Das Mögliche und Unmögliche Der Busenfreund des Gotts der Reben, Thrax hat das Zechen aufgegeben. Das kann nicht seyn! O ja! denn in dem Augenblicke Kömmt man von seinem Grab zurücke. ...
VI. Die Pfauen und die Krähe Fab. Aesop. 188. Phaedrus lib. I. Fab. 3 Eine stolze Krähe schmückte sich mit den ausgefallenen Federn der farbigten Pfaue, und mischte sich kühn, als sie gnug geschmückt zu sein glaubte, unter diese glänzende Vögel ...
XIV. Der Fuchs und die Larve Fab. Aesop. II. Phaedrus lib. I. Fab. 7 Vor alten Zeiten fand ein Fuchs die hohle, einen weiten Mund aufreißende Larve eines Schauspielers. Welch ein Kopf! sagte der betrachtende Fuchs. Ohne Gehirn, und mit ...
Die Verschwiegenheit »O Doris! wärst du nur verschwiegen: So wollt' ich dir etwas gestehn ... ... unvollkommen schmecken muß. »Du zürnest«, ruft sie, »mein Getreuer? O! zürne nicht, ich will es dir gestehn: Die spröde Sylvia ergiebt ...
IV. Der Wolf auf dem Todbette Fab. Aesop. 144. Phaedrus lib. I. Fab. 8 Der Wolf lag in den letzten Zügen und schickte einen prüfenden Blick auf sein vergangenes Leben zurück. Ich bin freilich ein Sünder, sagte er; aber doch, ...
XXVI. Der Hirsch und der Fuchs Fab. Aesop. 226. Phaedrus lib. I. Fab. II et lib. I. Fab. 5 Der Hirsch sprach zu dem Fuchse: Nun wehe uns armen schwächern Tieren! Der Löwe hat sich mit dem Wolfe verbunden ...
... und der Vernunft doch völlig lasterhaft. O Jugend! faß doch diese Lehren, Itzt ist dein ... ... schon auf dein Glück und deinen Umgang freun. O Mensch! ist dir dies Glück zu klein, Um strenge gegen dich ... ... hast des Bruders Weib; dies, Fürst, ist ein Verbrechen!« So red't ein Mann, aus dem der Geist der Tugend spricht. ...
... , der es besitzt. Ein Jahr verfliegt; o! lacht des Blöden, Was hat er denn für eine Müh'? ... ... schreibet noch einmal. Er klagt der Schönen seine Qual, Er red't von strengen Liebeskerzen, Von Augensonnen, heiß an Pein, ... ... ! so siegst du nie. Er folgt. O wünscht mit mir, daß ihm die Reime fließen! ...
Spatzierlied für die Jugend Singt, Brüder, beym Spatzierengehn Die Feste der Natur. Wie groß ist Gott, und o wie schön Ist er auf dieser Flur! Der Winter deckte sie ...
Der Fuchs und die Elster Zur Elster sprach der Fuchs: »O! wenn ich fragen mag, Was sprichst du doch den ganzen Tag? Du sprichst wohl von besondern Dingen?« »Die Wahrheit«, rief sie, »breit' ich aus. Was ...
XXX. Der Schäfer und die Nachtigall Du zürnest, Liebling der Musen, über die laute Menge des parnassischen Geschmeißes? – O höre von mir, was einst die Nachtigall hören mußte. Singe doch, liebe Nachtigall! rief ein Schäfer der schweigenden Sängerin, an einem ...
Die Wachtel und der Hänfling Zur Wachtel, welche der Gefahr ... ... stolze Hänfling nieder. »Mich dauert«, sprach er, »dein Gefieder. O! sage, wie es immer kam, Daß man dir deine Freiheit nahm?« ...
... Die Lerche minder Kunst verriet. »O«, sprach sie, »wenn ich doch ein Lied Gleich seinen hohen ... ... Müh' zuletzt das Glück davon, Kanarisch fehlerhaft zu singen. »O!« sprach die Nachtigall, die lang ihr zugehört, »Wie sinnreich bist ...
XXII. (7) O die Unbarmherzigen! schrie der Wolf, und geriet in die äußerste Wut. So will ich auch als ihr Feind sterben, ehe mich der Hunger tötet; denn sie wollen es nicht besser! Er lief, brach in die Wohnungen der ...
Der Esel und das Hündchen Wir dürfen uns zu solchen ... ... Um seinem Kosen Wirkung zu verleihn, Aus vollem Halse sein »I-ah!« zu schrein. »O welcher Sang und welche Schmeichelei!« Ruft da der Herr. »He, Martin ...
... Ein alt neugierig Weib, aus Neid, begangen hat?« O nein; hier muß man besser raten, Zwei muntre Mädchen hatten Schuld ... ... Die Töchter sagtens dem Papa? Wo blieb die Liebe zur Mama?« O! die kann nichts darunter leiden; Denn wenn ein Mädchen auch ...
... εστιν. Aelianus de nat. animal. lib. I. cap. 28 Fäulnis und Verwesung zerstörten das stolze Gebäu eines kriegerischen ... ... Und so floh auch ein Schwarm junger Wespen aus dem beschmeißten Aase hervor. O, riefen die Wespen, was für eines göttlichen Ursprungs sind wir! Das ...
... Von Langerweile zu befrein? Der Mann sieht Lorchen an und red't mit ihr durch Blicke, Weil er nicht anders reden darf; ... ... !« spricht sie, »lieber Mann, wie redlich meint's dein Herz! O! gräme dich doch nicht! ich bin ja noch am Leben.«
... im Gehen oft ein Rad »O!« schrie man, »seht den jungen Laffen, Der den Verstand verloren ... ... verloren. Sei nur beherzt und spare keinen Fleiß! Ein Tor find't allemal noch einen größern Toren, Der seinen Wert zu schätzen weiß. ...
... von dem Rechte; Doch im Vertraun gered't, ich dächte, Du hättest nicht das größte Recht. Manch ... ... sagen, Du mußt die Rechtsgelehrten fragen. Ein letztes Urteil kommt. O seht doch, Kunz gewinnt! Er hat zwar viel dabei ... ... Genug, daß er den Rain gewinnt. »O!« ruft er, »lernt von mir den Streit aufs ...
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