Über die Einsamkeit. Die weitläufige Vergleichung des einsamen mit dem tätigen ... ... die Gartenpflege, wie solche Xenophon dem Cyrus zuschreibt, und es läßt sich ein Mittelweg denken zwischen dieser niedrigen, angestrengten und immerwährenden Sorge, die man an den Menschen wahrnimmt ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das Männerphantom der Frau Der Mann! – Einmal muß ... ... man sich den Typus der grande amoureuse gewöhnlich nicht mit dem der Mutter vereint zu denken pflegt. Aber einmal ist das Leben überhaupt so reich an Widersprüchen, daß es ...
... hunderten auf einmal als möglich und wirklich zu denken. In der That, wenn doch einmal von unbegreiflichen Dingen gesprochen werden darf ... ... macht weit weniger Schwierigkeit, sich eine allgemeine Bekleidung der Erde im Pflanzenreiche zu denken, vermuthlich wohl, weil man noch jetzt die ganze Oberfläche mit jedem Frühling ...
... Man kann sich keinen schlimmeren Zustand der Sache denken als da, wo Büberei zu Recht wird und mit obrigkeitlicher Bewilligung den ... ... können, so war auch die Luft meiner Gegend sehr gesund, und solange man denken konnte, hatte keine ansteckende Seuche, so nahe sie auch kam, Fuß ...
... Bürgerinnen, alle ein Gesicht, eine Art zu denken, also auch eine große Einförmigkeit in den Handlungen. Geeinzelte Karikaturzüge in den ... ... zu sagen warum. Damit wir nun, unsern Religionsbegriffen und ganzen Art zu denken und zu handeln analog, die Grenzen unsers Trauerspiels richtiger abstecken, als bisher ...
... ahmt Götzen erst nach, lernt erst wieder denken, empfinden, handeln, und wem ihr euch wohl dabei befindet, dann entscheidt ... ... seine Rolle ganz eindringt und alles draus macht was draus zu machen ist – denken Sie meine Herren! welch eine Idee! welch ein Götterspiel! Da braucht' ...
... marterhafter als die unangenehmen Empfindungen selbst. Denken heißt nicht vertauben – es heißt, seine unangenehmen Empfindungen mit ... ... Unsere Unabhängigkeit zeigt sich aber noch mehr im Handeln als im Denken, denn beim Denken nehm ich meine Lage mein Verhältnis und Gefühle wie ...
Heinrich Heine Schriftstellernöten Offener Brief des Dr. Heine an Herrn Julius Campe, ... ... herumgeführt, schrieben Sie mir folgendes in Ihrem Briefe vom 5. April 1837: »Denken Sie, Adrian will das Imprimatur nicht für die Vorrede erteilen. Der Drucker hat ...
Das Gefühl für das Gute und Böse hängt großenteils von der Meinung ab, ... ... Übel genannt wird? Und daß, so wie etliche mit Zittern und Zagen an ihn denken, andre ihn leichter ertragen als das Leben? Jener beklagt sich über seine Leichtigkeit ...
... nicht loslassen. Ich bin gezwungen, in diesem Stück ein wenig ketzerisch zu denken. Ich bin keiner Neuerung mehr fähig, selbst nicht der Verbesserung. Meine ... ... starken, erhabenen Seele zu verzeihen. Wenn aber kleine Zwergseelen ihnen nachäffen wollen und denken ihren Namen weit umher zu verherrlichen, weil sie irgendeinen Prozeß ...
Die Freiheit ist unteilbar Die Freiheit ist unteilbar! – Dies ist ... ... Menschen erkämpfen wollen? Sie antworten gar leicht zu Tausenden mit Ja! aber sie denken bei all ihren endlichen Bestrebungen nur an eine Hälfte des Menschengeschlechts – nur ...
... zu sparen, nicht zu fechten, nicht zu denken, wie sein Oheim Friederich; er hat Friedrichs kluge Diener entlassen, und ... ... hochgeachtet hat, zusammentreffen mit der ungünstigsten Wendung der fränkischen Angelegenheiten, die sich zwar denken, aber nicht vermuthen läßt, um Euch dennoch wieder zur Annahme eines Fürsten ...
Für die Arbeiterinnen Wie die Reichen die Armen vergessen – ... ... bleiben – wenigstens das bedenkt, wenn ihr nicht an die Rechte der Frauen denken wollt! Ich aber werde an sie denken und euch zuweilen an sie erinnern! Meißen Louise Otto ...
Georg Forster Revolutionen und Gegenrevolutionen aus dem Jahre 1790 Innerhalb einigen Jahren haben ... ... Regenten den Wünschen des lechzenden Volks entgegen kam, brachte die ungewohnte Freiheit, laut zu denken, nur herbe, nothreife, getriebene Früchte. Man konnte den gemishandelten Zöglingen der Jesuitenhierarchie ...
Heinrich Heine Einleitung zum »Don Quixote« »Leben und Taten des scharfsinnigen Junkers ... ... Sinne Anspruch machen. Sie unterscheiden sich von ihren Zeitgenossen keineswegs durch besonderes Fühlen und Denken oder besondere Darstellungsart, sondern nur durch bedeutendere Tiefe, Innigkeit, Zärte und Kraft; ...
Georg Forster Leitfaden zu einer künftigen Geschichte der Menschheit Fingere cinctutis non exaudita ... ... ihrer höchsten Wirksamkeit, ihrer Reife verschieden sind; da auch das Handeln und Denken schon während der Epoche des Wachsthums seinen Anfang nimt: so darf man in ...
Von der Angewohnheit und von der Mißlichkeit, gewohnte Gesetze zu ändern. ... ... eingeführten Moden und Formen folgen müsse. Was geht die öffentliche Gesellschaft unserer Art zu denken an? Im übrigen aber sind wir schuldig, unsere Handlungen, unsere Bemühungen, unser ...
Jakob Michael Reinhold Lenz Versuch über das erste Principium der Moral Das ... ... Vorstellungen angedeutet wird, weil wir noch zu unfähig sind, sie uns einmal anders zu denken. O wie kann eine Glückseligkeit höher steigen, welch ein Zustand kann alle in ...
Aus Rahels Herzensleben. Briefe und Tagebuchblätter. Die Herausgeberin 1 des ... ... Rahel in einem Briefe an Varnhagen erzählt. Sie schreibt: »So sollst du auch denken, daß einen Tag, von dem ich dir schon sprach, ich mit Urquijo ...
Sendschreiben an alle »Verbrüderten« 1 »Verbrüderung!« Das Losungswort ist ... ... Männer der Wissenschaft, des Staats, der Geschäfte u.s.w., welche niemals daran denken, daß neben ihnen noch eine gleich große Zahl menschlicher Wegen existiert, welche auch ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro