Treue über Alles In einer alten hohen Burg in Schwaben wohnte ein guter ... ... und Liesa erkannten bald, daß der Nachen nur einen Knaben trug, der bald rudern half, bald ungeduldig sich von einem Ende des Nachens zum andern bewegte. Lange blonde ...
Das Stumpfnäschen Raimund war von den zärtlich liebendsten Eltern geboren, ... ... so sehr sein ganzes Wesen nach der reizenden Gestalt entbrannte. Sein männlicher Stolz half ihm aus der Schlinge, in die ein allgewaltiges Verlangen ihn dennoch vielleicht gezogen ...
Außer Dienst An einem klaren, aber kalten Maitage, dessen scharfe Lust mich ... ... traf ich auf einen wohlwollenden Oberst, der Anteil an meinem Geschick nahm. Aber was half's? Befördern konnte er mich doch nicht; es gab ja jetzt Überzählige genug ...
Des Konnetabels Weib. Der Konnetabel von Armignac heiratete aus Geldgier die ... ... »So erstecht mich: denn Euch sag' ich kein Wort!« Aber so viel Mut half ihr nichts. Der Konnetabel spießte sie in rasendem Grimme an die Wand und ...
Das Baby In der Ostervakanz sind der Bindinger und die Marie gekommen ... ... sagte immer: »Aber ich meinte bloß ... aber weil Ludwig ...« Marie half ihr auch und sagte: »Heini, du mußt doch denken, daß Mama es ...
Das letzte Lied Auf der Rosinenkiste, welche seine ungedruckten Gedichte und ... ... , eine gute Pfründe. Nun geht es ja allen Dichter eigentlich schlecht, und natürlich half der Heilige Vater nur den guten Dichtern. Aber man weiß ja, daß in ...
Ein vergeßlicher Profoß. Damals, als unser Herr König es sich zur ... ... den Profoß. Dessen ehelicher Stellvertreter, der Kleinchen die schwere Last eines Gatten leichter machen half, sintemalen diese nur von zwei Männern bewältigt werden kann, war ein reicher Landedelmann ...
... sich von der Gesellschaft entfernt hatten. Ich half der einen ins Schiff, die leicht über den Steg hinhüpfte. Als ich ... ... dem Wasser, nimm dies Tuch noch um, sagte die sorgliche Mutter. Ich half es umlegen, und meine Finger berührten bebend den zierlichen Arm. Man schlug ...
Dschudar und seine Brüder Einst lebte ein Mann und ein Kaufmann namens ... ... vor und nahm wie immer das Brot und das Geld. Und in dieser Weise half er sich sieben Tage hindurch, bis er mutlos wurde und bei sich selber ...
Die Bezauberungen der Nacht Ein dramatisirtes Mährchen Dichter Wald. ... ... ungeduldig Wald und Winden, Ich dachte, kannte, nannte nur Belinden, Doch half mir nichts mein Girren und mein Stöhnen. Du Schöne mußtest meine Bitten ...
Clemens Brentano Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl Es war Sommersfrühe ... ... erzählte er dem Müller noch mancherlei aus Frankreich, sie aßen und tranken miteinander, er half ihm Korn aufschütten, und dann brachte ihn der Müller in die Oberstube zu ...
Erster Abschnitt. Manfred, Fürst von Otranto, hatte einen Sohn und eine ... ... der Hand, und unmittelbar darauf erschienen Ihre Hoheit. Ich hatte Lärm gemacht, was half es mir jetzt, eine Minute früher oder später ergriffen zu werden? Du bist ...
Die Vermählung Ich muß noch die Hochzeit von meiner Schwester mit dem ... ... meisten lachten, weil sie sahen, daß es ein Rausch war, und Tante Frieda half mit, daß sie den Max in das Nebenzimmer brachten. Sie legten ihn ...
Dritter Abschnitt. Bange Ahndungen durchschauerten Manfreds Seele, als er den Federbusch ... ... , waren Sie es nicht, in Ihrer Schönheit, der ich den unterirrdischen Durchgang finden half? Ich war es nicht, antwortete Matilde, aber fragen Sie nicht weiter. Ich ...
... worden. Alles Zureden Landolts und seiner Eltern half nichts; diejenigen des verzweifelten Fräuleins aber schienen eher ihre Bangigkeiten zu teilen ... ... und wußte jetzt, daß sie die Einsamkeit ganz allein tragen müsse. Dieses Verbergen half ihr ein Einfall Wendelgards zuwege bringen, welche, die Stille unterbrechend ... ... due, sette, quattro!« gerufen hatte. Aber es half nichts; unerbittlich folgte ihm, stets die weiße Dame ...
Pankraz, der Schmoller Auf einem stillen Seitenplätzchen, nahe an der Stadtmauer, lebte ... ... und den Schiffern die schwere Ladung ans Ufer bringen und das Fahrzeug wieder flott machen half. Was von dem Korne naß geworden, schütteten wir auf Bretter, die wir ...
Gretchen Vollbeck Von meinem Zimmer aus konnte ich in den Vollbeckschen Garten sehen, ... ... hatte ich begründete Furcht, daß gewisse Gegensätze zu stark hervorgehoben würden. Aber da half nun einmal nichts, ich mußte mit. Vollbecks saßen gerade beim Kaffee, ...
... frischen und heiteren jungen Mann, der ihm half, die Platten schwärzen, das Papier anfeuchten, die Presse anziehen, die gedruckten ... ... mit der Herstellung der Noten verbunden war. Dieser Matteuccio nun sah, wie er half, Scheine von zehn, hundert und tausend Skudi täglich erzeugen, die dann ...
... war, in Betracht zu ziehen, half ihr, den bittern Unmuth, den des Ministers Härte in ihr erregt hatte ... ... mit ahnendem Befremden ihm zu – wie soll ich mir dies erklären? Edmund half ihr ehrfurchtsvoll heraus, und bot ihr den Arm, sie herein zu führen ...
... folgte er doch dem Wunsche des Jörgli und half ihm die Pferde einstweilen im Schlitten einprobieren. Er fuhr mit ihm im ... ... hundsrackermüd' und hat doch nichts geschafft.« Die Butter kam, und diesmal half sie besser; der Zigeuner wurde einem Andern zugewiesen. Bei der ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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