... da ungestörter sei, als in den unruhigen Redaktionsräumen.« Sein Lesekomitee, d.h. die jede eingelaufene Arbeit Prüfenden, bestand aus ihm geistig verwandten Weibern in ... ... fand, die gegen Anfechtungen kämpfte, wurde der Roman zurückgewiesen. Anständige, d.h. kluge Leute haben keine Anfechtungen, entschied der Chefredakteur; ...
... wissen.« »Zum Exempel?« »Da kommt z.B. eines Morgens früh nach neune schon unsere alte Schwärmerin, die Volkstett ... ... Munde aus. Was dürfen sie sich nicht erlauben, und wie bequem ist es z.B., dicht hinterm Stuhl Ihres Herrn Gemahls, beim Schlußakkord einer ... ... hie und da bedarf es der Erläuterung. So z.B., ›der keinen untätigen Bogen führet‹, hieße natürlich ...
... »Komm mal her, Hein, siehst ja aus wie'n Ruugputtel! 'n büschen glatt machen, du ... ... Wegen min Onkel Asmus, de in'n Harwst storben is; da warr'n woll 'n paar hunnert Dahler rutkamen.« »Für uns?« Sie ... ... er verzog keine Miene. »So 'n kleinen dicken Kopf und so'n kleine dicke Schultern – so ' ...
... Auf dem Zaun Und thut mau'n. Gelt, mein Gesang Ist gar ... ... wo ich mein Kind, – verstehen Sie mich – z.B. so eine Scene. Ich rauche früh meine Pfeife, eine ... ... Man thut, was man kann. Aber – belieben Sie selbst nachzudenken. Z.B. ist Ihnen eine Uhr plötzlich stehen geblieben? Eine ...
... formt: »Für wen hab i jetzt g'arbat? – Für wen hab i g'haust? – Zu was leb i no und werk i no?«... Da läuten sie zu Haagrain des ... ... san vierazwanzg – und drei san siemazwanzg. – Dees werd'n leicht gar die mein sein.« Fürsorglich ...
... zu kommen. – »Mit physischen, realen, recht eigentlich körperlichen Waffen, d.h. dem äußeren Anschein nach, wenn nicht noch etwas dahinter steckt, was ... ... gerichtet sah, daß ich unwillkürlich zurückfuhr und dann stotterte: »Mein Gott, Herr N. – Sie überraschen mich, – ich war gerade ...
... der Frau kommt; ›wenn's der Geiß z' wohl ist, so scharrt sie‹, sagt das Sprichwort. Da halt ich ... ... ganze Abendkonversation aus. Wenn er vor dem Beginn des Spiels anhub: »A–h–ber, Herr Baron,« so schloß er vielleicht, wenn es nach zwei ...
Der Spieler Eine Szene Der Spieler taumelt in grünem Frack, grünem ... ... bei Hiller oder sonstwo ... Preis: 1 000 Mark ... Ein Besuch bei Madame H. in der Z.-Straße, wo man einige Backfische trifft ... Preis: 2 000 Mark ... Und ...
... besonders dem jungen Grafen F..., Obristlieutenant vom t...n Jägercorps, schuldig geworden sei. Der General fragte, was vorgefallen sei; und ... ... Bekanntschaft bestehe: so werde er seine Depeschen, zu einer anderweitigen Expedition, nach Z..., in das Hauptquartier, zurückschicken, und das gütige Anerbieten, der ... ... Depeschen, mit denen er nach Neapel ginge, nach Z... zurückschicken wolle, bloß, weil es ihm nicht gelungen ...
... die merkwürdige Nachricht: »Fräulein Hannchen Becker ist Braut! sie kriegt 'n reichen Möbelhändler, gestern abend ist Verlobung gewesen!« Und dann das ... ... 'mal 'ne andre Farbe als perlgrau, wenn du wieder 'n Kleid kriegst, wir können ja 'mal ... ... is hüt Pulterabend, ganz in 'n stillen, da möt wi doch ok 'n paar Pütt smieten.« Und ...
... dort, die auch nicht eine einzige Glasscheibe mehr aufzuweisen hat, sehe ich z.B. stets eine Mädchengestalt aus und ein schlüpfen, so oft ich auch ... ... nicht, ob ich diesen gefährlichen Uebermut nicht weit weniger verdammungswürdig finden soll, als z.B. das Gebaren einer jungen Seele, die nach trüben ...
... eine gewisse Lidschäftigkeit des Schlosses aufgefallen; d.h. das Schloß war genau in jenem Zustand, wie Möbel, Wände, Hauseinrichtung ... ... S' weiter, und gucke Se nimmer'rüm, und vergasse Se de Schinderhütt'n!....« – Hä, hä, hä, hä, hä – klang's blöckend ...
... Zeit mit fortstreben. Im immerwährenden Anschau'n neuer und großer Bilder sollte seine Einbildungskraft sein ganzes Wesen erhöhen, sein ... ... mehr in den äußern Umgebungen zu liegen, in dem allzufrühen Erregen der Eitelkeit, z.B. daß eine vollkommen schöne Frau das Gleichgewicht ihrer geistigen Anlagen selten ...
... spitzen Hörnern. Aber die sanft gewölbten ›n‹ und ›m‹ stellten die Schafe mit ihrem wolligen Rücken vor ... ... noch verwechselte er ›U‹ und ›V‹, ›F‹ und ›E‹ und nahm die 6 für eine 9 und die 3 für eine ...
... auch die böse Handlung hat ihre Motive wie die gute, d.i. ihre innern Tätigkeiten, und nur um dieser Motive willen nennen wir sie ... ... die nur innerhalb der Seele, außer ihr nie gedacht werden kann, so wie z.B. die Ehre eine Beziehung ist, die dem Menschen nur innerhalb ...
... der Wunsch Ihres ergebnen Laudon Gordon. N.S. Ihrer artigen Aufforderung gemäß, werde ich Ihnen mit meinem Bruder nächsten ... ... die Nationen nur als Repräsentanten der verschiednen beiden Geschlechter nationell gegen einander kämpfen, z.B. Engländer und Franzosen.« – »Warum sollte ich es nicht auch ...
... dem dunkeln Kerkerhause der sogenannten beiden Stände, d.h. des geistlichen und weltlichen Regiments, zu entrinnen suchten. Die Gegenstände der ... ... flocht er tadelhafte Neuigkeiten ein, die seine allverbreiteten Korrespondenzen ergaben, wie z.B. der Rat von Danzig den jungen poesiebeflissenen Bürgern der ... ... ertragen lernen? Wie willst du es aushalten, wenn z.B. eine den ganzen Tag lügt? oder eine, ...
... Zigeunerin ähnlich gesehen, nachts abgereiset sei. Graf Z. löste das Rätsel, indem er erklärte, daß er sich aus gewissen ... ... den freilich seltsamen Wünschen Angelikas nachzugeben und ihr nicht allein das in ***n belegne Haus in der Allee als Eigentum zu schenken, sondern auch zu ...
... tat er den zweiten Meisterschlag und verwandelte das i in seinem Familiennamen Kabis in ein y. Dadurch erhielt dies Wort (anderwärts ... ... Sie ja doch der Letzte Ihres Geschlechtes) und nehmen nach meinem Tode, d.h. bei Antritt des Erbes, meinen Namen an! Ich verbreite unterderhand das ...
... in feierlicher Verhandlung verurteilt und ausgestoßen, d.h. durch die Fäuste der wehrbaren Greise jämmerlich zerbleut worden. Traf ein Hauptunglück ... ... Offizier torkelte »Bezahlen -zahlen Sie zuerst Ihre Schu- Schulden, Herr Lieutenant, e- eh Sie di- die Leute aufschreiben -schreiben! Wissen Sie wohl?« ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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