Die Geschichte von Ali Khwadschah und dem Kaufmann von Bagdad Unter der ... ... vermochte der Kaufmann kein Auge zu schließen, so lange mußte er an das Gold denken; und er grübelte, wie er es sich aneignen könnte; und als der ...
... an meinen dänischen Major, von dem ich vorhin erzählt habe, denken muß. – Jetzt, eben jetzt, als er so höhnisch, so wahrhaft ... ... seltsame Einbildungen rissen mich heraus aus dem wirklichen Leben. Kannst Du es Dir denken, Adelgundchen, daß die närrischen Kindermärchen vom grünen Vogel, vom Prinzen Fakardin ...
... mit der Zeit dabei allerlei zur Sprache kommen, woran wir zurzeit noch nicht denken mögen.‹ – Es konnte nicht fehlen, daß der Chevalier, im ... ... .« »Wohl,« nahm Sylvester das Wort, »wohl kann ich es mir denken, welchen Eindruck das unerwartete zweideutige Glück auf dein jugendliches Gemüt ...
Olivier Clisson, Kronfeldherr von Frankreich und der Herzog von Bretagne Nach Froissarts Chronik ... ... »Ach nein, gnädige Frau, Gott behüte! Ich wage nicht dran zu denken.« – Da ergriff die Herzogin wieder ihre Rede: »Es ist doch so, ...
... unbekümmert auf seinem Fleck – doch sein ganzes Denken und Fühlen war sie. Er sann nach, ob es nicht möglich wäre ... ... an den Pflug gespannt. Jetzt war an ein rasendes Vorwärtsspringen nicht mehr zu denken, denn der Pflug schnitt tief und schwer die Furche und hielt das ...
Die Wacht am Rain. Das kleine Königreich meines Vaters hatte auch ... ... Knochen und Muskeln Steine ausgraben, weitertragen und wieder einsetzen soll, das kann man sich denken. Andere Grenzüberschreitungen kamen wohl auch zu meiner Zeit vor. Es ging des Nachbars ...
... glänzte und strahlte alles so herrlich und schön wie zuvor. Ihr könnt denken, daß der garstige Pepser nun in meiner Mutter Reich nichts mehr vermag, ... ... Zeug. – Ach! nun war an kein In-den-Wald-Laufen mehr zu denken! – Statt dessen mußten die Kinder beinahe den ...
... kommen? – Man möchte an telegraphische Zeichen denken, die von irgendeinem hohen Hause oder von einem Turm in Dresden mittelst ... ... . Immer stärker und ausgelassener tobte alle italienische Rabbia, bis, wie man denken kann, das Ganze sich mit einem unmäßigen Gelächter schloß, in das auch ...
... hätten ihn halt überrumpelt; wer hätte denken können, daß die Schneider nicht länger »zugäben«, er hätt' auf ... ... sagt er, »aber schlafen kann ich nit. Weißt, ich muß alleweil dran denken.« »An was mußt denken, Schuster?« »Schneider,« sagt er ...
... den Bauch braun und blau gezwickt. Man kann denken, wie Signor Pasquale sich abmühen mußte, beide, den Pyramiden-Doktor und ... ... Zeit, fuhr der Capuzzi auf dem Theater fort, an andere wichtigere Dinge zu denken. Er wolle morgen einen großen Schmaus geben, und Pasquarello müsse sich frisch ...
Am ersten Tage. Wir lebten noch alle beisammen, wie uns Gott ... ... Mode; da heißt's nicht gerade Zuschneiden und Nähen, da heißt's auch denken , mein lieber Waldbauernbub. Aus dem tüchtigen Schneider ist schon manch ein hoher ...
Weg nach Mariazell. Mein Vater hatte elf Saatfelder, die wir ... ... jedem Schritte dem guten Vater eins auf den Rücken versetzte. Ich konnte mir nicht denken, was das für ein Ding sein mochte. Wir kamen ins schöne Tal ...
... , mußte ich immer wieder an den Schläfer denken, der draußen vor dem Tor in seiner letzten Wiege lag. Neben mir ... ... war sehr glücklich. Sein Geschäft hob sich allmählich so ansehnlich, daß er daran denken konnte, seine Marthel von ihrer Dienstschaft in der Armut zu erlösen und ...
... Podesta von Treviso wurde, war an Nenolos Vermählung noch nicht zu denken, und das sind« – »25 Jahre her,« fiel Bodoeri ihm lachend ... ... mich nur augenblickliches Dasein, das sich an nichts knüpfte. Du kannst es dir denken, Alte, welchen Jammer, welche Trostlosigkeit dies Leben, nur ein im ...
... würde er bis in den lezten Augenblick an jede schöne, wohlwollende Seelen denken, die an der Veränderung seines Glüks so vielen Antheil nahmen, deren Charakter ... ... Felsen: Sir Weldone! vergleichen Sie sich mit diesem jungen Mann, und denken Sie an das Uebermaß von Glück, so Ihnen ...
... . Dennoch hatte ich soviel Sammlung, unterwegs an all die mutmaßlichen Ursachen zu denken, welche denn die »vielen Briefe und Sachen« für mich gebracht haben ... ... Laibach,« sagte er, »und wenn Sie Rat und Tat nötig haben, so denken Sie an mich.« Und am anderen Morgen fuhr ich ...
... nun durchgespielt und, wie man es wohl denken kann, mit solch hoher Vollkommenheit, daß gar nichts zu wünschen übrig blieb ... ... stellte sich dicht neben mir hin und schaute in die Noten. Man kann denken, mit welcher Beklommenheit ich, den strengen Kritiker zur Seite, begann. Doch ...
... Leidenschaft zu überlassen, und auf Mittel zu denken, Sie damit bekannt zu machen, looseten Darcy, la Feuillade ... ... eine Sarabande-Strophe, wovon Sie gewiß schon gehört haben. Sie können wohl denken, daß bei meinen Gefühlen für Frau von Montglas meine Bemühungen für ...
Eine lederne Ster. Mitten im Sommer und mitten im Winter waren ... ... den dürren Fingern herumwühlte und aus denen sie den Staub blies. Sie mochte dabei denken: Haben sie gleichwohl gestern nicht Bohnen gegessen, so werden sie sicher heute Bohnen ...
... etwas der Müh' wert, das magst dir denken, Waldbauer. Mir ist nicht zu trauen, mir!« »Darf man' ... ... sehr viel kaum; wenn der Mensch soviel tut, hat er nicht Zeit zum Denken. Nun aber, als ich über die Felder hinablief und von weitem ein ...
Buchempfehlung
Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro