Heinrich Heine Vorrede zum ersten Band des »Salon« »Ich rate Euch, Gevatter, laßt mich auf Eu'r Schild keinen goldenen Engel, sondern einen roten Löwen malen; ich bin mal dran gewöhnt, und Ihr werdet sehen, wenn ich Euch auch einen goldenen Engel male, ...
... Vernunftvorschriften in der Liebe spottet, man solle seine Zeit einteilen u.s.f. wie ekelhaft klingt sie in dem Munde eines Stutzers, ... ... was Geschäfte auf sich haben, was seine Zeit einteilen heiße u.s.f. Seht ihr denn nicht daß das was in einem ...
... neben den Türen der »Moribunden« (d.h. der dem Tode nicht mehr zu Entreißenden) die Flaschen mit Sauerstoff stehen ... ... Geist kann nicht Betrachtungen über das Leben anstellen, wie Hans (S. 468 u.w. I), nicht über die Zeit, nicht ein Wachtraumerlebnis haben, wie ...
... sich zu der Königin dorten: »Frau Königin, gebt mir Eu'r Kind, Ihr habt's mir versprochen mit Worten.« Sie ... ... offenstehn, Meine Schlüssel liegen zur Erde; Wo Ihr empfangen habt Eu'r Leid, Dahin ich Euch folgen werde.« ...
... Der letztere Umstand läßt mir es zweckmäßig erscheinen, der Besprechung von C. F. Meyers neuester Schöpfung eine Charakteristik des Dichters und eine Übersicht seiner früheren ... ... mächtigsten Empfindungen den präzisesten und einfachsten Ausdruck. Im Jahre 1873 veröffentlichte C. F. Meyer sein erstes in Prosa geschriebenes Werk, »Das Amulet ...
... ihres Berufes. In Frankreich wurden im 17. u. 18. Jahrhundert Geburtshelfer nur ausnahmsweise benutzt. ... ... ihre Weiblichkeit zu beweisen, wenn Sie die Hebammen, Schlächterfrauen, Krankenwärterinnen u.s.w. ruhig gewähren lassen, ohne gegen sie zu polemisiren – so ... ... mit der ganzen üblichen Garderobe des Zartgefühls: Nervenzucken, Parfüm, Spitzen und Fächer u.s.w., werden meistentheils vor ...
... »Pferch-System«, »Problem«, »politisches Kapitel« u.s.w., berühren uns unangenehm und unpoetisch, man begreift nicht, wie ... ... weiter: »Ich achte dennoch eure Tugend nicht, Verwerfe kühn eu'r heiliges Gericht! Seid des Gesetzes Hort, der Sitte Rächer, ...
... Kathinka Zitz , Joseph Zembrod , Minna Zimmermann u.a. Unter den Vornamen schüchterner Frauen, ... ... Rastatt , vom Rhein, Ravendsberg, Straßburg , Schleswig, Wien, Voigtland, Zürich u.a. Zu scheiden aus diesem Kreise, dessen Mittelpunkt ich bis jetzt ... ... Lage der armen Arbeiterinnen näher kennenzulernen, um freundliche Mitteilung ihrer Erfahrungen. D.R.
... imprimit ossa Laudat posteritas; nunc non e manibus illis, Nunc non e tumulo fortunataque favilla, Nascuntur violae? 19 Doch ... ... erwarten dürfen. Casus multis hic cognitus, ac iam Tritus, et e medio fortunae ductus acervo. ...
... finden – ich finde sie eben darin, daß F. Lewald Demokratin zu sein scheint – (mit Gewißheit weiß man das leider ... ... wie ich selbst, immer gern von ihr gelesen haben. Sie urteilt nun über R. Blum nur nach einem flüchtigen Eindruck und nach dem, was ... ... mich anzumelden, eine Tür – und ich stand R. Blum gegenüber. Er nickte grüßend mit dem Kopfe ...
... zu ungesetzlichen Handlungen, die das Eigentum der Reichen u.s.w. bedrohten, indes wir weiter nichts wollen als sie aufklären ... ... sagt man, wir predigten Anarchie, die Herrschaft der rohen Gewalt, des Faustrechts u.s.w., und sind wir sozialistische Republikaner, soziale Demokraten, d.h. wollten wir einen Staat, in dem das Volk ...
... aufnehmen und mit uns vereinigen. Fragen Sie sich, m. H., wenn Sie mir nicht glauben wollen. Woher die Unruhe, wenn Sie ... ... Heiliger! Ich habe in dem ersten Abschnitt meines Versuchs Ihnen, m. H., meine unmaßgebliche Meinung – – mir eine fertige ...
Georg Forster Revolutionen und Gegenrevolutionen aus dem Jahre 1790 Innerhalb einigen Jahren haben ... ... , der augenblicklichen Absetzung des neuen Magistrats bestand entwaffnete die ausschweifendsten Freiheitsschwärmer, fü[h]r[te] sie zum Gehorsam des Gesetzes zurück, und bewirkte die ruhige Aufnahme der ...
... Wolf, Bildungstrieb mit Blumenbach, u.s.w. wirken im Menschen dahin, daß er sich selbst erhalten, ... ... die enthaltsamen Kornaren hatten nicht, wie Milo der Kämpfer, einen Ochsen getragen, u.s.f. Gleichgewicht unter jenen Eigenschaften ist also das Kennzeichen ihrer Mittelmäßigkeit, ...
... sich als Römerinnen zu zeigen, d.h. würdig ihres Vaterlandes; es war ihre republikanische Tugend , zuerst ihrer ... ... zu genügen und diesen allgemeinen Beruf ihrem besonderen als Gattin, Mutter, Tochter u.s.w. unterzuordnen . Müssen wir deutschen Frauen nicht alle beschämt stehen ...
2. Annette v. Droste-Hülshoff. Ein Lebensbild von Schücking Börne ... ... Er erschien im Jahre 1837 zu Münster unter dem Titel: »Gedichte von A. E. v. D. H.« Der Erfolg war ein sehr bescheidener. Es darf nicht befremden, daß in ...
Betty Paoli Otto Ludwig Es war im September des Jahres 1858, als ich ... ... bei jeder raschen Bewegung ums Haupt flog. Sein Anzug war der eines Kranken, d.h. eines Menschen, der das Recht hat, sich's bequem zu machen. Er ...
Ida Boy-Ed Dorothea Schlözer Man kann kaum einen außerordentlichen Menschen näher betrachten, ... ... Unterhaltsam liest sich die Vorrede, die er zu einem Erziehungsbuche des Franzosen L.R. de Caradeuc de la Chalotais schrieb. Es ist eine literarische Schimpferei und beweist ...
Dora Duncker Meine Herren Collegen! Moment-Aufnahmen von einer jungen Schriftstellerin Einleitung ... ... ißt, trinkt, raucht, was er treibt, wenn ihm die Muse Ruhe läßt, u.s.w. – Daß ich gar so indiskrete Wünsche nicht würde befriedigen können, ...
Novalis Die Christenheit oder Europa Ein Fragment (Geschrieben im Jahre 1799) ... ... anstimmen? Die Christenheit muß wieder lebendig und wirksam werden, und sich wieder ein[e] sichtbare Kirche ohne Rücksicht auf Landesgränzen bilden, die alle nach dem Ueberirdischen durstige ...
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1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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