Die beyden Pilger Schon dämmerte es im Thale – nur auf den ... ... sich so wonnevoll berauschte. Endlich ermannte er sich, und beschloß, sich loszureißen, möge es dem blutenden Herzen auch kosten, was es wolle, denn hoch und unerreichbar ...
... wünschtest du, daß Gott es dir verleihen möge, mir die dir erzeigte Wohltat mit deinem Blut und Leben lohnen zu ... ... Leben zu danken habe. Sie verlangten, daß Giorgina ihnen ein tüchtiges Essen bereiten möge, weil sie nachts ein schweres Stück Arbeit vollbracht, das aber herrlich ...
Die zwey Schwestern. Die sanfte Frau von Birke fühlte ihre Gesundheit ... ... Kind ihr Leben ohne Kummer für ihn – und ohne Haß gegen ihren Vater beschliessen möge. – Sie erhielt folgende Antwort – »Wenn die Versicherung meines Wohls das ...
... des unverzeihlichsten Verbrechens anzuklagen, nicht auf sein Haupt möge sie die Schuld des Irrtums laden, der ihn die Seligkeit des geliebten ... ... Der Fürstin ihre Hände heftig an die Brust drückend, flehte Hermenegilda immerfort, sie möge doch nur jetzt, da es ihr Zustand außer Zweifel setze, ... ... seine Einwilligung hoffe und nur sogleich das Schloß verlassen möge. Graf Xaver sah ihn starr an, öffnete die ...
... Hause mir folgen, immer im Stand seyn möge, jeden Kummer, und jedes Mißvergnügen von Ihnen zu entfernen, wie ich ... ... diesem Wunsch empfände, und sagte ihm dabey, daß sie ihn bäte, er möge alle Ausgaben des eitlen Putzes, wofür sein väterlich Geld nach Lion oder ...
... in den frommen Stunden ihres Gebets meiner gedenken möge. Ich hoffe von Ihrer Jugend, und von der Geschicklichkeit meines Freundes, ... ... habe. Wende dich an Gott, der den unschuldig Leidenden tröstet – seine Strafe möge nur auf mich zermalmend niederfallen. Verzeihe deinem unglücklichen Bruder, den du ...
Die Familie Lohberg Baron Lohberg, ein reicher Privatmann, ... ... genommen, die in den Blüthenhainen der ersten Jugend Allem ihre liebliche Farbe mittheilt. Möge, wenn sie Dir entrissen werden soll, eine sanfte Hand sie hinweg ziehen, und möge keine andere Sehnsucht Dein reines Herz schwellen, als die, die Dein Schicksal ...
Das öde Haus – Man war darüber einig, daß die wirklichen ... ... Noch gar nichts habe er heute verdient, nur ein paar Bleifedern, ein Bündelchen Zahnstocher möge ich ihm abkaufen. Voller Ungeduld, den Überlästigen nur geschwind los zu werden, ...
Eurial und Lukrezia Als Kaiser Sigismund zum erstenmal in Siena einritt, ... ... darum gehe hin und sage Eurial den einzigen Weg, wie er zu mir kommen möge. Das ist über vier Tagen, wenn die Bauern das Korn bringen, dann ...
Lohn des Verbrechens Es war im Anfang des vierzehnten Jahrhunderts als Graf ... ... helfe, und ich von ächtem, makellosem Adel bin. Wenn ich diesen Eid breche, möge das Gespenst meiner geschändeten Tochter mich jegliche Nacht ruhelos umher jagen, das Blut, ...
... sie sich beruhigen und für bessere Tage schonen möge, strebten sie den Sturm des Schmerzes in ihr zu beschwören, und wirklich ... ... jetzt ihm selbst gehören. Nun wohl, sprach der Berggeist, es sey! Möge nimmer die Schlange der Reue ein Herz umwinden, das der Stempel einer ...
... , brünstig ihre Arme und Blicke und ihre Seele zu Gott erhebend. O möge Er nicht scheiden, was Du einst zusammen gefügt, betete sie ... ... leben und zu sterben. Wenn meine unaussprechliche Liebe zu Dir Sünde war, so möge Gott sie mir vergeben; ich trete jetzt vor seinen Richterstuhl ...
II. Der Lautenbacher. Die Glocke läutete hell, ihre Töne zerflossen sanft ... ... Alle begleitet mich im Geiste. Ich sende euch einen Herzensgruß hinaus in den Frühling, möge er euch wiedertönen aus dem Munde der Vögel in den Lüften und eure Seele ...
Die drei gerechten Kammacher Die Leute von Seldwyla haben bewiesen, daß eine ganze ... ... liebevoll voneinander zu trennen, wie auch das Schicksal, das eurer wartet, entscheiden möge! So leget denn alle eure Hände zusammen in meine Hand und gelobt es!« ...
Die Geschichte von Ali, dem Kairenser, und dem spukenden Hause in Bagdad ... ... wo er seinen Schwiegervater schwer von der Krankheit überwältigt fand und zu ihm sprach: ›Möge dir nichts Arges widerfahren!‹ Da öffnete der alte König die Augen und ...
Das spitzenbesetzte Wäschestück Lange Rübe ergeht sich auf dem Korso. Er ... ... auftreten sollte, nachdem er das spitzenbesetzte Wäschestück übergeben hatte; kurz, er erklärt, er möge mit dem Gaunerpack nichts zu tun haben und entfernt sich. Wir wissen, ...
Die gesparten Schlachtschüsseln Wenn ein sorgsamer Hausvater heute ein Schwein schlachtet, ... ... gekauft, ist dann zu Pietrino gegangen, dem Hausschlächter, und hat ihm gesagt, er möge zum Schlachten kommen; Pietrino hat geantwortet, einem Freund könne er nichts abschlagen, ...
... Völkerbild einst nach uns in diesen Bergen walten möge? Und jedesmal gehe ich mit um so größerer Hast an meine Arbeit, ... ... und eine Genfer Geschichte! Diese Mannigfaltigkeit in der Einheit, welche Gott uns erhalten möge, ist die rechte Schule der Freundschaft, und erst da, wo die ...
... aber gib ihr zur Antwort: ›Möge dein Haupt Abu al-Hasan, den Schalk, überleben, denn er ist ... ... meiner Stelle niederlegen, und ich will zum Kalifen gehn und ihm sagen: ›Möge dein Haupt Nushat al-Fuad überleben‹, und ich werde mir ... ... indem sie derweilen laut weinte und klagte: ›O meine Herrin, möge dein Haupt am Leben bleiben, und ...
... : »Daß sie mit dem Vermögen seines Vaters und dem ihrigen thun möge, was ihr gefiele, indem er von seinem Oheim so viel geerbt habe ... ... neben dem Stuhl am Fenster auf der Erde liegen, damit der Bösewicht denken möge, sie habe sich in den Fluß gestürzt. Mein Bette ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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