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Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Die Achatkette [Literatur]

... ; sie glaubten auch von dem Vater des Ritters, daß er ein Ritter sei, denn eigentlich war er ein Jude, der in Tunis Handel getrieben. ... ... ich ihn zur Rede.« Der erschreckte Direktor begütigte ihn und erklärte, die Kunst sei für alle. »Die Kunst ist für alle, das ist ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 28-33.: Die Achatkette

Klabund/Erzählungen/Der Marketenderwagen/Die Briefmarke auf der Feldpostkarte [Literatur]

... im Lazarett von Lüttich, Du brauchst Dir keine schlimmen Gedanken zu machen. Sei umarmt von Deinem getreuen Gerd.« Aber auf die Feldpostkarte klebte er eine ... ... , meine Füße von einer Granate zerrissen. Ich bin nur noch ein Stumpf. Sei stark. Es liebt Dich wild wie je Dein Gerd.« ...

Literatur im Volltext: Klabund: Der Marketenderwagen. Berlin 1916, S. 64-67.: Die Briefmarke auf der Feldpostkarte

Balzac, Honoré de/Erzählungen/Die drolligen Geschichten/Die Edelfrau als Dirne [Literatur]

... genippt zu haben, das ihr bis dato unbekannt sei, um fortan die Nichtigkeit ihres sonstigen Daseins zu erkennen. Er würde sicherlich ... ... und sagte: »Hoher Herr, Ihr wißt, ich scheue keine Schlacht, es sei denn wider Weiberröcke. Meine Gefährten dort haben kein Weib daheim, ... ... er doch ansonsten nicht weichen Sinnes war: das sei unter all den Schandtaten seines Vetters Orléans eine derart ...

Literatur im Volltext: Honoré de Balzac: Die drolligen Geschichten welchselbige der wohledle Herr von Balzac als Festtagsschmaus für alle Pantagruelskindlein in den Abteien der Touraine sammelte und ans Licht zog. Berlin [o.J.], S. 197-208.: Die Edelfrau als Dirne

Balzac, Honoré de/Erzählungen/Die drolligen Geschichten/Eine teure Liebesnacht [Literatur]

Eine teure Liebesnacht. In jenem Winter, da der Religionskrieg anhub und ... ... schönen Limeuil her war. Er fragte den Kardinal von Lothringen, warum der Advokat eingelocht sei, worob jener erwiderte: ›Nur zur Vorsicht, bis die Sache erledigt ist. ...

Literatur im Volltext: Honoré de Balzac: Die drolligen Geschichten welchselbige der wohledle Herr von Balzac als Festtagsschmaus für alle Pantagruelskindlein in den Abteien der Touraine sammelte und ans Licht zog. Berlin [o.J.], S. 217-226.: Eine teure Liebesnacht

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Cinthios Heirat [Literatur]

Cinthios Heirat Man kennt doch in ganz Rom den Marchese, man ... ... eine gute Frau und eine schöne Tochter hat. Von dem Marchese erzählen sie, er sei eigentlich ein Schneidermeister und habe sein Vermögen entweder durch Gelegenheitsgedichte zu den Hochzeiten vornehmer ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 126-132.: Cinthios Heirat

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Die Repetieruhr [Literatur]

... habe die ganze Zeit auf diesem Platz gesessen, und seine Uhr sei nicht mehr da. Die junge Dame macht ein verstimmtes Gesicht. Lange ... ... immer weiter. Der Scherz habe ihm auch sehr viel Spaß gemacht. Aber nun sei der Zweck ja erreicht, und er werde gewiß ihm die Uhr wieder ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 301-307.: Die Repetieruhr

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Das letzte Lied [Literatur]

... den Tod; da erwiderte er ihm, das sei um so besser, er liebe auch die italienischen Verse mehr als die ... ... eine italienische Elegie, und weil der Tod ein für einen Geistlichen angemessener Gegenstand sei, eine Elegie auf den Tod. Der Unglückliche schloß sich in sein Arbeitszimmer ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 189-194.: Das letzte Lied

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Der Geigenbogen [Literatur]

... und sagte dem Publikum, daß die Dame krank sei, der Vorhang fiel, und sie durfte nie wieder auftreten. Sie ... ... wie in seinen jungen Jahren, wo er der berühmteste Geiger von Rom gewesen sei, daß sogar junge Herzoginnen sich in ihn verliebt hätten. Der ... ... von dem man sagte, daß er ihr Erbe sei. Als der Bogen strich, der auf dem ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 48-52.: Der Geigenbogen

Anonym/Erzählungen/Lina's aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden der Wollust [Literatur]

... Frage, was für ein Instrument dies wäre? erhielt ich die Antwort: Es sey ein Cotton oder Stangensäckchen, worein man den Priap verhüllte, um das Eindringen ... ... stieß und raspelte wie unsinnig. Meine Warnung, daß einem Trunkenen starke Bewegung schädlich sey, war vergebens. Er tobte ohne alle Mäßigung, bis meine ...

Volltext von »Lina's aufrichtige Bekenntnisse oder die Freuden der Wollust«.

Keller, Gottfried/Erzählungen/Züricher Novellen/Erster Band/Der Narr auf Manegg [Literatur]

... oder größerer Haufen auszog, sei es in den inneren Fehden damaliger Zeit oder gegen Savoyen oder im ersten ... ... an ihm vorübergegangen war, wendete sich um und fragte ihn, wer er sei und warum er denn so greine, da er doch einen so langen Spieß habe, die Unbill abzuwehren? Und er antwortete, er sei ein Mensch, mit dem es niemand ...

Literatur im Volltext: Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 7, Berlin 1958–1961, S. 109-133.: Der Narr auf Manegg

Balzac, Honoré de/Erzählungen/Die drolligen Geschichten/Ein vergeßlicher Profoß [Literatur]

... zu ihm und ließ ihm sagen, daß der Herr Gemahl über alle Berge sei und er ein gutes Nachtessen richten lassen möchte, sintemalen des Profoßen Arbeitsstube ... ... nicht mehr lieben, nachdem du gesehen hast, wie Hofdamen ausschauen.« »Ach sei nur ruhig, Schatz. Ich muß dir sagen, bei diesen ...

Literatur im Volltext: Honoré de Balzac: Die drolligen Geschichten welchselbige der wohledle Herr von Balzac als Festtagsschmaus für alle Pantagruelskindlein in den Abteien der Touraine sammelte und ans Licht zog. Berlin [o.J.], S. 312-323.: Ein vergeßlicher Profoß

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Der Silberschatz [Literatur]

... unzweifelhaft, da der Vertrag in allen Formen auf Stempelpapier gemacht sei; Benedetto hätte diesen Anspruch ja verpfänden können, wenn er wollte, und ... ... , die vor zehn Jahren bestohlen sein, wisse kein Mensch etwas; der Schatz sei überhaupt erfunden; Benedetto habe also nicht einen Anspruch auf ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 351-359.: Der Silberschatz

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Hauptmann Tromba [Literatur]

Hauptmann Tromba Die oberste Polizeiperson in Rom ist der Hauptmann Tromba. ... ... gewesen und hat gesagt, er müsse nicht denken, daß sie so eine sei; das hatte er denn auch nicht gedacht; und so war die Zeit angenehm ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 209-215.: Hauptmann Tromba

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Das Stelldichein [Literatur]

... ja nicht machen, denn die Frau wisse schon, sie sei nicht auf den Kopf gefallen und auf den ... ... es führt, wenn eine junge Frau einen alten Mann heiratet, von Liebe sei doch keine Rede, und noch dazu mit dem Hauptmann Tromba, der so dick sei und Backen habe wie ein Posaunenengel, so ein Geschmack! Und sie selber ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 313-319.: Das Stelldichein

Heyking, Elisabeth von/Erzählungen/Der Tag Anderer/Das Geheimnis des Amerikaners [Literatur]

... ergehen, falls er ihn, durch wen es auch sei, stören ließe. Am Abend dieses Tages gingen von Peking drei Depeschen ... ... er habe die Bekanntschaft einer kleinen Chinesin gemacht, entzückender als alle andren; sie sei die Adoptivtochter eines Eunuchen der Kaiserin, und er rechne darauf, ... ... anwenden ließe. Mr. Sharp erzählt mir, er sei nach Peking gekommen, um sein Geheimnis dem Kaiser von ...

Literatur im Volltext: Elisabeth von Heyking: Der Tag anderer. Berlin 1905, S. 201-225.: Das Geheimnis des Amerikaners

Ernst, Paul/Erzählungen/Komödianten- und Spitzbubengeschichten/Der Seelenfrieden [Literatur]

... Zweck mitgebracht hat. Sie versteht die gelehrte Rechtssprache nicht; Pietrino sagt, vielleicht sei das Einfachste, wenn er die Forderung einklage; solche Klagen kommen unter Kaufleuten ... ... wenn man ungewiß ist, ob eine Zahlung rechtmäßig zu leisten ist, und man sei sich dabei doch gut Freund; Lydia erschrickt und verspricht das ...

Literatur im Volltext: Paul Ernst: Komödianten- und Spitzbubengeschichten, München 1928, S. 325-333.: Der Seelenfrieden

Ahlefeld, Charlotte von/Erzählungen/Gesammelte Erzählungen/Zweiter Band/Rufaldino [Literatur]

... betreten, da wollte auch ihm die Hoffnung dämmern, daß es möglich sey, von der Schwere seiner Schuld entbunden zu werden. Aber feige, wie ... ... zu bekennen, deren gräßliches Register er dem Priester übergab, sondern behauptete, er sey von einem römischen Fürsten abgesandt, in seinem Namen ...

Literatur im Volltext: Charlotte von Ahlefeld: Gesammelte Erzählungen. Schleswig 1822, Band 2, S. 170-185.: Rufaldino

Kleist, Heinrich von/Erzählprosa/[Anekdoten und Kurzgeschichten]/Anekdote [Jonas] [Literatur]

Anekdote Ein mecklenburgischer Landmann, namens Jonas, war seiner Leibesstärke wegen, ... ... – Nun was gibt's? antwortete dieser. Lieber Jonas, sagte der Thüringer: sei so gut und schmeiß mir einmal auch mein Pferd wieder herüber!

Literatur im Volltext: Heinrich von Kleist: Werke und Briefe in vier Bänden. Band3, Berlin und Weimar 1978, S. 356-357.: Anekdote [Jonas]

Kafka, Franz/Erzählungen und andere Prosa/Prosa aus dem Nachlaß/Brief an den Vater [Literatur]

... gerade das Judentum, wie Du es mir in meiner Kinderzeit gezeigt hattest, sei das einzig Richtige, darüber hinaus gebe es nichts. Aber daß Du darauf ... ... jetzt schon glücklicherweise alles wisse, keinen Rat mehr brauche und alles in Ordnung sei. Hauptsächlich hatte ich davon jedenfalls zu reden angefangen, weil ...

Literatur im Volltext: Franz Kafka: Gesammelte Werke. Band 7, Frankfurt a.M. 1950 ff., S. 55,224.: Brief an den Vater

Bernhardi, Sophie/Erzählungen/Wunderbilder und Träume/Der Einsiedler und die Nonne [Literatur]

... war ihr als ob das verzehrende Feuer der Liebe in ihrem Herzen erloschen sey, sie betrauerte in Rinaldo den gestorbenen Freund. Ihre Prüfungszeit ging ... ... wie der Einsiedler auf seinen Knieen betete. Sie trat ein in die Hütte: Sey gegrüßet, frommer Vater, sprach sie, o nimm eine arme ...

Literatur im Volltext: Sophie Bernhardi: Wunderbilder und Träume, Königsberg 1823, S. 107-135.: Der Einsiedler und die Nonne
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