... mich sahn; Ein roter Zaum lief aus dem Maule Die schwarzen Mähnen stolz hinan.« Allein wie ging ... ... Plage Ist nicht mein eingebildet Glück! Zwar dient der Zaum, mich auszuputzen; Doch darum ward er nicht gemacht. Er ist zu ...
... ins Wasser gehn, Und alles dieses aus dem Grunde. Der schlaue Fritz, des Jägers Kind, War ... ... zog ihn nie, Zu solchen hochstudierten Sachen; Er konnte blos das Haus bewachen. Der Knabe nimmt ihn vor die Hand Und stellt ...
... welcher wird der schöne Sänger sein? Getraust du dich, mir das zu sagen?« Der Sohn läßt sich nicht ... ... die Miene nichts verspricht, So schließt man bei dem ersten Blicke, Aus dem Gesicht, aus der Perücke, Daß ihm Verstand und Witz gebricht ...
... Geist gestützt Schuf er oft wandelnde Figuren Mit Dädals Kunst aus Holz geschnitzt; Sein liebstes Spiel trieb er mit Uhren, Er ... ... mir und meiner Priesterzunft Kam es zu Sinne, die Vernunft Von Tausenden und ihr Gewissen In eine gleiche Form zu gießen.
... Zum Glück bin ich kein Philosoph, Sonst würd ich aus dem Umstand schließen, Daß Wesen aus der Oberwelt Zur Freundschaft nicht gestimmt seyn müßen; Allein das Gegentheil erhellt Aus euren brüderlichen Küssen. Beym Styx! rief Zevs, daß Tisch und ...
... In einem Tempel voller Pracht, Aus dem die Kunst mit ew'gem Stolze blickte, Dich ... ... einem Stein und dachte. Denn daß die Fliegen stets aus finstern Augen sehn Und oft den Kopf mit einem Beine halten ... ... tiefsinnig nach und spricht: Woher ist dies Gebäud' entstanden? Ist außer ihm wohl jemand noch vorhanden, ...
Die Tobakspfeife »Gott grüß euch Alter! – schmeckt das Pfeifchen ... ... Schimmel – Er hätt' es auch gethan – Und trag ihn sanft aus dem Getümmel Zu einem Edelmann. Ich pflegte sein. Vor seinem ...
... Der Bär erzählte drauf, was er in fremden Landen Für Abenteuer ausgestanden, Was er gesehn, gehört, getan! Und fing, da ... ... rühmlich sprechen; Doch traue nicht, bald folgt der Neid Und macht aus der Geschicklichkeit Ein unvergebliches Verbrechen.
Die Guttat Wie rühmlich ist's, von ... ... Sie sprach's. Gleich schlich zu seinem Glücke Ein siecher Alter vor ihr Haus Und bat, gekrümmt auf seiner Krücke, Sich eine kleine Wohlthat aus. Sie ward durchdrungen von Erbarmen Und fühlte recht des Armen ...
Das ertrunkene Weib Ein böses Weib, das keinem Drachen wich, ... ... Laßt uns die Gondel drehn, rief endlich Nachbar Veit, Sein Bootsmann, aus: ist sie sich gleich geblieben, So hat sie wohl der Geist der ...
... Schlangen ist sein Haupt geschmückt Und – seine Faust, o laß mich fliehen! Hält einen Dolch auf mich gezückt. ... ... ist mit Mohn umkränzet, Und wie ein Demantzepter glänzet In seiner ausgestreckten Hand Der Schlüssel zu der Himmelspforte. Itzt ... ... der Tugend Bild erblicken, Das ich mit täuschendem Entzücken Schon oft statt deines Bilds gegrüßt. ...
Das Gespenst Ein Hauswirt, wie man mir erzählt, ... ... bei der Nacht nicht gern allein gewesen, Bat sich des Dichters Zuspruch aus Und ließ sich seine Verse lesen. ... ... Ein jeder, der dies Wunder liest, Zieh' sich daraus die gute Lehre, Daß kein Gedicht ...
... . Indem er nun den Bau zustande brachte Und vor dem Hause stund und heimlich überdachte, Wie sehr verdient er sich um Gott ... ... . Der Geizhals, der gern haben wollte, Daß dieser Freund das Haus bewundern sollte, Fragt' ihn mit freudigem Geschrei, ...
Die Quelle zu Mekka Abdallah ward in ernster Ruh Durch ... ... Auf der Stelle Warf er der Glut die Bücher dar Und trank nur aus der Wunderquelle. Er soff schon lang das Wasser ein, In ...
... Elmiren kommen; Wie freundlich sieht sie diesmal aus! »Ach Meister, fördert doch das Haus! Warum habt Ihr's denn angenommen? Ich geb' Euch ja das Geld voraus: Laßt doch noch mehr Gesellen kommen.« Ei das geht ...
... ob man ihn bestohlen hätte, Mit schnellen Füßen aus dem Bette Und sucht den Ort, wo er den Schatz versteckt. Er martert sich mit tausend Sorgen, Sein vieles Geld vermehrt zu sehn, Und nimmt aus Geiz sich vor, die Hälfte zu verborgen, Und läßt den, ...
Der Jüngling Ein Jüngling, welcher viel von einer Stadt gehört, ... ... das Tal zurück; Du steigst sonst über dein Vermögen. Ruh' etwas aus und iß dich satt Und warte, bis dein Fuß die rechten Kräfte ...
... Gott verhängt, aus weisen Gründen fließt Und, wenn dir's grausam scheint, gerechtes Schicksal ist. Als Moses einst vor Gott auf ... ... Greis gebückt an seinem Stabe schlich. Er trank und setzte sich, um auszuruhen, nieder; Sein schweres Haupt sank zitternd in das ...
... Doch nichts beugt ihren Willen; Sie schlägt die Gaben aus. Als nach dem Wettgefechte Sie ihm den Preis gereicht, ... ... Einst ritt auf ihrer Schecke Die Jägerin durchs Holz; Da kam aus dunkler Hecke Ein Bär mit ernstem Stolz Stracks auf ...
... Thränen. Doch plözlich deckt sein Aug ein düstrer Flor: Der Flügel ausgedorrte Sehnen Versagen ihm. Er sinkt, rafft sich empor, Sinkt tiefer, ... ... der Seele gleich, die jenseits unsrer Welt Die Gottheit schauen will, und aus den Wolken fällt, In seinem Element sich wieder.
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