Der Seelenfrieden Pietrino war Hausschlächter gewesen, ehe er dem allgemeinen Verband ... ... ist die Universalerbin. Wir wünschen ja der alten Dame, daß sie noch lange leben möge, sie ist ja auch rüstig, man merkt ihr das Alter nicht an; ...
Die Verschreibung Die Gelehrten der Volkswirtschaft behaupten, daß das Goldgraben sich ... ... ihm doch die Einrichtung nicht zu verschreiben brauchen. Aber er sei jetzt gewitzigt; Samuel möge ihn nur verklagen; er habe die Einrichtung schon vorher einem Andern verschrieben, und ...
... niemanden zieh in dein Geheimnis; und also empfehlen wir dich Allah!‹ ›Möge der Allmächtige deinen Segen mehren!‹ erwiderte Dschudar, legte die Satteltaschen dem ... ... sehr und packten ihn, und er erblich. Sprach der Vezier: ›Möge dir nichts Arges widerfahren, o mein Herr! Weshalb sehe ...
Die Bezauberungen der Nacht Ein dramatisirtes Mährchen Dichter Wald. ... ... Sterne Bemühn sich, durch des Himmels Blau zu dringen. LUDOVICO. O möge sich ein günst'ger Stern doch zeigen, Durch dessen Einfluß du mich ...
Jean Paul Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht Wir haben alle schon verdrüßliche ... ... einfache alte wohlfeilere Tracht zurückgeführt, indem sie überall auf Seide bestanden, und wenn die Mode die höchsten Verlängerungen und Verkürzungen (bis zur Nationalkleidung der Menschheit, der Nacktheit) ...
... Lindengang wandeln sah, bat ich Gott, er möge Euch gute Gedanken geben. Nun habe Er sie, und gehe Er fein ... ... , als er fort war, auf die Kniee und betete zu Gott, er möge ihn doch in seinen Schutz nehmen; ach, ich betete mit einer Angst ...
Die 99. Wiederkehr des Buddha Buddha kam zum 99. Male auf ... ... freundlich. Der blonde Philosoph hatte Einladungen in alle Gaue erlassen, wer den Buddha sehen möge, solle kommen, jeder dürfe eine Frage an ihn richten, und aus allen ...
Der »Exzellenzherr« Gegen Ende der Sechziger Jahre hatte ich meine Wohnung in Wien ... ... wünschen, daß der Brief nur nicht morgen, daß heißt an einem Freitag, eintreffen möge. Er blieb in der Tat aus, auch am Samstage – und, worauf ...
Die Verlobung Unser Klassenprofessor Bindinger hatte es auf meine Schwester Marie abgesehen ... ... gescheit! Auf dich pfeife ich.« Ich meinte zuerst, das ist eine neue Mode von ihr, weil die Mädel alle Augenblicke was anderes haben, daß sie recht ...
Mistris Lee Ich überzeuge mich jeden Tag, den ich in den ... ... ewiger Seligkeit darnach sie zu kennen, die Teufel selbst glauben daran und zittern davor. Möge diese Betrachtung Ihr Gemüt beruhigen, dem ich gleiche Überlegenheit über menschliche Zweifel wünsche, ...
... mit der Erklärung: man solle ihm dort keine Nahrung reichen, damit möge seine eigne höllische Kunst ihn versehen. Vergeblich machte der Jüngling Vorstellungen, gegen ... ... hat, damit ich die Ehre meines Hauses auf so zerbrechlichen Grund nicht bauen möge. Manfreds Geschlecht erfordert zahlreiche Sprossen. Meine thörichte Zärtlichkeit für ...
... eine gute That verrichtete, da ich die Prinzessin von Ihrer Tyranney befreyte. Möge sie glücklich seyn, was auch aus mir wird! Dies ist ein Liebhaber ... ... , ließ er sich herab, zu erbitten, daß man ihm einen Beichtiger erlauben möge, um sich mit dem Himmel versöhnen zu können. Manfred ...
Dritter Abschnitt. Bange Ahndungen durchschauerten Manfreds Seele, als er den Federbusch ... ... Hippolitens gränzenlose Ergebung in den Willen ihres Gemahls; und obwohl er nicht zweifelte, er möge, sobald man ihm Zutritt zu ihr gestatte, ihrer Frömmigkeit zur Sünde machen, ...
Vierter Abschnitt. Sobald der kummervolle Zug in die Burg trat, gingen ... ... deiner Seele treiben wird, nur den Vorsatz gottgefälliger Rache nicht. Alfonso! höchstbeleidigter Fürst! Möge dein unbefriedigter Schatten, Ehrfurcht gebietend, mich im Schauer dieser Luft umschweben, daß ...
... Baal Schem machte dem Sprecher Zeichen, er möge doch schweigen. – Der aber verstand ihn nicht und redete weiter, bis ... ... ausdrückte – an ihn befördern werde – wo immer er sich auch aufhalten möge . Und gleich darauf schrieb er, nach langem Grübeln sei er ...
... als möglich Bericht von Ihrem Abenteuer, und möge Ihre Gemahlin anders sehen, als der Bauer gesehen hat. Leben ... ... « Wehmüller sank auf die Knie nieder und bat, man möge den Chirurgen doch herbeirufen. Während diesem Gespräch waren mehrere Soldaten um ... ... betrügen könne, und bot dem Chirurgen alles an, was er besitze, er möge ihm nur durchhelfen. Der Chirurg ...
Der Pfarrer von Azay-le-Rideau. Dermalen konnten die Pfaffen schon ... ... sie auf ihre Pflichten vorzubereiten, so hub er alsbald mit sanften Worten an: sie möge sich ohne Bangen seiner Gewissenhaftigkeit anvertrauen und eine eheliche Kostprobe machen, die niemand ...
... , wer in der andern, stets in Sicht fahrenden Kutsche sein möge. Diese zwei Damen wußten voneinander und ihren einstmaligen Beziehungen zum Landvogt; sie ... ... Mannes eine Buße von wiederum 25 Gulden auferlegt werde, was der Schreiber vormerken möge. Die dicke Frau machte eine ungeschickte Verbeugung und watschelte, mit beiden ...
... mir die Aussicht in die Zukunft verhüllt, möge Ihnen zum Beweis dienen, wie innig ich Sie liebe, da ich demohngeachtet ... ... zu sich zu berufen, um ihn um seinen Rath und seine Hülfe anzuflehen, möge auch sein Vater es erfahren und mit dem ganzen Gewicht seines Zorns das ...
Das Sanctus Der Doktor schüttelte bedenklich den Kopf. – »Wie,« ... ... Als ich voriges Jahr hieher kam, war die arme Bettina gerade recht in der Mode – sie war, wie man sagt, recherchiert, es konnte kaum Tee getrunken ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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