... Füßen Und ruft voll Inbrunst: laß, o laß Zum Labsal vom geweihten Naß Mir, Göttin, ein Paar ... ... traubenreichen Herbst besang, War er, was wenig werden – weise. O glaube, glaube mir, mein Sohn; Uns führt kein flacher Sammethügel ...
Der arme Schiffer Ein armer Schiffer stak in Schulden Und ... ... nehmt sie an; Ihr seid ein gar zu wackrer Mann.« »O!« spricht Philet, »ich kann mich nicht besinnen, Daß ich dir jemals ...
... Nein, ruft die Selbsterhaltung, Nein! O, wehe dem, versetzt der Pudel, Der Schulwitz und Gewissensrath ... ... hat, Und riß den Knaben aus dem Strudel. Sey stolz, o Freund, auf dein empfindsam Herz; Ist es gleich oft gefährlich für ...
Der gütige Besuch Ein offner Kopf, ein muntrer Geist, ... ... Ein solcher Schwätzer trat herein, Dem Dichter den Besuch zu geben. »O!« rief er, »welch ein traurig Leben! Wie? schlafen Sie denn ...
V. Der Stier und das Kalb Phaedrus lib. V. Fab. ... ... Bayle ! wie manche rechtschaffene Seele hat er mit seinen verwegnen Zweifeln geärgert!« – O ihr Herren, wie gern wollen wir uns ärgern lassen, wenn jeder von euch ...
Die Scheere der Atropos An den Herrn Professor Jacobi in Freyburg ... ... Alektos Wuth im Blicke, In die lazurne Halle drang. Wie lang, o Vater der Geschicke, Rief er aus heiserm Hals, wie lang Schweigst ...
... Und glaubt die ungereimten Dinge. Verlaßt, o Männer, diesen Wahn, Und daß ihr ihn verlaßt, so hört ... ... , wollten beide; Was ihm mißfiel, mißfiel auch ihr. »O!« sprichst du, »so ein Weib, so eines wünscht' ich mir!« ...
... wird man jauchzender empfangen Als dich, o Tullius, als dich? Das ist er, ruft man dir entgegen, ... ... Cicero?« rief einer unter ihnen, »Ja, ja, er ist's; o das ist schön! Wie lange haben wir schon nichts von Rom ...
Das junge Mädchen Ein junger Mensch sprach einen wackern Mann ... ... noch einmal anzubringen. »Mein Herr«, fiel ihm der Vater ein, »O! denken Sie doch nicht, daß ich zu hart verfahre: Mein ...
... Ergriff er schnell den Phöbus bey der Hand, Und bat: o laß mich auch ein Liedchen spielen! Der holde Gott reicht ihm das ... ... zu schwören; Doch, fuhr er kindisch fort, was ich nicht kann, O Phöbus, das mußt du mich lehren.
... So sind es zwar nicht deiner Tugend Schulden; Und doch – O Gott! was soll ich nun erdulden?« Der Morgen kömmt; und ... ... dich«, ruft sie, »die Schmach der Tugend rührt: So laß, o Karl, dich itzt mein Flehn erweichen! Es ...
... Und wenn es niemand thut, so hunzt die Frau mich aus. O wäre mir's nur keine Schande! Ich griffe nach dem ersten ... ... schlug, Eh' es der Fürsten Gunst an einem Bande trug? O lernt, ihr unzufriednen Kleinen, Daß ihr die Ruh' ...
... ich kein Klotz im Springen wäre. O! sprach der Alte, glaube mir, Du kannst mit jenem Wunderthier ... ... Auf diesen freundlichen Bericht Rief Mäzchen voller Angst und Grauen: O Zevs ... jedoch ich murre nicht; Ein zu gerechtes Strafgericht ...
Die Widersprecherin Ismene hatte noch, bei vielen andern Gaben, ... ... , der Hecht war gar zu blau.« Sie nimmt das Glas und trinkt. O! laßt sie doch nicht trinken! Ihr Liebster geht und sagt kein ...
... ist sein Mund! Bald dürft' ich mich zu was entschließen. O! thäte nicht sein böser Hund, Ich müßte diesen Schäfer küssen.« ... ... nicht in acht; Sie küßt ihn, und Damöt erwacht. »O!« fing Damöt halb schlafend an, »Mißgönnst du mir ...
Der Knabe und sein Vater An den jungen Grafen von Cüstine ... ... Der Vater sah ihm lächelnd zu Und sagte: Datteln pflanzest du? O Kind, da must du lange warten! Denn wisse, dieser edle Baum ...
Der junge Gelehrte Ein junger Mensch, der viel studierte, ... ... Dichtkunst und Wohlredenheit, Umleuchtet von der Ewigkeit, Den Jünglingen entgegenglänzen. »O!« hub der junge Mensch mit stolzem Lächeln an: »Ich habe sie ...
... wichtigste Begebenheit. »Mein Herr, hat sich was zugetragen? O reden Sie! Wir sind allein. Was giebt's?« Umsonst sind alle Fragen: Er wiederholt sein mystisch Nein. O lern' doch, unvorsicht'ge Jugend! Die laut von allen Sachen ...
... gefraget. Doch glaubt er auch, wenn sie vom Unglück spricht? O nein! denn dieses wünscht er nicht. Durch Klugheit denkt er schon ... ... ihn an, Zum delphischen Apoll sich noch einmal zu nahn. »O Tor!« versetzt Apoll, »euch Sterblichen zum Glücke Verbarg ...
... Kinder seid. Zankt nicht um eure hohen Gaben, Ihr Gründlichen, o bleibt in Ruh'! Du demonstrierst wie er, und er so fein ... ... Leibnize vor uns haben: So hört euch keine Seele zu. O zankt nicht um des Phöbus Gaben, Reimreiche Sänger unsrer ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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