
Der Dorfdummerl Es können leicht an die dreißig Jahre sein, daß ... ... Herr; dees stimmt schon. Die is's schon. Aber sie is grad net z' Haus. In einer halben Stund, hats gsagt, kommts wieder!« Sie ...
Edgar Allan Poe Lebendig begraben Es gibt Themen, die für unsern Geist stets ... ... und Majestät des Todes sie heiligen und stützen. Welch »angenehmes Gruseln« fühlen wir z.B. bei dem Bericht des Überganges über die Beresina, des Erdbebens von Lissabon ...
... ewigen Jungfräulichkeit! Dieser Fiesole ist so unbeschreiblich zart und gemütlich, daß Sie z.B. die Teufel in seiner Hölle gerade zu Heiligenköpfen brauchen könnten.« ... ... des Winters die großbritannische Reisewelt zusammenkommt. Dort sah man Master A. und Master Z., man nickte sich stolz zu, manches bretterne Gesicht zwang ...
Elias Etwas Ungeheuerliches hat sich ereignet. Als ich heute Morgen erwachte, fand ... ... ! .... Hier schließen die Aufzeichnungen des Fraters Udo. Ich, Pater Ansgar Cl é e, aus dem Orden der Prediger, setze sie auf Befehl unseres Priors fort. ...
... die den Widerstand der Strömungen brechen sollen, z.B. der Schraube, aber da diese sich in einem leicht nachgebenden Medium ... ... , redete mir der Unbekannte zu. Nur Unvorsichtige kommen auf Luftreisen um. Olivari z.B., der in Orleans verunglückte, stieg in einer Montgolfière von Papier empor ...
... ' Stieflsteckel ham si bald bei dem oan, bald bei dem andern z' oberst draht. Und d' Fäust von dee Obern ham brav an Takt trommelt auf dee Schädeln von die andern, die wo z' unterst pfiffen ham. Grad schee is 's gwen! Auf oamal ...
Der Bär Diese Geschichte beginnt wie ein Märchen der Brüder Grimm. ... ... Kopfe ab. Herr K. ist im Begriff, die Stadt zu verlassen und in Z. eine neue Praxis aufzunehmen. Er wird sich das Fell des wahrsagenden Bären Hugo ...
... »Du brauchst mi gar net so hart z' reden! I hab mi meiner Lebtag nach'm Gebetlaitn gricht ... ... liaber dei Uhr, daß s' net allwei um a Stund z' spat geht!« brummt sie. Und sie ißt hastig zu End. ... ... Einöder hält ihr seine Sackuhr unter die Nase: »Du gehst aa z' spat! – Fünfe is's ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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