Die Widersprecherin Ismene hatte noch, bei vielen andern Gaben, ... ... , der Hecht war gar zu blau.« Sie nimmt das Glas und trinkt. O! laßt sie doch nicht trinken! Ihr Liebster geht und sagt kein ...
... ist sein Mund! Bald dürft' ich mich zu was entschließen. O! thäte nicht sein böser Hund, Ich müßte diesen Schäfer küssen.« ... ... nicht in acht; Sie küßt ihn, und Damöt erwacht. »O!« fing Damöt halb schlafend an, »Mißgönnst du mir ...
Der Knabe und sein Vater An den jungen Grafen von Cüstine ... ... Der Vater sah ihm lächelnd zu Und sagte: Datteln pflanzest du? O Kind, da must du lange warten! Denn wisse, dieser edle Baum ...
Der junge Gelehrte Ein junger Mensch, der viel studierte, ... ... Dichtkunst und Wohlredenheit, Umleuchtet von der Ewigkeit, Den Jünglingen entgegenglänzen. »O!« hub der junge Mensch mit stolzem Lächeln an: »Ich habe sie ...
... wichtigste Begebenheit. »Mein Herr, hat sich was zugetragen? O reden Sie! Wir sind allein. Was giebt's?« Umsonst sind alle Fragen: Er wiederholt sein mystisch Nein. O lern' doch, unvorsicht'ge Jugend! Die laut von allen Sachen ...
... gefraget. Doch glaubt er auch, wenn sie vom Unglück spricht? O nein! denn dieses wünscht er nicht. Durch Klugheit denkt er schon ... ... ihn an, Zum delphischen Apoll sich noch einmal zu nahn. »O Tor!« versetzt Apoll, »euch Sterblichen zum Glücke Verbarg ...
... Kinder seid. Zankt nicht um eure hohen Gaben, Ihr Gründlichen, o bleibt in Ruh'! Du demonstrierst wie er, und er so fein ... ... Leibnize vor uns haben: So hört euch keine Seele zu. O zankt nicht um des Phöbus Gaben, Reimreiche Sänger unsrer ...
... beyde folgen der Natur; Sieh dort in jenen dichten Schatten, O, lieber Alter, sieh doch nur Wie sich die frommen Vögel gatten ... ... mir deinen Kelch mit Wein, Ich darf ihn nicht verderben lassen. O, Kinder, dieser Göttersaft Beseelet mich mit neuer Kraft. ...
... Bis auf den letzten Mann ermorden. O Himmel! welch ein Angstgeschrei Erregten nicht der Weiber blasse Scharen! ... ... Schmuck den Männern abzudrücken. Drauf kriegte jede Frau den Mann. O welche Wollust! Welch Entzücken! Vergebens wünsch' ich's auszudrücken, ...
... Mit Eiern unser Haus versorgen.« »O!« rief die Biene, »spotte nicht! Du denkst, weil ich ... ... wollen: Drum, Henne! rat' ich dir, zu gehn.« O Spötter, der mit stolzer Miene, In sich verliebt, die Dichtkunst ...
Die Frau und der Geist Vordem, da ... ... bald kommen: Hier liegt der Schatz, das dacht' ich wohl. O seht, ein großer Topf von lauter Golde voll! O! wenn sie doch dasmal nicht red'te Und zu dem schweren Topf ...
Der glückliche Dichter Ein Dichter, der bei Hofe war – ... ... Welt nicht Lügen strafen, Drum sag' ich weder ja noch nein. G'nug der Poet war eingeschlafen Und war nicht schön, das man wohl ...
Der Arme und der Reiche Aret, ein tugendhafter Mann, ... ... Und doch durch alles nichts, als daß ihn hungert, saget. »O Glücke!« rief Aret, »soll eins von beiden sein, Kann alle Klugheit ...
Der Arme und das Glück Ein armer Mann, versehn zum Graben ... ... , Fuhr fort und bat das Glück, doch mehr ihm zuzuwenden. »O Tor!« rief ihm die Gottheit zu, »Was quälst du mich, dich ...
Das Glück und die Liebe Einst wollten Lieb' und Glück sich ... ... ihr Herz erst mein, Wie glücklich würd' ich dann nicht sein! O Liebe! lehre mich, dies Herz mir zu verdienen, Und sprich: wodurch ...
Die Beschreibung des Jupiters An Schlosser. Den Zevs ersuchte sein Trabant ... ... möchte gern ihn einmal sehn. Spricht er auch öfters von uns Affen? O ja, lacht ihm der Adler zu, Sitz auf, du sollst in ...
... sprach's und schnitt sich in die Hand. Die Mutter kam. O welche harte Lehre! »Ach«, hub das Kind fußfällig an, ... ... als Kind. Was heißt in vieler tausend Seelen: Bewahre mich, o Gott, vor dieser Missetat! Was heißt es? Wehre ...
Die Affen und die Bären Die Affen baten einst die Bären, ... ... Kinder siech? Vielleicht Natur und Zeit? Nein, mehr der Eltern Weichlichkeit. O Reicher, soll dein Kind gesund in Städten blühen: So zieh' es ...
Der Knabe und die Mücken »Mein Vater geht ins Holz, ... ... rot, Eilt Fritz dem Vater zu und klagt ihm seine Not. »O sehn Sie nur, das nenn' ich stechen! Ich hab's bald ...
Die Cantharide und die Schnake Am grünen Rand des Tajo gieng ... ... Schedel streuen muß, Und, eh der Abend kömmt, wird sein Verstand erwachen. O weh euch, armen Thierchen, flieht! Rief eine Schnake: flieht vor diesem ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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