... Besonders reitzte sie sein Cardinals-Habit. O, wär uns doch, so rief, halb unzufrieden, Halb staunend, einer ... ... wünschest dir den blendenden Ornat, Der deinen Nachbar schmückt, zu tragen. O! laß zuvor dir im Vertrauen sagen, Wie viel er ihn gekostet ...
Die Bonzen Zween Mönche von des Indus Strand Durchstreiften einst ... ... der Stadt zu Markte tragen. Nun gieng das Jammern erst recht an: O weh den armen guten Greisen! Barbarin, ist dein Herz von Eisen? ...
... πολλα αυτον λυπησας και κατατρωσας, τελευτων έτταται ό κυων. Aelianus lib. IV. cap. 19 Wie ausgeartet ist hier ... ... eben nicht sagen. Gleichwohl, bedenke nur, einen Löwen anzufallen! – – O, fuhr der Jagdhund fort, wenn sie ihn nicht überwinden, so sind ...
... zählet, Schlich traurig vor den Baum: »O Göttin! gieb mir das, Was mir zu meiner Ruhe fehlet.« ... ... Was mochte wohl der guten Dryas Gunst Dem redlichen Philint bescheren? O Freund, den grösten Schatz, die seltne Kunst, Was er nicht hatte ...
VI. Das Muster der Ehen Ein rares Beispiel will ich singen ... ... Ich sah das Muster aller Ehen, Still, wie die stillste Sommernacht. O! daß sie keiner möge sehen, Der mich zum frechen Lügner macht! ...
XVIII. Der Strauß Η στρουϑος ή μεγαλη λασιοις μεν τοις πτεροις ... ... το πνευμα κολποι δικην ίστιων αυτας πτησιν δε ουκ οιδεν. Aelianus lib. II. c. 27 Itzt will ich fliegen; rief der gigantische Strauß, und das ...
Das Kameel Nach seines Mentors heisrer Pfeife Und einer Trommel ... ... Wohin das Thier den Fuß nur hob, Und hundert Recensenten sangen, O Wunder! gleich entzückt sein Lob. Ey seht doch, rief der Hohepriester ...
Die Lerche Die Lerche sang ihr frommes Morgenlied: Wie ... ... Sie schwingt sich in des Aethers lichte Flur Und ruft im Fliehn: vergieb, o Vater der Natur! Hier war es Sünde, dich zu loben.
... Herz ihr selbst die Krone bringen. O welch ein seltnes Glück! von niederm Blut entstehn Und aus dem ... ... nicht, Es reißt und weigert sich der so betrübten Pflicht. »O«, ruft sie, »Schmuck! den ich zu meiner Pein getragen, ...
... ist lange nicht so schwer Als die – damit zu spielen. O Freundin, diese Kunst besitzest du. Mit einem Heldenmuth, den keine Furcht ... ... Die sich auf deinen Nacken legte Und streicheltest die ehrne Hand. O du, Sophiens Vaterland, Germania! wie oft benetzten deine Schönen ...
Der Wegweiser Die Flur sah Phöbus letzte Strahlen Des Horizontes ... ... kann ich die Bahn versehen Und dann ist es um mich geschehen, O, könntest du nur mit mir gehen! Ey, sprach der Klotz, ich ...
XXVIII. Die Furien Suidas in Αειπαρϑενος Meine Furien, sagte Pluto ... ... Sie kam ganz allein wieder, und Juno rief ihr entgegen: Ist es möglich? O Keuschheit! O Tugend! Göttin, sagte Iris; ich hätte dir wohl drei Mädchen bringen ...
XXIV. Die Ziegen Phaedrus lib. IV. Fab. 15 Die ... ... Ziegen bekamen Hörner – und Bart! Denn Anfangs hatten die Ziegen auch keinen Bart. O wie schmerzte sie der häßliche Bart! Weit mehr, als sie die stolzen Hörner ...
... . Das Putzen war ihr Zeitvertreib. O seht, wie putzt sie ihren Leib! Sie rupft die Federn aus ... ... gedacht; Als Taube kann sie recht nach ihrer Neigung leben.« O! wenn sich nur die Göttin nicht entschließt, Die Schönen ... ... Mich dauert im voraus manch reizendes Gesicht. O liebe Venus, tu' es nicht!
... auf das Original; Und jeder rief, sie ist getroffen! »O!« sprach sie ganz beschämt, »wie könnt' ich dieses hoffen? ... ... Empfangt ein Heiratsgut aus dem gemeinen Schatze Zum Lohne der Bescheidenheit.« O weiser Mann, der dieses spricht! Gerechter ist kein ...
Der Inquisit Es stritten sich im Todesthal Ithuriel und Belial ... ... dir.« Der Mönch erblaßt Und sinkt dem Vater vor die Füße. »O Sohn! wie viele Finsternisse, Fuhr dieser seufzend fort, zerstreut ...
Alcest Alcest, den mancher Kummer drückte, Der, weil er ... ... zu Prahlerei und Wind, Nicht knechtisch g'nug zu Schmeichlern sind? O Freund! bedaure doch Alcesten, Ihn, den itzt schwere Sorgen preßten; ...
... sich der Sohn zu seinen Füßen. »O! Gott, was hab' ich hören müssen! Schmäht meinen armen Vater ... ... Segen.« Die Schöne reicht die Hand dem edlen Jüngling dar Und o! wie glücklich ward dies Paar! Itzt aber gingen sie, der ...
Die Maskerade Vor Zeiten als der Ruße noch Vor seinem ... ... zwischen Thür und Angel, Weil in der Stadt und auf dem Land O Wunder! sich kein Esel fand. Allein der Erzhirt half dem Mangel ...
... an dem heißen Munde. »O!« erseufzt er, »bittre Stunde! O! wer hätte das gemeint!« ... ... ich Ärmster so geschwind: O! so kannst du sicher schreien, Daß die vielen Arzeneien Meines ... ... mir nehmen soll. Liebst du mich und bist du treu, O! so hole sie herbei; ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro