... jeder raschen Bewegung ums Haupt flog. Sein Anzug war der eines Kranken, d.h. eines Menschen, der das Recht hat, sich's bequem ... ... Schönheit. Ein wunderlicher Irrtum ist's, das Unverhältnismäßige genial zu nennen, weil es auffällig ist. Je höher ... ... fertig. Die einzelnen Gestalten stehen ganz leibhaft vor mir; nicht ich bin's, der ihnen Worte leiht, ich ...
... Ende dieses Liebesbundes sind bekannt. G. Sand und A. de Musset waren, wenn auch gleich geniale, doch zu wesentlich verschiedene ... ... nunmehr verschiedene durch Talent oder soziale Stellung ausgezeichnete Persönlichkeiten, wie Franz Liszt, Gräfin d'Agoult, Guéroult, Pelletan. Meiner Empfindung nach sind die Briefe an Gräfin d'Agoult (Daniel Stern) die einzigen in der ganzen ...
... in diesem Falle kann der Bekehrer Beschämung verdienen. X. Die Befugniß aber, Privatverhältnisse öffentlich bekannt zu machen, zu richten und ... ... ? – O so seid Ihr alle drei Betrogene Betrüger! Mainz, d. 7 Septemb. 1789 Georg Forster Fußnoten 1 S. Herrn Reinholds vortrefliche Abhandlung über den Skepticismus, im ...
... jener ist daran gestorben. Nun, euch wird's nicht besser gehen, wo nicht an dieser, doch an einer andern Krankheit ... ... Staub zermalmt wird, ist schwer auseinanderzufinden. 4 Quintilian, Inst. X, 3: Gelehrsamkeit macht Schwierigkeit. 5 Griechisch-römisches Sprichwort ...
... Vers es ausdrückt: Ὡς ουδὲν ἡ μάϑησις, ἢν μὴ νοῦς παρη. 12 Was ... ... unterscheiden verstände. Es ist auch kein so großes Wunder, als man's anschreit, daß unsere Vorfahren ... ... Zeit sind die rohsten und unwissendsten. Die Skythen, die Parther, Tamerlan u.a.m. dienen uns hier zum Beweise. Als die Goten Griechenland verheerten ...
... des Glücks auf seine Ungnade vorbereiten kann und mir, solange mir's wohl ist, das künftige widrige Schicksal, soweit meine Einbildung reicht, vorstellen ... ... in ihren Gedanken das Mittel dagegen bei der Hand haben. So muß man's machen und noch dazu, wenn man sich einer schlimmern ...
... er sie selbst in der Vorrede S. XXVIII definiert. Sie kann von düsterer Fruchtbarkeit sein, wie im »Tod ... ... Pulsen seiner Schlagader sieht. Und wer könnte ohne tiefe Erschütterung seine Ausführungen auf S. 184 u.w. lesen, wo er aufzeigt, wie gegen unsere nationale ...
... , Kathinka Zitz , Joseph Zembrod , Minna Zimmermann u.a. Unter den Vornamen schüchterner Frauen, die sich scheuten, ... ... vom Rhein, Ravendsberg, Straßburg , Schleswig, Wien, Voigtland, Zürich u.a. Zu scheiden aus diesem Kreise, dessen Mittelpunkt ich bis ...
... »Auch bleib' der Priester meinem Grabe fern, Denn nicht geziemt sich's, daß an meinem Sarge Protest gepredigt werde dem, was ich gewesen ... ... Fußnote der Redaktion:] Soeben erläßt ein Komité, dessen geschäftsführenden Ausschuß die Herren Commerzienrat E. Paetel, Dr. Julius Rodenberg und Prof. Erich Schmidt ...
... sin da quel tempo si nascose, Che non è colpa mia, s'or non le conto; Perchè Orlando a far l' opre ... ... ossa Laudat posteritas; nunc non e manibus illis, Nunc non e tumulo fortunataque favilla, Nascuntur ...
... tolerabiles sint, feramus; sin minus e vita, quum ea non placeat, tanquam e theatro exeamus. 10 ... ... tat, was ich hier sage, so kostete mich's doch Mühe, es zu unterlassen. Bequemlichkeiten schaffte ich ... ... versetzte ich meine Kleider und andre Sachen und verkaufte mein Reitpferd und ließ mir's weit weniger zu Herzen gehen als damals, ...
... Herrn Menzel oft dazu dienen muß, die Lücken seines Wissens zu stopfen. H. M. ist unstreitig einer der witzigsten Schriftsteller Deutschlands, er kann seine ... ... »Universalität ist der Charakter unserer Zeit«, sagt Herr Menzel im zweiten Teile S. 63 seines Werkes, und da dieses letztere, wie wir ...
... vergangenen Nacht? Nun ja, wir träumten in unserer deutschen Weise, d.h. wir philosophierten. Zwar nicht über die Dinge, die uns zunächst betrafen ... ... dem Kirchturm Unser Lieben Frauen von Paris! Da geschahen keine Greul, da gab's kein mutwilliges Morden, da erhob sich keine allerchristlichste ...
... Erscheinung trug, rasch heraus, und diese war's, die mich im ersten Moment unangenehm berührte. Sein Organ war von ungemeinem ... ... besseren Sache wert gewesen. Sie war ein Sprosse jener erhabenen Familie, die Jeanne d'Arc, Charlotte Corday, Margarete Douglas zu den ihren zählt. Hätte der ...
... allmähligen Untergrabung des religiösen cosmopolitische[n] Interesse[s] gelegt. So verlor die Religion ihren großen politischen friedestiftenden Einfluß, ihre ... ... Die Christenheit muß wieder lebendig und wirksam werden, und sich wieder ein[e] sichtbare Kirche ohne Rücksicht auf Landesgränzen bilden, die alle nach dem Ueberirdischen ...
... die er an Rosa nimmt, wendet sich gegen ihn selbst; ohne sich's einzugestehen, ja ohne es selbst zu wissen, liebt er die ungehorsame Tochter ... ... echten Schriftstellertalent gegenübersteht. »Und hat das Buch eine Tendenz?« Wie man's nehmen will. Eine religiöse oder politische oder soziale Tendenz hat ...
... einmal nicht hindern kann, so ist mir's lieb, dazu ausersehen zu sein, daß ich's mit ansehen und mich daran erbauen soll. So wie wir ganz erweislich ... ... zu bestehen und zu sehen, wie sie sich über andere verbreiten. Ebenso geht's in dem, was das Allgemeine betrifft. In ebendem ...
... losmachen; schon die Worte »Pferch-System«, »Problem«, »politisches Kapitel« u.s.w., berühren uns unangenehm und unpoetisch, man begreift nicht, wie sie ... ... aus »Sünde« ist, er selbst aber diesen Standpunkt verlassen hat, so ist's eben ihm nicht Sünde, sondern Freiheit und Recht ...
... Minister haben gelacht , aber so ein H......tt, der ›Skizzen aus England‹ schreibt, ist auf seinem ... ... Empfang desselben in der Bretagne befand und eine Stelle des Briefes, welche Herrn D. betraf, ausschnitt und demselben nach Paris zuschickte; es befindet sich daher ...
... eitles Amazonentum mißbilligen, daß die Frauen nicht in das Heer gehörten u.s.w., aber wenn ein Volk in einer Lage ist wie ... ... Tod nicht in die feindlichen Reihen senden, sein Gefühl sei dagegen u.s.w. (das Stichwort »unweiblich« lauert im Hintergrund ...
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