... Bereits ist England ganz von Wölfen frei, Man hatte Preise auf uns ausgesetzt. Kein Junker, der uns nicht zu Tode hetzt, Und keine ... ... , Für ein verirrtes Schaf, für einen dreisten Hund, Die ich verzehrt aus eigner Not. Nun gut, beseitigen wir der Feindschaft Grund ...
Der Hase und die Frösche In grünem Lager träumt ... ... Das arme Tier, voll Qual Nachhängend diesen Dingen, Vernahm ein leis Geräusch; das war ihm ein Signal, Aus dem Versteck emporzuspringen, Zu flüchten bis zum Teich im Tal. Da! ...
... hin und wieder, Den herrlichen Piräus sehn?« »Mein bester Freund ist der! So bieder Wie ... ... Kopf, Betrachtete sich den albernen Tropf Und sah nun, daß er aus den Wogen Nichts als ein Vieh herausgezogen. Schnell warf er' ...
... ein Gewand, Kein unbedrohter Schritt war möglich rings im Land, Aus steter Todesfurcht bestand Der einen wie der andern Leben. Der Friedenspakt ... ... Das gab Gewähr, so glaubte man, dem Friedensbunde. Geregelt ward der Austausch gleich von Kommissaren. Die Wölflein aber sind ...
... Fuchs und der Storch Gevatter Fuchs, der Knauser, scheute nicht Die Kosten, Nachbar Storch ein ... ... Schnauze aber brauchte andres Maß. Mit leerem Magen zog der Herr nach Haus, Mit eingekniffnem Schwanz und schlappen Ohren; Er sah beschämter als ein Füchslein aus, Dem keck ein Huhn den Pelz geschoren. Merkt's euch, ...
... Sind deine Schinken frisch? Sie sehn vorzüglich aus!« »Herr, sie sind Euer.« – »Oh, wir ... ... gern sie mit!« Der Herr hält Mahl mit seinem ganzen Haus, Auch Hund und Pferde zeigen großen Appetit. Der Herr befiehlt herum und nimmt sich viel heraus, Trinkt unsers Landmanns Wein ...
... Genau so, dünkt mir, sieht es aus Mit uns und unserm Königshaus. Wir alle liefern Arbeit für die ... ... Senat sich jämmerlich betrogen Und waren schon vereint zum Tor hinausgezogen, Um auszuwandern in ein beßres Land, Als klug Menenius jene Fabel ...
Der Esel und das Hündchen Wir dürfen uns zu solchen Dingen ... ... Wobei er nicht vergißt, Um seinem Kosen Wirkung zu verleihn, Aus vollem Halse sein »I-ah!« zu schrein. »O welcher Sang und ...
Der Esel und seine Herren Des Gärtners Esel klagte bei dem ... ... Wozu? Um Kraut zu Markt zu tragen! Ist's nötig, darum mich aus meinem Schlaf zu jagen?« Das Schicksal hört voll Mitgefühl des Esels Klagen ...
... Freudenlos. Derjenige von uns, der sie zuerst gesehen, Soll diese Auster schmausen.« »Oh,« rief der andere, »da kann ich gut ... ... als Richter aufgestellt. Perrin bricht stumm die Auster auf und schlürft sie aus. Die beiden sehn verdutzt ihn an. ...
Der Esel in der Löwenhaut Der Esel, der die ... ... Knechte Löwen zur Mühle jagten? In Frankreich sind der Lärmer viel zu Haus, Auf die dies Gleichnis angebracht: Dreiviertel ihres Wertes macht Ihr Prunk und ihre Kleidung aus.
Der Bauer und die Schlange Ein Bauersmann, von dem Äsop erzählt ... ... Und in gerechtem Zorn holt er sein Beil hervor, Zerhackt das Vieh und macht aus einer Schlange drei: Den Kopf, den Rumpf, den Schwanz. Die Schlange ...
... sehr grauenhaft). Nachdem sie lange nichts geschmaust, Ist sie in seinen Laden eingedrungen, Um ... ... aber scheinst nicht recht gescheit: Eh du aus mir ein Eckchen nagst heraus, Brech ich dir alle Zähne aus. Ich fürchte nur den ...
Der Kater und die alte Maus Ich las bei ... ... nun der Würger merkte, daß die Mäuse Sich bang verbargen in dem Schlupfgehäuse Der engen Löcher und bei ... ... Hinterpfoten Am Deckenbalken auf, den Kopf nach unten. Das Mäusevolk lugt aus den Löchern drunten Und meint, er habe, was auch ...
... Das Volk der Abderiten nämlich bat – Und äußerst dringend machten sie die Bitte – Den kundigsten der Ärzte, Hippokrat, ... ... gerne Worte spart Und ihm leichtfertiges Geplauder fremd Und hier den Geistesflug kein Lauscher hemmt, So sprechen sie von Mensch und Menschenseelen, Und ... ... 's glaubt, ermißt, Und straft zugleich den Ausspruch Lügen, Daß Volkes Stimme Gottes Stimme ist.
... Gut beschert, Der aber Nutzen zieht aus seinen Gaben. Diogenes ist grad so reich wie sie, Und ... ... Lande sein, Daß du dein Gold gerade dort Verbargst, statt es im Haus zu lassen, Wo du aus deinen vollen Kassen Stets schöpfen konntest ...
... , Im letzten Augenblick mit Spott und Lachen Aus aller Not sich blitzgeschwind herausgewunden. Da er nun diesmal glaubte Zeit genug ... ... Preis gewann! Wie aber säh's mit dir, du Leichtfuß, dann erst aus, Trügst du auch noch, gleich mir, ein schweres Panzerhaus!«
... sie nicht mehr sich bezwingen, Es brennt sie, aus dem Bett zu steigen Und hinzugehn zur Nachbarin ... ... große Angst. Natürlich bin ich stumm.« Die Frau des Eierlegers geht nach Haus. Die andre klatscht natürlich gleich herum Und trägt's nach zehn verschiednen Seiten aus. Anstatt von einem Ei spricht sie von dreien . Doch ...
... Er zürnte: »Wie? Man lacht mich aus! Man spottet mein! Sollten wahrhaftig einzig diese mir entgehen? Ich ... ... unentwegt die indischen Hühner wach gehalten. Von diesen, die den Feind nicht aus den Augen ließen, Wagte natürlich keins, zum Schlaf das Lid zu ...
... muß ich leider sagen, Natur behandelt euch gar ungerecht.« »Aus gutem Herzen,« sagte drauf das Rohr, »Entspringt dein Mitgefühl; indes ... ... Kaum war's gesagt, da kam in tollem Flug Der schlimmste Sohn dahergebraust, Den je der Nord in seinen ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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