... Nicht wahr, das ist ein Götterfras? Sprach Ritter Klaus beym Vogelstellen Zu seinem edeln Weidgesellen, ... ... blos dem Dr ... zu Liebe – Ich schreibe dieses Wort nicht aus; Der Weidmann braucht es, und ich schiebe Den Unfug auf den Ritter Klaus. – Er sagte: blos dem Dr ... zu Liebe Schieß ...
Auf Sunims Grab Ihr, deren Chor bey Abels Todtenfeyer Die ... ... frischen Moos. Doch nein, eröfnet seine Gruft mir wieder Und hebt ihn aus der Erde Schooß. Sie thut sich auf; der Sarg entsteigt, vom ...
... Tyrannen Dionys Ein Schmeichler einstens glücklich pries Und aus dem Glanz der äußerlichen Ehre, Aus reichem Überfluß an Volk und Gold erwies, Daß ... ... vollstreckt zu haben. Von Wollust süß berauscht, von Herrlichkeit entzückt, Schätzt sich Damokles für beglückt. ...
... sahn mit traurigem Gesichte Herab in der Verwüstung Graus. O Schade! rief der Geyer aus: Hier giebt es nun nichts mehr zu knacken, Ich ... ... »Ha,« rief in leisem Tone Die Dryas aus dem Stamm: »Heil dir, du frommes Paar! ...
... dennoch reißt kein Tod die ekle Seele Aus ihrer Höle. Verhängniß, laß nun ab, mich zu versuchen, ... ... Bethörte Seele, schäme dich zu zagen. Sey weise, so entspringt dir aus dem Leiden Ein Quell der Freuden. O Weisheit! komm, ...
... todt. Schweigt und stellt das Jammern ein, Rief ein Ausbund schlauer Affen, Ich, ihr Herrn, will Hülfe schaffen, Oder ... ... der Staatsberedsamkeit. Doch da sich der Schwarm verlor, Kroch der Schalk aus seiner Höle Und mit ihm des Fürsten Seele ...
Die Sonnenuhr Was mag die Glocke seyn? Geh, sieh doch ... ... Gott weiß, daß ich vom Dinge nichts versteh. Jüngst las mir Stauzius aus einer alten Fiebel Den Schwank, und jauchzte wie ein Kind, Der gute ...
... zu meinen Biographen, Und schenke dir ein Haus, vier Pferde, sieben Sklaven, Und jährlich zehn Pfund Golds für Federn ... ... geschrieben? Die Gebern, die, wie deine Tafel sagt, Mein blinder Eifer aus dem Reich verjagt, Hat Ibrahim, der Mufti, fortgetrieben; Auf ihn ...
... stets zu fallen drohte, Des Haschers ausgestreckter Pfote, Nur eine Faser hielt sie noch, Als der Aesop ... ... zu Füßen legte. Man hob ihn schwebend auf den Thron Und aus dem bunten Chor der Zünfte Erscholl der laute Jubelton: Es ...
... verschwand? höre ich einen Leser fragen. Wenn du uns doch nur wahrscheinlicher täuschen wolltest! Die seichten Schlüsse, auf die dein Unvermögen dich führte, der ... ... Leser! Mir ist keine Muse er schienen. Ich erzählte eine bloße Fabel, aus der du selbst die Lehre gezogen. Ich bin nicht der ...
Das Gnadenbrod Zehn Jahre hatte schon der treue Hund Die Burg ... ... Gram gepreßt Flieht er den Hof und suchet sich ein Nest Im ödsten Dickicht aus. Doch eine Oreade Nahm ihn auf ihren Schoos. Gleich einem sanften West ...
Der Gesetzgeber Der Adler wollte reformieren Und schaffte die Polygamie ... ... , Rief er, ich muß dein Harem sehn. Er folgt ihm huldreich aus dem Hayne In einen Hof. Der Patriarch Lockt seinen Hennen. ...
... Und sie rief oft im Wonnerausch: Ich würde, selbst für einen Tausch Mit Juno, ... ... nur, so bin ich Mann, So hat er ausgesprühet Der unauslöschliche Vulkan, Der meine Brust durchglühet; So ... ... Und bald für seine Treue. Wohlan, aus Klugheit und aus Pflicht, Heil ich den armen Kranken: ...
... 'ge Mann; Er hat etwas bei Ihnen auszurichten, Das er mir nicht vertrauen kann.« – ... ... .« Dorinde geht zurück. Die Magd durchsucht das Haus, Zum Sieden hartes Holz zu finden. Sie findet keins und ruft Dorinden In aller Angst geschwind heraus. »Madam, ach lassen Sie sich's klagen! Es ...
... wählt von ihrem Brautgeschmeide Das schönste Kleinod aus, Und schickt mit eines Engels Freude Es insgeheim nach Haus. Doch kaum ist unter Kuß und Spielen Der zehnte ... ... Der ihre Flur versteckt, Und ward von ihrem stummen Zwerge Aus ihrem Traum erweckt. Sie schauert auf; er ...
... Ihr habt das größte Recht in Händen; Aus Euren Reden zeigt es sich. Genug, verklagt den ... ... Er hat zwar viel dabei gelitten; Allein was tut's, daß Haus und Hof verstritten Und Haus und Hof schon angeschlagen sind? ...
Hans Nord Ein Mann, der sich auf vielerlei verstund, ... ... folgten schon Karossen um die Wette, Worin der Kaufmann und der Lord Aus Gründen der Physik bewiesen, daß Hans Nord Unmöglich Raum in einem Kruge ...
... den Junker Eginhard, Den Schreiber des Papa. Ein hübscher Mann aus altem Stamm, Pechschwarz von Aug und Haar, Flink wie ... ... , ihr Heilgen alle, steht Dem armen Paare bey! Carl sieht aus seinem Kabinet Die seltne Reuterey. Voll Wuth ...
Therese Paradis Ihr selbst gewidmet. Ich war ein ... ... Da stieg ein schwarzer Drache, Die Mutter sah ihn nicht, Aus einer faulen Pfütze, Und blies, wie fahle Blitze Sein Gift mir ...
... Durchgräbt den Garten und das Haus, Und gräbt doch keinen Schatz heraus. Nach viel vergeblichem Bemühen Heißt er die Fremden wieder ziehen, Sucht selber in dem Hause nach, Durchsucht des Vaters Schlafgemach, ... ... finstern Schriften Wust, Um sie zu sehn, mit tausend Sorgen Bis auf den Grund durchwühlen mußt. ...
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In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
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