Als wir Lichtbratl haben gefeiert. In unserem Oberlande ist bei Schustern und Schneidern der Brauch, daß sie »von Patrizzi bis Micheli«, d.h. von Mitte März bis Ende September nur bei Taglicht arbeiten. Am Anfange dieser ...
... an zu buchstabiren: »D–i–e Die – – b–e–i bei–d–e–n – den – – beiden – – ... ... t–e–r–ter – – Unter – – z–e–i–ch–zeich – – Unter zeich ...
... will ich's probieren, ich will seh'n, daß ich sie morgen ein wenig um's Kinn streicheln ... ... unter den Buchstaben der Inschrift an der Kuppel das I so groß ist, als der Onkel Kapitän zusamt dem Hütchen. Aber es ... ... der ewigen Jungfräulichkeit! Dieser Fiesole ist so unbeschreiblich zart und gemütlich, daß Sie z.B. die Teufel in seiner Hölle gerade zu Heiligenköpfen ...
... erst wenn es wenigstens ›Oui‹ und ›N'est-ce pas?‹ und ›Qui est là?‹ ... ... haben, Weibervolk und Mannevolk, wo eigetlich nit zsämezzelle sy u z'vrglyche, wie dr Herr Pfarrer wohl weiß, vo wege Mannevolk ist doch geng Mannevolk, u Wybervolk blybt i Gotts Name geng Wybervolk. Nüt ...
... zu einem Kameraden. »Ah, – i nöt, mir is vüll z'vüll Ziwüll do.« »Na, aber ... ... Kamerad.« »Ja, ja, laßt's 'n Katschmatschek,« schrien alle. »Dös is a scharfer Denker.« ... ... denkt, eigentlich, Katschmatschek?« fragten die Herren beim Verlassen des Saales. »I? – No – – ...
... für einen neuen Feldzug, für die Oeffentlichkeit, d.h. für den Verkauf auf dem Markt zustutzte. Er färbte die Haare über ... ... Markte unfehlbar wieder los. Dabei hatte er seine besonderen Kunststückchen; er stellte z.B. einen Helfershelfer auf, der zum Scheine einen Tausch mit ... ... Froschgasse wohnte, und sagte: »Gang 'nuf, i glaub', es ischt ihm et reacht«; und dann ...
... .« Und zum Franzosen hin murmelt er: »Daß die alt'n Weiber gar allewei epps zum ferchtn und zum schwatzn habn müaßn!« ... ... 's koa Schauer werd. – Auf die truckene Zeit hi. – Ja, i hilf.« Also schafft und werkt der ganze Franzenhof, und drüben ...
... . Er schüttelte den Kopf einmal über das andere, ließ manches hinterschlächtige Z durch die Zähne zischen und entsagte zuletzt gänzlich der Hoffnung, den Unsichtbaren ... ... worin Cartouche, Nickel List, die vom Schwert zum Rade begnadigten Schloßdiebe Friedrich Wilhelms I. und andere Zelebritäten ihres Jahrhunderts ihre Konfessionen gegeneinander ...
... Nasen, und die Töne, die sie dabei ausstießen, lauteten a! e! i! o! u! Im Wipfel saß ein liebendes Taubenpärchen. ... ... während meiner Reise schon mal vorgekommen waren, z.B. den optimistischen Landwirt, der unter den Stellwagen geriet. Er wurde ...
... auf den Tisch zurückstellte, und die Taschenuhr drüben. »H ... h ... Los! Los denn doch!!« ... ... ... gut ... Ah! Aaah!! ... Gute Nacht ... h! – h! – Gute Nacht, Herr ... ... Er sah nach der Uhr. »Wir müssen 'n neu'n Verband anlegen! Gib doch mal ...
... Alt fährt fort: »Hans,... der Schimme ... is leicht ... verdorb'n. – Und der Fuchs ... derf net ... grittn werdn. ... ... ... hoamkimmt,... soll er ... an Hof ... habn ... – Leut ... i dank enk ... und ... nix ... für ... unguat.« ...
... versuchte auszuspucken. Es ging aber nicht recht. »Van den Smöken werd'n ok so dröge in'n Halse«, murmelte er in sich hinein. ... ... »Minsche, wo swart sühst e ut!« rief sie bei seinem Anblick erschrocken. Eilig führte sie ihn ... ... geschwind. Dann klappte er entschieden sein Messer zu. »Wo vele hast e denn all bipacket in ...
... lernte mit liebenswürdiger Sicherheit die artigsten Complimente über die unartigsten Dinge sagen, z.B. über Gesangsvorträge ohne Stimme, über mißrathene Toiletten und Reden. Sie ... ... Sie durfte leeres Zeug reden und reüssirte. Sie erschien in der extravagantesten Toilette, z.B. schwarze Wolle, tief ausgeschnitten, mit ...
... sein. Die täten ja, als ob i der Garneamd wär! I werd mir doch dees Sach ... ... was daß's da seids, sag i, ös zwoa?« »I bin bstellt«, erwiderte jetzt die Nanndl ... ... man mir zerscht gstohln hat! – Aber i verlang mei Recht! Und i kriegs aa! Dees mirkts enk!« ...
... recht nachher! I kann mi net z'teiln. Jetz muaß i z'erscht ihr helfa beim Brotbacha.« ... ... , daß d' es woaßt: I geh net! I bleib, wo i bin. Und i bring a neus Regiment eina. Und ...
... eigentli nit recht«, fuhr sie fort, »daß i di eilass'n hab; aber, gel, du hast doch ... ... !« Sie begann wieder laut zu weinen. »Aber i – wenn i z' Haus komm – da krieg i die Peitsch'n!« ...
... guat. Mei' Geld und mein Seg'n sollts hab'n.« Heißa! Da gab's eine ... ... 'langt. I bin no net ganz firti mit 'n Zähl'n.« Ja ...woher ...? ... ... Moanst, daß ma di net schee und mit alle Ehr'n eingrab'n tät'n!« »Ja no – nix G'wiss ...
... !« Und der Girgl plärrt: »I kriag 'hn aber! – I derwisch 'hn! – Dees woaß i! – Aber ... Gnade ... ... – Den kriagn ma scho. – I trau mir!« »Und i aa!« hat der Gustl plärrt. ...
... daß du der Barthli geworden und nit e Krott oder e Gendarm. Dafür hat er sie gemacht.« ... ... man. Die Mutter ist huslich; für Schmutziges z'spare i dSuppe, i ds Krut u sust, kratzet si all ... ... man eins erlebt. Wie dumm wärs, deretwegen e Tochtermann anzustellen, für e Sach, die nimme chunt, ...
... uns zusammen, denn über Herrn N..., den seine Kraft, nicht aber sein Wille im Stich gelassen, hatte ... ... der Thatsachen rechtfertigte unsere Besorgniß; als wir die Eiswand hinabstiegen, that Herr N... mehrere Fehltritte, so daß ein sehr kräftiger und geschickter Führer ihn nur ... ... Unsere Begleiter drangen nun darauf, daß wir uns von der Karawane des Herrn N... losmachen müßten, da sie mit ...
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